Letzte Woche hab ich im Blog mal von so komischen Leckereien berichtet, die wir im Supermarkt unvorsichtigerweise erst probiert und dann die Erklärung der Verkäuferin bekommen haben. Irgendwas vom Schwein haben wir verstanden. Es sieht wie bereits beschrieben aus, als ob man ganz klein geschnittene Haare in einer Tüte gekauft hätte.
Mittlerweile hab ich in der Arbeit mal nachgefragt was des genau sein soll, es handelt sich dabei um getrocknetes Schweinefleisch feingeraspelt und dann gezuckert. Des gilt hier offensichtlich wirklich als sehr lecker, ein Kollege hat gemeint, man kann es zusammen mit Reis oder Reissuppe essen oder zum Frühstück aufs Brot... ok ich bin da immer noch nicht ganz überzeugt aber immerhin beruhigt, dass es letzte Woche keine Schweinehaare waren :-)
Mittwoch, 29. August 2007
Montag, 27. August 2007
Wochenende - Downtown Shanghai
Donnerstag war der letzte Tag für eine Gruppe von Contimitarbeitern aus Frankfurt die hier eine Linie installiert hatten. Deswegen wurden wir vom chinesischen Chef abends alle noch zum Abendessen eingeladen, wir sind dazu in das Hotel der deutschen gefahren und haben dort ein leckeres Steak gegessen ;-) War ein sehr lustiger abend, der Kollege aus Frankfurt hatte einige interssante Geschichten aus seinem Berufsleben zu berichten...
Samstag sind Jan und ich dann nach Downtown Shanghai aufgebrochen um die Stadt bisschen zu erkunden. Eigentlich wollten wir mit dem Bus reinfahren, was ja eigentlich auch kein Problem sein sollte, nachdem wir ja direkt neben dem zentralen Busbahnhof wohnen. Von den Kollegen hatten wir noch den Tip bekommen, dass jede Buslinie in SHA Richtung Zentrum fahren würde...naja ob des so stimmt.
In der Eingangshalle angekommen stellte sich dann jedoch raus, dass diese Busse von unserem Busbahnhof wohl nach ganz China fahren. Weil wir wenig Lust hatten mit so einem Bus dann vielleicht in irgendeine chinesische Provinz verschifft zu werden haben wir uns dann doch fürs Taxi entschieden.
Als wir ins Taxi eingestiegen sind haben wir ziemlich schnell bemerkt, dass der Fahrer irgendeine komische Route fährt. Nach einer kurzen Diskussion bei der wir uns wohl beide nicht so ganz verstanden haben, hat er sein Handy gezückt und jemand hat mir auf Englisch erklärt, dass der direkte Weg heute wegen Bauarbeiten komplett gesperrt sei und der Fahrer einen Umweg machen müsse. So weit so gut, wir waren uns zwar nicht ganz sicher, ob des mit der Sperre wirklich stimmt aber wie sich letztendlich herausstellte, war der Umweg auch nur 3 Euro teurer als die normale Route und dauerte nur 15 Minuten länger. Insofern nicht weiter tragisch.
In Shanghai sind wir erst mal zum Mittagessen, offensichtlich in ein chinesisches Nuddelhaus, den als wir Reis bestellen wollten haben die uns klar zu verstehen gegeben, dass es bei ihnen keinen Reis gibt. Dafür waren die Nudeln ziemlich lecker, nur auf die Beilage (also eigentlich die Hauptspeise ;-) Hähnchen mit einer Unmenge an Knochensplitter, hätten wir gerne verzichten können.
Gestärkt sind wir dann zum Peoples Square, am Shanghai Museum vorbei zum Bund, dort bisschen entlanggeschlendert und sind dann langsam wieder Richtung Peoples Square aufgebrochen.
Noch beim Bund sind wir am Helden Denkmal vorbeigekommen, unter dem Denkmal war eine kleine Ausstellung von chinesischen Bildern, die man alle zu einem guten Zweck hätte kaufen können. Die chinesische Mitarbeiterin konnte sehr gut Englisch, so dass sie uns viel zu den Bildern erzählen konnte. Die Bilder waren uns zu teuer, aber es gab dort noch die Möglichkeit einen persönlichen Stempel mit seinen chinesischen Zeichen gravieren zu lassen. Des haben wir gemacht, des wurde dort live per Hand graviert und des in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit absolut ohne irgendwas vorzuzeichnen oder dergleichen und dabei muss der Text ja noch zusätzlich Spiegelverkehrt auf dem Stempel eingeritzt werden. Echt beeindruckend innerhalb von 5 Minuten war der Stempel komplett fertig - da kann ich dann in Zukunft meine Vertäge in China unterschreiben ;-)
Zurück beim Peoples Square ist es dann schon langsam dunkel geworden, wir haben uns in eine Pizzeria gesetzt und die chinesischen Pizzas getestet. Dort haben wir auch einen anderen Deutschen kennengelernt, der jetzt schon fast ein Jahr in China ist und für Viessmann Heizsysteme arbeitet. Der Mann hatte auch viele lustige Geschichten zu chinesischen Visas und sonstigen Behördengängen in China auf Lager.
Nach dem Abendessen hatten wir uns mit paar anderen Deutschen in einer Sportsbar zum Bundesliga anschauen verabredet. Die deutsche Bundesliga bzw. das vermeintliche Spitzenspiel der Bundesliga wird in China nämlich fast Live übertragen. Diesmal wars jedoch gesplittet, erste Halbzeit wurde das Bayernspiel übertragen und die zweite Hälfte das CLUB Spiel. Des fand ich lustig, mein letztes Live-Club-Spiel ist vielleicht 7 oder 8 Jahre her, da fliegt man auf die andere Seite der Welt und bekommt dann eine Liveübertragung von einem Clubspiel präsentiert...Sachen gibts.
Nach dem Spiel haben wir uns dann noch in einen chinesischen Club aufgemacht, für 12 Euro Eintritt waren dort alle Getränke kostenlos. Dementsprechend fertig waren die meisten Besucher als wir dort gegen 12 Uhr angekommen sind - war auf jeden Fall witzig in dem Club, Musik hat auch einigermaßen gepasst.
Bei der Heimfahrt mit dem Taxi musste der Fahrer in unserem Viertel angekommen seine Kollegen nach dem genauen Weg zu unserer Wohnung fragen, dabei ist ihm dann erst mal der Motor nicht mehr angesprungen. Motorhaube aufgemacht kurz gewartet und dann lief die Kiste wieder - war diesmal aber auch kein VW - standardmäßig wird hier in SHA für die Taxis nämlich ein VW Santana 2000 oder 3000 eingesetzt, die Dinger werden hier immer noch produziert, ganz in der Nähe von Conti ist auch das VW Werk, das von uns auch beliefert wird.
Fürs Essengehen haben wir nach dem chinesischen Roulett Spiel der letzten Woche - also Karte auf und blind auf die Schriftzeichen deuten, dann ernst schauen und die Bedinung freundlich anlachen, so als ob man genau wüsste was man da tut - jetzt eine Speisekarte mit chinesischen Zeichen aufs Handy geladen. Hat heute abend im Restaurant auch gleich prima funktioniert ;-)
Samstag sind Jan und ich dann nach Downtown Shanghai aufgebrochen um die Stadt bisschen zu erkunden. Eigentlich wollten wir mit dem Bus reinfahren, was ja eigentlich auch kein Problem sein sollte, nachdem wir ja direkt neben dem zentralen Busbahnhof wohnen. Von den Kollegen hatten wir noch den Tip bekommen, dass jede Buslinie in SHA Richtung Zentrum fahren würde...naja ob des so stimmt.
In der Eingangshalle angekommen stellte sich dann jedoch raus, dass diese Busse von unserem Busbahnhof wohl nach ganz China fahren. Weil wir wenig Lust hatten mit so einem Bus dann vielleicht in irgendeine chinesische Provinz verschifft zu werden haben wir uns dann doch fürs Taxi entschieden.
Als wir ins Taxi eingestiegen sind haben wir ziemlich schnell bemerkt, dass der Fahrer irgendeine komische Route fährt. Nach einer kurzen Diskussion bei der wir uns wohl beide nicht so ganz verstanden haben, hat er sein Handy gezückt und jemand hat mir auf Englisch erklärt, dass der direkte Weg heute wegen Bauarbeiten komplett gesperrt sei und der Fahrer einen Umweg machen müsse. So weit so gut, wir waren uns zwar nicht ganz sicher, ob des mit der Sperre wirklich stimmt aber wie sich letztendlich herausstellte, war der Umweg auch nur 3 Euro teurer als die normale Route und dauerte nur 15 Minuten länger. Insofern nicht weiter tragisch.
In Shanghai sind wir erst mal zum Mittagessen, offensichtlich in ein chinesisches Nuddelhaus, den als wir Reis bestellen wollten haben die uns klar zu verstehen gegeben, dass es bei ihnen keinen Reis gibt. Dafür waren die Nudeln ziemlich lecker, nur auf die Beilage (also eigentlich die Hauptspeise ;-) Hähnchen mit einer Unmenge an Knochensplitter, hätten wir gerne verzichten können.
Gestärkt sind wir dann zum Peoples Square, am Shanghai Museum vorbei zum Bund, dort bisschen entlanggeschlendert und sind dann langsam wieder Richtung Peoples Square aufgebrochen.
Noch beim Bund sind wir am Helden Denkmal vorbeigekommen, unter dem Denkmal war eine kleine Ausstellung von chinesischen Bildern, die man alle zu einem guten Zweck hätte kaufen können. Die chinesische Mitarbeiterin konnte sehr gut Englisch, so dass sie uns viel zu den Bildern erzählen konnte. Die Bilder waren uns zu teuer, aber es gab dort noch die Möglichkeit einen persönlichen Stempel mit seinen chinesischen Zeichen gravieren zu lassen. Des haben wir gemacht, des wurde dort live per Hand graviert und des in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit absolut ohne irgendwas vorzuzeichnen oder dergleichen und dabei muss der Text ja noch zusätzlich Spiegelverkehrt auf dem Stempel eingeritzt werden. Echt beeindruckend innerhalb von 5 Minuten war der Stempel komplett fertig - da kann ich dann in Zukunft meine Vertäge in China unterschreiben ;-)
Zurück beim Peoples Square ist es dann schon langsam dunkel geworden, wir haben uns in eine Pizzeria gesetzt und die chinesischen Pizzas getestet. Dort haben wir auch einen anderen Deutschen kennengelernt, der jetzt schon fast ein Jahr in China ist und für Viessmann Heizsysteme arbeitet. Der Mann hatte auch viele lustige Geschichten zu chinesischen Visas und sonstigen Behördengängen in China auf Lager.
Nach dem Abendessen hatten wir uns mit paar anderen Deutschen in einer Sportsbar zum Bundesliga anschauen verabredet. Die deutsche Bundesliga bzw. das vermeintliche Spitzenspiel der Bundesliga wird in China nämlich fast Live übertragen. Diesmal wars jedoch gesplittet, erste Halbzeit wurde das Bayernspiel übertragen und die zweite Hälfte das CLUB Spiel. Des fand ich lustig, mein letztes Live-Club-Spiel ist vielleicht 7 oder 8 Jahre her, da fliegt man auf die andere Seite der Welt und bekommt dann eine Liveübertragung von einem Clubspiel präsentiert...Sachen gibts.
Nach dem Spiel haben wir uns dann noch in einen chinesischen Club aufgemacht, für 12 Euro Eintritt waren dort alle Getränke kostenlos. Dementsprechend fertig waren die meisten Besucher als wir dort gegen 12 Uhr angekommen sind - war auf jeden Fall witzig in dem Club, Musik hat auch einigermaßen gepasst.
Bei der Heimfahrt mit dem Taxi musste der Fahrer in unserem Viertel angekommen seine Kollegen nach dem genauen Weg zu unserer Wohnung fragen, dabei ist ihm dann erst mal der Motor nicht mehr angesprungen. Motorhaube aufgemacht kurz gewartet und dann lief die Kiste wieder - war diesmal aber auch kein VW - standardmäßig wird hier in SHA für die Taxis nämlich ein VW Santana 2000 oder 3000 eingesetzt, die Dinger werden hier immer noch produziert, ganz in der Nähe von Conti ist auch das VW Werk, das von uns auch beliefert wird.
Fürs Essengehen haben wir nach dem chinesischen Roulett Spiel der letzten Woche - also Karte auf und blind auf die Schriftzeichen deuten, dann ernst schauen und die Bedinung freundlich anlachen, so als ob man genau wüsste was man da tut - jetzt eine Speisekarte mit chinesischen Zeichen aufs Handy geladen. Hat heute abend im Restaurant auch gleich prima funktioniert ;-)
Mittwoch, 22. August 2007
Mein chinesisches Fahrrad
Heute habe ich nach der Arbeit von einem Kollegen ein Fahrrad ausgeliehen bekommen, der Kollege hatte drei Fahrräder zur Auswahl - er hat mir verraten seitdem er sein Auto hat ist er nie wieder mit dem Fahrrad gefahren. Verständlich, ich war nach den 2 Kilometern von seiner Wohnung zu meiner Wohnung komplett nass geschwitzt. Die Temperaturen liegen wahrscheinlich so bei 35 Grad tagsüber und die Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 80 % . Sobald man mit der Sonnenbrille aus einem klimatisierten Taxi aussteigt beschlägt die Brille vollständig. In den Büroräumen und unsere Wohnung merkt man davon jedoch nix, da gibts genügend Klimaanlagen.
Wie man in der Bildergalerie sieht, hab ich mich für ein Mountainbike entschieden, damit des Fahrrad auch nicht geklaut wird hab ich es in unserem Wohnblock gleich mal zu unserem Fahrradwächter gebracht. Fahrradwächter ist dort sehr wörtlich zu nehmen, der Wächter hat sein Bett (mitsamt der Wohnung) mitten in der Tiefgarage bei den Fahrrädern und Motorräder stehen. Bisschen problematisch war das Verhandeln über die Bewachungsdauer und den Preis für den Stellplatz. Ich hatte Jan mit dabei, Jan hatte damals einen chinesischen Kollegen dabei, der für ihn mit dem Wächter verhandelt hat. Wir habens jetzt auch ohne geschafft - ich habe genau die gleichen Konditionen bekommen wie Jan, zumindest laut dem was der Wächter in sein Buch eingetragen hat, Jan hat seinen Stellplatz für 5 Monate gemietet. Der ganze Luxus des bewachten Fahrrad Parkplatzes kostet mich jetzt insgesamt 2,5 Euro ...
Danach bin ich mit Jan noch in das gleiche Kaufhaus spazieren gegangen wo ich gestern auch schon alleine ohne Kamera unterwegs war - diesmal mit Kamera - viele lustige Bilder sind in der Galerie zu finden.
Auf dem Rückweg haben wir noch ein interessantes Lokal gesehen, wie sich herausstellte hatten die auch eine Karte mit Bildern - was nach den experimentellen Aktionen der letzten Tage - mit teilweise blind aus der Speisekarte zu wählen - doch auch mal wieder angenehm war.
Wie man in der Bildergalerie sieht, hab ich mich für ein Mountainbike entschieden, damit des Fahrrad auch nicht geklaut wird hab ich es in unserem Wohnblock gleich mal zu unserem Fahrradwächter gebracht. Fahrradwächter ist dort sehr wörtlich zu nehmen, der Wächter hat sein Bett (mitsamt der Wohnung) mitten in der Tiefgarage bei den Fahrrädern und Motorräder stehen. Bisschen problematisch war das Verhandeln über die Bewachungsdauer und den Preis für den Stellplatz. Ich hatte Jan mit dabei, Jan hatte damals einen chinesischen Kollegen dabei, der für ihn mit dem Wächter verhandelt hat. Wir habens jetzt auch ohne geschafft - ich habe genau die gleichen Konditionen bekommen wie Jan, zumindest laut dem was der Wächter in sein Buch eingetragen hat, Jan hat seinen Stellplatz für 5 Monate gemietet. Der ganze Luxus des bewachten Fahrrad Parkplatzes kostet mich jetzt insgesamt 2,5 Euro ...
Danach bin ich mit Jan noch in das gleiche Kaufhaus spazieren gegangen wo ich gestern auch schon alleine ohne Kamera unterwegs war - diesmal mit Kamera - viele lustige Bilder sind in der Galerie zu finden.
Auf dem Rückweg haben wir noch ein interessantes Lokal gesehen, wie sich herausstellte hatten die auch eine Karte mit Bildern - was nach den experimentellen Aktionen der letzten Tage - mit teilweise blind aus der Speisekarte zu wählen - doch auch mal wieder angenehm war.
Dienstag, 21. August 2007
Arbeitsbeginn und Abendspaziergang im Viertel
Gestern hab ich offiziell im Werk zum Arbeiten angefangen. Jan und ich waren allerdings wohl bisschen zu früh im Werk, so dass mein chinesischer Chef, Mr. Ding, noch nicht im Büro war. Jan hat mir dann erstmal seinen Arbeitsbereich in der Testabteilung gezeigt, dann haben wir noch eine kleine Besichtigung im alten Werk gemacht. Mr. Ding hat mir im Anschluss noch das neue Werk mit der bestehenden Produktionslinie gezeigt und nach der Präsentation bei den Kollegen und meinem Schreibtisch hab ich gleich paar Aufgaben für die Woche bekommen. Vor Mr. Dings Büro steht übrigens auch die einzige Kaffeemaschine des Werks, ein echter Jura Vollautomat, den ich mitnutzen darf... da schaut man doch gern mal beim Chef vorbei ;-)
Paar Bilder vom Büro hab ich in der Bildergalerie hochgeladen.
Am ersten Arbeitstag hat mich abends ein Kollege mit seinem Wagen nach Hause genommen, während der Fahrt hat gleich mal sein Handy geklingelt. Nach dem Gespräch hat er zu mir gemeint sein Boss war dran. Da wir beide den gleichen Boss haben, hab ich gefragt Mr. Ding? Darauf hat er gemeint, der würde ihn um diese Zeit nicht mehr anrufen. Dann hab ich gefragt obs seine Frau oder Freundin war - hehe des war ein Volltreffer! Schön das doch manche Dinge wohl weltweit überall gleich sind :-)
Heute abend bin ich noch bisschen in unserem Viertel Spazierengegangen und bin in der Nähe von Downtown Jiading auf einen riesigen 4 stöckigen Kaufhauskomplex gestoßen. Hauptsächlich mit westlichen Markenartikeln und paar so seltsamen Geschäften wie nur Harry Potter Klamotten auf ca. 250 m² oder Handyshops mit ca. 50 Mitarbeitern auf 100 m² die sich fast hinter dem Thresen zertreten... außerdem gabs im Erdgeschoss auch eine Ausstellung mit neuen Skoda Octavias für die sich die Chinesen sehr interessiert haben. Mir wurde auch gleich einer angeboten... leider hatte ich heute abend die Kamera nicht dabei, aber nachdem ich dort auch noch einen Starbucks gefunden hab werd ich sicherlich nochmal dort hinkommen in nächster Zeit. Auffällig ist, das es ihn China sehr schnell Nacht wird, bereits gegen 19 Uhr ist es meist stockfinster, dafür wirds gegen 5 schon hell... vielleicht sollte man mal sowas wie Sommer- und Winterzeit einführen.
Paar Bilder vom Büro hab ich in der Bildergalerie hochgeladen.
Am ersten Arbeitstag hat mich abends ein Kollege mit seinem Wagen nach Hause genommen, während der Fahrt hat gleich mal sein Handy geklingelt. Nach dem Gespräch hat er zu mir gemeint sein Boss war dran. Da wir beide den gleichen Boss haben, hab ich gefragt Mr. Ding? Darauf hat er gemeint, der würde ihn um diese Zeit nicht mehr anrufen. Dann hab ich gefragt obs seine Frau oder Freundin war - hehe des war ein Volltreffer! Schön das doch manche Dinge wohl weltweit überall gleich sind :-)
Heute abend bin ich noch bisschen in unserem Viertel Spazierengegangen und bin in der Nähe von Downtown Jiading auf einen riesigen 4 stöckigen Kaufhauskomplex gestoßen. Hauptsächlich mit westlichen Markenartikeln und paar so seltsamen Geschäften wie nur Harry Potter Klamotten auf ca. 250 m² oder Handyshops mit ca. 50 Mitarbeitern auf 100 m² die sich fast hinter dem Thresen zertreten... außerdem gabs im Erdgeschoss auch eine Ausstellung mit neuen Skoda Octavias für die sich die Chinesen sehr interessiert haben. Mir wurde auch gleich einer angeboten... leider hatte ich heute abend die Kamera nicht dabei, aber nachdem ich dort auch noch einen Starbucks gefunden hab werd ich sicherlich nochmal dort hinkommen in nächster Zeit. Auffällig ist, das es ihn China sehr schnell Nacht wird, bereits gegen 19 Uhr ist es meist stockfinster, dafür wirds gegen 5 schon hell... vielleicht sollte man mal sowas wie Sommer- und Winterzeit einführen.
Sonntag, 19. August 2007
Chinesisches Internet
An sich kann man sich über die Internetverbindung hier nicht beschweren, die meisten Seiten laden schnell, teilweise ist sogar VOIP eingeschränkt möglich, auch Dienste wie ICQ, Skype und google earth laufen bis auf kleiner Aussetzer von wenigen Minuten, problemlos.
Auffällig ist allerdings, dass gewisse Seiten nie aufgerufen werden können. Darunter zählt beispielsweise auch mein Blog, offensichtlich ist die Seite blogspot.com komplett gesperrt worden.
Das ich dennoch neue Einträge erstellen kann liegt daran, dass neue Einträge nicht auf blogspot.com sondern auf blogger.com geschrieben werden. So hab ich derzeit also die Sitation, dass ich neue Einträge erstellen kann, die aber über die offizielle blogspot.com Seite nicht anschauen kann.
Natürlich hab ich auch schon einen Weg gefunden das Problem zu umgehen, auf http://anonymouse.org/ kann man Seiten eingeben, die dort intern geladen werden und dem Benutzer dann angezeigt. Für einen Beobachter surf ich quasi nur auf anonymouse.org damit klappts dann --> etwas umständlich des ganze, aber möglich ;-)
Auffällig ist allerdings, dass gewisse Seiten nie aufgerufen werden können. Darunter zählt beispielsweise auch mein Blog, offensichtlich ist die Seite blogspot.com komplett gesperrt worden.
Das ich dennoch neue Einträge erstellen kann liegt daran, dass neue Einträge nicht auf blogspot.com sondern auf blogger.com geschrieben werden. So hab ich derzeit also die Sitation, dass ich neue Einträge erstellen kann, die aber über die offizielle blogspot.com Seite nicht anschauen kann.
Natürlich hab ich auch schon einen Weg gefunden das Problem zu umgehen, auf http://anonymouse.org/ kann man Seiten eingeben, die dort intern geladen werden und dem Benutzer dann angezeigt. Für einen Beobachter surf ich quasi nur auf anonymouse.org damit klappts dann --> etwas umständlich des ganze, aber möglich ;-)
Samstag, 18. August 2007
Standorte in Google Earth - unser Viertel
Koordinaten vom Conti Werk 31°21'34.35" N 121°13'45.12"O
Download für Google Earth
Koordinaten von unserer Wohnung 31°22'24.45" N 121°14'55.98"O
Download für Google Earth
Abstand Luftlinie etwa 2,5 Kilometer
Ansicht der beiden Standorte und der Umgebung in Google Maps
Alles im Stadteil Jiading gelegen, unsere Wohnung liegt in so einer Art Wohnghetto allerdings von besser verdienenden Chinesen, was man allein an den Autos sieht die vor den Wohnungen geparkt sind. Es gibt zu der ganzen Wohnanlage nur einen Zugang der mit einer Schranke und dem obligatorischen chinesischen Wächter "gesichert" ist. Ausländer gibts in dem ganzen Viertel keine, zumindest haben wir noch keine getroffen. Dementsprechend werden wir oft beim Einkaufen von den Chinesen angestarrt und aufmerksam beobachtet - demnächst lassen wir uns wohl beim Supermarkt als Trendsetter anstellen, weil die Produkte die wir kaufen werden dann von den Chinesen oft auch gekauft. Teilweise sind die Chinesen auch ganz neugierig was wir bereits alles im Einkaufswagen drin haben ;-)
Download für Google Earth
Koordinaten von unserer Wohnung 31°22'24.45" N 121°14'55.98"O
Download für Google Earth
Abstand Luftlinie etwa 2,5 Kilometer
Ansicht der beiden Standorte und der Umgebung in Google Maps
Alles im Stadteil Jiading gelegen, unsere Wohnung liegt in so einer Art Wohnghetto allerdings von besser verdienenden Chinesen, was man allein an den Autos sieht die vor den Wohnungen geparkt sind. Es gibt zu der ganzen Wohnanlage nur einen Zugang der mit einer Schranke und dem obligatorischen chinesischen Wächter "gesichert" ist. Ausländer gibts in dem ganzen Viertel keine, zumindest haben wir noch keine getroffen. Dementsprechend werden wir oft beim Einkaufen von den Chinesen angestarrt und aufmerksam beobachtet - demnächst lassen wir uns wohl beim Supermarkt als Trendsetter anstellen, weil die Produkte die wir kaufen werden dann von den Chinesen oft auch gekauft. Teilweise sind die Chinesen auch ganz neugierig was wir bereits alles im Einkaufswagen drin haben ;-)
Ankunft in China oder die Welt ist ein Dorf
Gestern Nachmittag bin ich in China angekommen.
Flüge gingen alle planmäßig raus, entsprechend bin ich auch pünktlich um 15:30 in Shanghai auf dem Internationalen Pudong Flughafen gelandet. Durch den Visumscheck bin ich problemlos gekommen, bis auf des 20 Minuten in der Schlange warten. Der Koffer lag schon aufm Förderband als ich in die Abholhalle gekommen bin.
Soweit also keine Probleme, dann wollte ich mir noch chinesisches Geld aus einem Automaten lassen, leider gabs dann keinen einzigen Automaten mehr in der Ankunftshalle. Nach längerer Suche hab ich dann eine Wechselstube der chinesischen Bank gefunden, die konnten mir auch noch den Standort von einem Automaten verraten. Dieser Automat wollte aber nicht mit meiner Karte zusammenarbeiten, also bin ich wieder zurück zur Wechselstube und hab dann doch die Euros in RMB gewechselt.
Jetzt konnte es endlich mit der Fahrt zum Werk losgehen. Nächstbestes Taxi geschnappt und los gings.
Wie sich bald herausstellte war der Fahrer sehr dynamisch unterwegs, unter Ausnutzung sämtlicher Fahrspuren und gezielten Auffahr- und Drängelattacken gings zunächst recht flott voran bis wir natürlich irgendwann im zwangsläufig vorhandenen Feierabend Stau (18 Uhr abends) landeten. Als es dann wieder besser ging wären wir beinahe mit 120 Sachen in der 80er Zone geblitzt worden. Des Taxi hatte jedoch einen Radarwarner installiert, der die Radarfalle erkannte und den Fahrer warnte, dieser hat mir dann auch kurz erklärt was es auf sich hat indem er erst auf meine Camera, dann auf sich und dann auf den Tacho zeigte...
dann hab ich die Radarfalle auch auf der Straße gesehen - schön an einer Brücke montiert wird man in China also von hinten beim Zuschnellfahren geblitzt ;-)
Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt sind wir dann beim Conti Werk angekommen, zu dem Zeitpunkt war natürlich von den Angestellten niemand mehr dort, lediglich Jan der andere Praktikant, mit dem ich mir jetzt auch die Wohnung teile, hat dort auf uns gewartet.
Die Welt ist ein Dorf, warum? Wie wir gestern noch festgestellt haben, kommt der Jan ursprünglich aus Altdorf, des ist ungefähr 5km weg von Burgthann, wo ich herkomme. Wir sind uns zwar in Altdorf oder so nie begegnet, aber in SHA teilen wir uns jetzt die Wohnung. Irgendwie eine lustige Situation...die Welt ist eben ein Dorf.
Mit Jan bin ich dann erst mal in die Wohnung, dort haben wir nur schnell die Koffer abgesetzt und sind dann gleich wieder auf die Stasse zum Abendessen. Gleich ins nächstbeste Schnellrestaurant rein, zum Glück hatten die eine große Wand mit Fotos von den Speisen, bestellen war somit problemlos möglich, einfach draufzeigen.
Hat auch ganz gut geschmeckt.
Gestärkt haben wir uns dann noch auf eine kleine Besichtigungstour durch unser Viertel entschlossen, die jedoch gleich in einem Kaufhaus endete. Von außen völlig unscheinbar entpuppte sich des Ding dann als Mega Store mit Verkaufsflächen über mehrer Stockwerke hinweg, wo man von Lebensmittel über Haushaltswaren hin zu Elektroartikel alles bekommen kann.
Vor einer Theke in dem Supermarkt haben wir uns wohl zu lange aufgehalten, weil plötzlich kam eine Verkauferin und überraschte uns mit Englisch, ob wir etwas probieren wollen. Man muss dazu sagen, dass wir uns vor der einen Theke so lang aufhielten, weil wir uns einfach nicht erklären konnten, was des sein soll was da ausgestellt wurde. Also haben wir beide schön probiert was uns die Verkäuferin anbot und dann die Erklärung abgewartet, was des sein soll. Taktischer Fehler, in Zukunft erst Erklärung abwarten und dann handeln!
So was wir verstanden haben handelt es sich um etwas vom Schwein (pig), aussehen tuts jedoch wie kleingeschnittene Haare. Jan und ich haben uns beide angeschaut: KANN MAN SCHWEINE HAARE ESSEN???
Sicherheitshalber haben wir eine ganz kleine Menge gekauft, ich wills nächste Woche mal den Kollegen zeigen, vielleicht können die mir besser erklären was des sein soll.
Nach dem Supermarkt sind wir dann zurück in die klimatisierte Wohnung, dort hab ich noch meinen Rechner angeschlossen und dann gings ab ins Bett.
Flüge gingen alle planmäßig raus, entsprechend bin ich auch pünktlich um 15:30 in Shanghai auf dem Internationalen Pudong Flughafen gelandet. Durch den Visumscheck bin ich problemlos gekommen, bis auf des 20 Minuten in der Schlange warten. Der Koffer lag schon aufm Förderband als ich in die Abholhalle gekommen bin.
Soweit also keine Probleme, dann wollte ich mir noch chinesisches Geld aus einem Automaten lassen, leider gabs dann keinen einzigen Automaten mehr in der Ankunftshalle. Nach längerer Suche hab ich dann eine Wechselstube der chinesischen Bank gefunden, die konnten mir auch noch den Standort von einem Automaten verraten. Dieser Automat wollte aber nicht mit meiner Karte zusammenarbeiten, also bin ich wieder zurück zur Wechselstube und hab dann doch die Euros in RMB gewechselt.
Jetzt konnte es endlich mit der Fahrt zum Werk losgehen. Nächstbestes Taxi geschnappt und los gings.
Wie sich bald herausstellte war der Fahrer sehr dynamisch unterwegs, unter Ausnutzung sämtlicher Fahrspuren und gezielten Auffahr- und Drängelattacken gings zunächst recht flott voran bis wir natürlich irgendwann im zwangsläufig vorhandenen Feierabend Stau (18 Uhr abends) landeten. Als es dann wieder besser ging wären wir beinahe mit 120 Sachen in der 80er Zone geblitzt worden. Des Taxi hatte jedoch einen Radarwarner installiert, der die Radarfalle erkannte und den Fahrer warnte, dieser hat mir dann auch kurz erklärt was es auf sich hat indem er erst auf meine Camera, dann auf sich und dann auf den Tacho zeigte...
dann hab ich die Radarfalle auch auf der Straße gesehen - schön an einer Brücke montiert wird man in China also von hinten beim Zuschnellfahren geblitzt ;-)
Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt sind wir dann beim Conti Werk angekommen, zu dem Zeitpunkt war natürlich von den Angestellten niemand mehr dort, lediglich Jan der andere Praktikant, mit dem ich mir jetzt auch die Wohnung teile, hat dort auf uns gewartet.
Die Welt ist ein Dorf, warum? Wie wir gestern noch festgestellt haben, kommt der Jan ursprünglich aus Altdorf, des ist ungefähr 5km weg von Burgthann, wo ich herkomme. Wir sind uns zwar in Altdorf oder so nie begegnet, aber in SHA teilen wir uns jetzt die Wohnung. Irgendwie eine lustige Situation...die Welt ist eben ein Dorf.
Mit Jan bin ich dann erst mal in die Wohnung, dort haben wir nur schnell die Koffer abgesetzt und sind dann gleich wieder auf die Stasse zum Abendessen. Gleich ins nächstbeste Schnellrestaurant rein, zum Glück hatten die eine große Wand mit Fotos von den Speisen, bestellen war somit problemlos möglich, einfach draufzeigen.
Hat auch ganz gut geschmeckt.
Gestärkt haben wir uns dann noch auf eine kleine Besichtigungstour durch unser Viertel entschlossen, die jedoch gleich in einem Kaufhaus endete. Von außen völlig unscheinbar entpuppte sich des Ding dann als Mega Store mit Verkaufsflächen über mehrer Stockwerke hinweg, wo man von Lebensmittel über Haushaltswaren hin zu Elektroartikel alles bekommen kann.
Vor einer Theke in dem Supermarkt haben wir uns wohl zu lange aufgehalten, weil plötzlich kam eine Verkauferin und überraschte uns mit Englisch, ob wir etwas probieren wollen. Man muss dazu sagen, dass wir uns vor der einen Theke so lang aufhielten, weil wir uns einfach nicht erklären konnten, was des sein soll was da ausgestellt wurde. Also haben wir beide schön probiert was uns die Verkäuferin anbot und dann die Erklärung abgewartet, was des sein soll. Taktischer Fehler, in Zukunft erst Erklärung abwarten und dann handeln!
So was wir verstanden haben handelt es sich um etwas vom Schwein (pig), aussehen tuts jedoch wie kleingeschnittene Haare. Jan und ich haben uns beide angeschaut: KANN MAN SCHWEINE HAARE ESSEN???
Sicherheitshalber haben wir eine ganz kleine Menge gekauft, ich wills nächste Woche mal den Kollegen zeigen, vielleicht können die mir besser erklären was des sein soll.
Nach dem Supermarkt sind wir dann zurück in die klimatisierte Wohnung, dort hab ich noch meinen Rechner angeschlossen und dann gings ab ins Bett.
Samstag, 11. August 2007
Reisevorbereitungen
Letzte Woche ist mein Visum für China angekommen, somit steht dem Abflug am kommenden Donnerstag wohl nichts mehr im Weg. Schneechoas wie im letzten Jahr gibts diesmal hoffentlich nicht ;-)
Montag, 6. August 2007
Bald ist es soweit...
... Mittlerweile ist meine Einarbeitungszeit in Ingolstadt für das China Praktikum fast vorbei. Die Flüge sind bereits gebucht. Jetzt muss nur noch das Visum zurückkommen, und dann kann es am 16.August in München endlich losgehen.
Also nicht einmal mehr 2 Wochen, dann sitze ich bereits im Flieger nach China auf dem Weg nach Shanghai zum Praktikum bei Continental.
Was mich in China erwarten wird? Nun zunächst einmal meine Praktikumsaufgabe, die sicherlich einen Großteil meiner Zeit in China beanspruchen wird... aber wenn sich die Gelegenheit bietet möchte ich natürlich neben Shanghai auch andere Städte und Sehenswürdigkeiten Chinas besichtigen und neue Eindrücke gewinnen.
Letztes Jahr konnte ich schon einmal für 3 Wochen durch China mit der Chinareisegruppe der ETG-Kurzschluss reisen und einen kleinen Eindruck vom Reich der Mitte gewinnen, diesmal wird das ganze sicherlich noch ein Stück ungefilterter und authentischer sein.
In diesem Blog möchte ich ab und zu, wenn es etwas berichtenswertes gibt, über meine Zeit in China schreiben...
Also nicht einmal mehr 2 Wochen, dann sitze ich bereits im Flieger nach China auf dem Weg nach Shanghai zum Praktikum bei Continental.
Was mich in China erwarten wird? Nun zunächst einmal meine Praktikumsaufgabe, die sicherlich einen Großteil meiner Zeit in China beanspruchen wird... aber wenn sich die Gelegenheit bietet möchte ich natürlich neben Shanghai auch andere Städte und Sehenswürdigkeiten Chinas besichtigen und neue Eindrücke gewinnen.
Letztes Jahr konnte ich schon einmal für 3 Wochen durch China mit der Chinareisegruppe der ETG-Kurzschluss reisen und einen kleinen Eindruck vom Reich der Mitte gewinnen, diesmal wird das ganze sicherlich noch ein Stück ungefilterter und authentischer sein.
In diesem Blog möchte ich ab und zu, wenn es etwas berichtenswertes gibt, über meine Zeit in China schreiben...
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