Mit nach Suzhou gekommen sind meine Mitbewohner Jan und Simon und die Irene, eine weitere deutsche Praktikantin die zur Zeit ein Kurzpraktikum in Shanghai macht und sich unserer Minireisegruppe angeschlossen hat. Los gings um
Irgendwann sind wir dann tatsächlich in Suzhou angekommen. Dort gabs erst mal "Frühstück" wir haben uns für ein Nudelhaus entschieden. Die Bestellung war etwas kompliziert weil leider überhaupt kein Englisch gesprochen wurde, aber letztendlich hat doch jeder bekommen was er wollte. Dann sind wir erst mal mit dem Taxi zu dem Hotel, das unsere Kollegen für uns im Internet gesucht hatten. Es handelte sich um das Hotel einer Hotel Kette, Hotel Inn, und war super Zentral gelegen und sehr komfortabel. Auch der Preis war mit ca.
Nach dem Einchecken im Hotel konnte also das Sightseeing beginnen. Wir haben uns erst mal für eine Fahrt mit einem Holzboot auf dem alten, noch teilweise existierendem, Kanalsystemen entschieden. Unser Steuermann, hat dann sogar noch irgendwann begonnen zu singen, wir vermuten mal, dass es sich um ein chinesisches Fischerlied handelte, weil er hat damit angefangen, als am Ufer ein Chinese zwei Fische auf einmal mit einem Kescher erwischt hat.
Dann ging es in den Garten mit dem seltsamen Namen: Garten des bescheidenen Beamten
Eine traumhafte Gartenanlage, die wie viele Gärten in Suzhou mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört. Dort haben wir uns wahrscheinlich zwei Stunden aufgehalten und sicherlich trotzdem nicht all die vielen Details und Schönheiten entdecken können, die der Garten zu bieten hat. Aber schließlich wollten wir ja noch andere Dinge in Suzhou sehen. Nächster Programmpunkt war ein buddhistisches Kloster mit einer riesigen Pagode im Zentrum. Diese konnte man auch besichtigen, und von dort hatte man einen guten Überblick über die Stadt. Neben dem Kloster gab es auch noch einen kleinen Garten mit Teehaus, dort haben wir noch gemütlich einen Tee getrunken und den
Zum Abendessen waren wir in einem HOT POT Restaurant. Hot Pot funktioniert so, man bekommt eine grosse Suppenschüssel an den Tisch, die wird erhitzt und man wirft alle Zutaten die man vorher bestellt hat rein und fischt sie dann wieder raus, wenn man meint, sie sind fertig. So ähnlich wie Fondue.
Die Vorgehensweise war soweit klar, Problem war mal wieder das Bestellen der Zutaten für den Hot Pot. Diesmal ist der Jan in dem Restaurant von Tisch zu Tisch, gefolgt von dem Restaurant Manager, 3 Bedienungen und Simon, der des ganze sauber mit der Kamera dokumentiert hat, und hat was lecker aussah auch für uns bestellt. Des war lustig, auch die Chinesen haben sich sehr amüsiert, teilweise haben uns die anderen Gäste auch noch Empfehlungen gegeben, so dass wir dann am Ende genügend Zutaten beisammen hatten.
Am Sonntag gings dann erst mal im Hotel mit einem chinesischen Frühstück los, neben Toast und Marmelade gabs auch den obligatorischen Reis und Nudeln zum Frühstück sowie eine Art Frühringsrolle und weiter chinesische Spezialitäten. Wirklich seltsam war nur, dass der Orangensaft heiß serviert wurde...
Sightseeing technisch haben wir mit den Zwillingspagoden in der Nähe des Zentrums begonnen. Dann gings zum Garten des Meisters der Netze, der an dem Tag leider voll mit Touristengruppen war und für uns somit nicht ganz so schön war, wie der Garten am Tag davor. Danach ging es mit der Rikscha zum Konfuziustempel und von dort noch in einen kleinen Park, der mir persönlich am besten gefallen hat. Was wohl auch daran lag, dass er nicht mit Touristen überlaufen war.
Unser Mittagessen wollten wir in einem chinesischen Lokal einnehmen, des erst beste Lokal war uns aber dann doch einen Tick zu seltsam, in der Eingangshalle konnte man wieder aus der ganzen Fischpalette auswählen (also im Aquarium sein Mittagessen noch vor dem Essen begutachten) als ich dann noch lebende Schlangen in einem Käfig entdeckte, haben wir uns dafür entschieden, doch noch ein anderes chinesisches Lokal aufzusuchen.
Nach dem Mittagessen sind wir noch in einen kleinen chinesischen Vergnügungspark und Zoo gegangen. Dort konnten wir uns aber nicht lange aufhalten, weil wir noch den Bus zurück nach Jiading um
Die Rückfahrt war plötzlich 0,5 Euro teurer als die Hinfahrt, dafür war des auch ein fast neuer Bus mit Klimaanlage der direkt über die Autobahn nach Hause gefahren ist, d.h. wir haben diesmal nur knapp eine Stunde für die Fahrt gebraucht. Somit war der Mehrpreis absolut akzeptabel - insgesamt haben wir für Hin- und Rückfahrt nicht mal 5 Euro pro Person bezahlt... also Busfahren ist wirklich günstig in China und teilweise auch mit kleinen Abenteuern verbunden :-)
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