Letztes Wochenende haben wir einen Kurztrip nach Nanjing unternommen. Nanjing heisst wörtlich übersetzt "südliche Hauptstadt", da Nanjing in der chinesischen Geschichte mehrfach Hauptstadt war. Von Shanghai aus kann man bequem mit dem Schnellzug in gut 2 Stunden dorthin fahren. Genau so haben wir es auch gemacht, um 6.15 Uhr gings Samstag früh los, bis 8.30 waren wir dort und um 10 hatten wir bereits im Hotel eingecheckt. Nach einem Kaffee gings dann los zu den Purpurbergen, etwa 6km östlich der Stadt. Die Purpurberge beinhalten viele historische Sehenswürdigkeiten, jedoch bezweifelten Simon und ich teilweise, dass es sich tatsächlich um historische Originalbauten handelt. Unsere Bezeichnung dafür war "historisches Disneyworld"...
Zum einem gabs eine ca. 60 Meter hohe Pagode zu besichtigen, bei der man mit entsprechenden Wetterverhältnissen wohl einen guten Überblick über das ganze Areal hätte haben können. Bei uns wars allerdings zu neblig, so haben wir nur die umliegenden Wälder in herbstlichen Farben gesehen. Danach gings zu den Minggräbern und zum Schluss zum Mausoleum von Dr. Sun-Yat-Sen, den chinesischen Staatsgründer. Das Mausoleleum ist auf einem Berg und man gelangt dorthin über eine rießige Steintreppe. Alles sehr beeindruckend aber wie gesagt für uns wirkte das alles wie ein historisches Disenyland, weil neben diesen 3 großen Sehenswürdigkeiten gab es noch unzählig kleinere weitere Sehenswürdigkeiten und wir waren fast den ganzen Nachmittag dort.
Abends haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang am See im Nordosten der Stadt gemacht.
Zu viel mehr waren wir dann abends nicht mehr in der Lage, die Nacht davor nur 4 Stunden geschlafen und dann den ganzen Tag unterwegs in Nanjing... dafür ging es dann am Sonntag gut erholt und diesmal auch mit sonnigem Wetter weiter. Sonntag Vormittag sind wir nochmal zum See zurück und haben eine Bootsfahrt unternommen (war diesmal eine Privatfahrt sonst wollte keiner mit). Dann sind wir zum südlichen Stadttor, in Najing existieren noch große Teile der historischen Stadtmauer, unter anderem einige Stadttore. Auf dem Tor wollte dann eine kleine chinesische Reisegruppe Bilder mit mir machen. Da stellt man sich natürlich gerne zur Verfügung.
Nach dem Stadttor gings wiede Richtung Innenstadt zu einer Parkanlage. Im Anschluss zum Konfuzius Tempel. Vorm Konfuziustempel musste ich dann schon wieder für chinesische Fotos herhalten. Diesmal wollten ca. 10 Leute ein Bild von mir, ich kann mir nicht erklären wo die plötzliche chinesische Begeisterung für Bilder mit mir herkommt. Vielleicht lags an der roten Mütze die ich den Tag über auf hatte, oder es gibt so wenige Ausländerin Nanjing? Keine Ahnung. Simon hat sich auf alle Fälle köstlich amüsiert und eifrig Bilder gemacht.
Gegen Abend haben wir dann noch unsere Sachen aus dem Hotel geholt und sind zurück zum Bahnhof. Obwohl wir die Tickets schon am Samstag für die Rückfahrt nach Shanghai gekauft haben hatten wir dann trotzdem keinen reservierten Sitzplatz, obwohl des beim Ticketkauf eigentlich immer standardmäßig dabei ist. Zum Glück waren trotzdem noch ein paar Sitzplätze frei, also war des Zugfahren doch wieder ganz angenehm. Seltsam war nur, dass die Hinfahrt mit reserviertem Sitzplatz 13 RMB günstiger war als die Rückfahrt ohne reserviertem Sitzplatz. Aber manche Sachen wird man hier wohl nie ganz verstehen.
Donnerstag, 22. November 2007
Donnerstag, 15. November 2007
Praktikumsverlängerung...
Ich schreibe immer noch aus China, für alle die sich jetzt wundern, warum ich immer noch da bin: Praktikum wurde verlängert - werde erst Mitte Dezember zurück nach Deutschland fliegen... China ist groß, es müssen noch ein paar Städte besichtigt werden ;-) d.h. hier im blog gehts weiter!
Bis Dezember in Deutschland!
Grüße an alle Blogleser,
Euer Flo
Bis Dezember in Deutschland!
Grüße an alle Blogleser,
Euer Flo
Mittwoch, 14. November 2007
IKEA in Shanghai
Die Woche sind wir mal nach der Arbeit in die IKEA gefahren. Natürlich haben wir nichts bestimmtes gebraucht, wir wollten eigentlich hauptsächlich mal sehen wie ein chinesischer IKEA Laden aussieht bzw. ob es unterschiede zur IKEA in Deutschland gibt.
Bis auf das mir der IKEA Laden hier etwas kleiner erschien als in Deutschland war alles gleich, sogar die Preise waren meistens gleich hoch, deswegen gelten die IKEA Möbel hier auch als Luxusartikel.
Aber super war die Weihnachtsabteilung beim IKEA, dort haben wir uns schon mal bisschen eingedeckt, damit wir im Dezember dann den Schreibtisch ordentlich dekorieren können ;-)
Ein paar Bilder vom IKEA stehen auch online.
Bis auf das mir der IKEA Laden hier etwas kleiner erschien als in Deutschland war alles gleich, sogar die Preise waren meistens gleich hoch, deswegen gelten die IKEA Möbel hier auch als Luxusartikel.
Aber super war die Weihnachtsabteilung beim IKEA, dort haben wir uns schon mal bisschen eingedeckt, damit wir im Dezember dann den Schreibtisch ordentlich dekorieren können ;-)
Ein paar Bilder vom IKEA stehen auch online.
TENNIS SHANGHAI MASTERS
Letzes Wochenende haben wir mal ausgespannt und sind in Shanghai geblieben. Als Programmpunkt standen diesmal die Shanghai Tennis Masters auf dem Programm. Derzeit sind die 8 besten Tennisspieler (Einzel) sowie die 16 besten Doppelspieler in Shanghai. Am Sonntag gings los, bis wir dort angekommen sind hatten wir eine halbe Weltreise hinter uns, mit dem Bus nach Downtown, dann mit der U-Bahn bis an die Endhaltestelle und dann nochmal in eine andere Linie Umsteigen und 5 Stationen fahren. Dann ins Taxi und 15 Minuten zum Stadion. Also auf der anderen Seite von Shanghai angelangt gings dann endlich los.
Auftaktspiel war Nadal gegen Gasquet. Hier hat sich Nadal dann nach leichten Startschwierigkeiten doch durchgesetzt. Das zweite Spiel Ferrer gegen Djokovic ging eindeutig in zwei Sätzen an den Spanier Ferrer.
Abends haben wir dann noch ein Doppelmatch gesehen. An die Namen kann ich mich nicht mehr erinnern und die kennt vermutlich auch niemand. Des Spiel hat auch nicht lange gedauert eine Mannschaft war deutlich überlegen, bei denen hat wirklich alles geklappt.
Zurück nach Jiading gings dann erst mal mit dem Shuttle Bus vom Tennisstadion zum Indoor Stadium, dann mit der U-Bahn zum Peoples Square und von dort mit dem öffentlichen Bus nach Hause. Wie man sieht mittlerweile haben wir des öffentliche Transportsystem in Shanghai voll drauf. Taxis werden nur noch im Notfall benötigt ;-)
Badminton Match in der Firma
Letzte Woche wurde in der Firma ein Badminton Turnier veranstaltet. Simon, der normalerweise auch Tennis spielt, hat UNS! gleich mal angemeldet. Puhh wann hab ich des letzte mal ordentlich Badminton gespielt? Noch nie? Ach richtig, naja egal.
Das Regelwerk das 2 Stunden vor dem Spiel noch rumgeschickt wurde hab ich auch glatt mal vergessen durchzulesen (in Wirklichkeit bin ich natürlich nicht dazu gekommen). Somit top vorbereitet, bin ich dann auch noch 20 Minuten zu spät zum Turnier angekommen.
Eigentlich hatte ich mehr Losglück als Simon. Simons Gegner war schon als Badminton Profi in der Firma bekannt, meiner war absolut unbekannt. So ein Glück. Durch einen nicht näher definierten Umstand wurde jedoch mein Gegner 1 Stunde vor dem Spiel durch einen anderen Gegner ersetzt. Dieser hat also schon in vollem Outfit auf mich auf dem Platz gewartet als ich dort angekommen bin.
Ich hab ihn noch gefragt wie oft er pro Woche so durchschnittlich trainiert. Hey nur 2-3 mal pro Woche, na dann.
Um den Gegner nochmal richtig einzuschüchtern und ihn von meiner Kompetenz zu überzeugen, hab ich mir dann erst mal 3 Minuten lang die Regeln vom Schiedsrichter erläutern lassen...
Also man braucht zwei Gewinnsätze und ein Satz hat 21 Punkte. Für mich war damit klar du wirst 21:0 21:0 verlieren.
Naja die Gegner-Verunsicherungs-Taktik hat sich jedenfalls bezahlt gemacht, aus dem befürchteten 21:0 im ersten Satz wurde letztendlich nur ein 21:13 und im zweiten Satz gings 21:11 aus. Erst hinterher hab ich meinem Gegner verraten, dass ich normalerweise nie spiele. Simon gings ähnlich mit seinem Gegner. Allerdings haben unsere Gegner dann letztendlich auch den ersten und zweiten Platz in dem Turnier gemacht.
So ein Zufall das die in der ersten Runde gleich auf die Deutschen getroffen sind...
Wir haben den Abend über noch mit anderen Kollegen just for fun gespielt, war ganz lustig, wenn wir die nächsten Wochenenden mal wieder Zeit haben sind wir beim Training mit dabei.
Das Regelwerk das 2 Stunden vor dem Spiel noch rumgeschickt wurde hab ich auch glatt mal vergessen durchzulesen (in Wirklichkeit bin ich natürlich nicht dazu gekommen). Somit top vorbereitet, bin ich dann auch noch 20 Minuten zu spät zum Turnier angekommen.
Eigentlich hatte ich mehr Losglück als Simon. Simons Gegner war schon als Badminton Profi in der Firma bekannt, meiner war absolut unbekannt. So ein Glück. Durch einen nicht näher definierten Umstand wurde jedoch mein Gegner 1 Stunde vor dem Spiel durch einen anderen Gegner ersetzt. Dieser hat also schon in vollem Outfit auf mich auf dem Platz gewartet als ich dort angekommen bin.
Ich hab ihn noch gefragt wie oft er pro Woche so durchschnittlich trainiert. Hey nur 2-3 mal pro Woche, na dann.
Um den Gegner nochmal richtig einzuschüchtern und ihn von meiner Kompetenz zu überzeugen, hab ich mir dann erst mal 3 Minuten lang die Regeln vom Schiedsrichter erläutern lassen...
Also man braucht zwei Gewinnsätze und ein Satz hat 21 Punkte. Für mich war damit klar du wirst 21:0 21:0 verlieren.
Naja die Gegner-Verunsicherungs-Taktik hat sich jedenfalls bezahlt gemacht, aus dem befürchteten 21:0 im ersten Satz wurde letztendlich nur ein 21:13 und im zweiten Satz gings 21:11 aus. Erst hinterher hab ich meinem Gegner verraten, dass ich normalerweise nie spiele. Simon gings ähnlich mit seinem Gegner. Allerdings haben unsere Gegner dann letztendlich auch den ersten und zweiten Platz in dem Turnier gemacht.
So ein Zufall das die in der ersten Runde gleich auf die Deutschen getroffen sind...
Wir haben den Abend über noch mit anderen Kollegen just for fun gespielt, war ganz lustig, wenn wir die nächsten Wochenenden mal wieder Zeit haben sind wir beim Training mit dabei.
Beyonce in Shanghai
Letzte Woche war hier in Shanghai Beyonce und hat ein live Konzert gegeben.
Natürlich waren wir auch mit dabei. War eine tolle Show, auch wenn das Konzert bei weitem nicht ausverkauft war. Seltsam war auch, dass es nur Sitzplätze gab. War zwar in Deutschland auch schon länger nicht mehr in einem Konzert, aber das selbst vor der Bühne nur Sitzplätze verfügbar sind glaub ich nicht. Dadurch wollte anfangs auch nicht wirklich eine Konzertstimmung aufkommen. Die Show hat knapp 2 Stunden gedauert und am Ende wurden dann die Sitzplätze doch irgendwann ignoriert und die Zuschauer vor der Bühne haben fleißig mitgetanzt. Ein paar Bilder vom Konzert und der Show werd ich demnächst noch online stellen.
Natürlich waren wir auch mit dabei. War eine tolle Show, auch wenn das Konzert bei weitem nicht ausverkauft war. Seltsam war auch, dass es nur Sitzplätze gab. War zwar in Deutschland auch schon länger nicht mehr in einem Konzert, aber das selbst vor der Bühne nur Sitzplätze verfügbar sind glaub ich nicht. Dadurch wollte anfangs auch nicht wirklich eine Konzertstimmung aufkommen. Die Show hat knapp 2 Stunden gedauert und am Ende wurden dann die Sitzplätze doch irgendwann ignoriert und die Zuschauer vor der Bühne haben fleißig mitgetanzt. Ein paar Bilder vom Konzert und der Show werd ich demnächst noch online stellen.
Hongkong
Jetzt endlich der ausführliche Bericht über den Hongkong Trip.
Vorletzte Woche sind wir zu einem Kurztrip nach Hongkong gestartet. Um 5.15 Uhr gings los, Simon und ich haben uns ein Taxi in Jiading gesucht und sind Richtung Airport aufgebrochen. Lief alles super bis wir etwa 50 km vom Flughafen entfernt auf einmal in einer Vollsperre standen, 15 Minuten lang hat sich kein Auto bewegt, mittlerweile wurde es 6 Uhr. geplante Abflugzeit 7.45, letzte Möglichkeit zum Ticketabholen 7.15. Wir haben den Fahrer gefragt wies aussieht mit 7.15 Uhr, der hat aber gleich abgewunken. Also haben wir bezahlt und sind raus aus dem Taxi, mitten auf einer Hochautobahn in Shanghai. Zu Fuß sind wir dann knapp 500 Meter zur nächsten Ausfahrt gelaufen und haben uns ein neues Taxi gesucht. Der nächste Taxifahrer wollte uns natürlich auch wieder auf die Hochautobahn bringen. Wir haben ihm mit einer Zeichnung klar gemacht, dass die Autobahn dicht ist. Leider war die Situation mittlerweile unten auch nicht viel besser. Wir standen mit dem neuen Taxi im nächsten Stau. Nach 10 Minuten im Stau ohne einen Meter vorwärts zu kommen, fängt dann der Taxifahrer plötzlich an rumzufuchteln. Am Anfang haben wir nicht gecheckt was er überhaupt wollte, bis wir drauf gekommen sind, der will wissen, ob wir zum Pudong oder zum Hangiquao Airport wollen. Des hatten wir davor jedoch schon paar mal gesagt, deshalb hatten wir berechtigte Zweifel an den Fähigkeiten des neuen Taxifahrers und haben mal wieder das Taxi verlassen. Mittlerweile warens noch 50 Minuten bis zur Deadline und 50 km bis zum Flughafen. Zu Fuss haben wir den Stau umgangen und haben uns am Stauanfang mal wieder ein Taxi gesucht. Der nächste Fahrer hat nach kurzem Verhandeln und weiteren Bildern mit Flugzeugen und Abfahrtszeiten den ernst der Lage überblickt und ist losgebrochen. Mittlerweile warens 45 Minuten bis zur Deadline und wir haben eigentlich nicht mehr mit dem rechtzeitigen Eintreffen am Flughafen gerechnet, aber der Fahrstil hat dann doch noch irgendwann Grund zur Hoffnung gegeben. Spätestens als wir die Polizei, die mit Blaulicht unterwegs war, rechts auf der Autobahn überholt haben und des noch wie hier üblich mit Lichthupe angekündigt haben, war mir klar, dass mit diesem Fahrer vielleicht doch noch das Unmögliche möglich werden könnte... und tatsächlich 7.11 Uhr sind wir am Flughafen angekommen. 7.14 hatten wir unsere Tickets. Puhh den ersten Stress am morgen hatten wir damit hinter uns.Der Flug an sich hat ohne Probleme geklappt, wir sind nicht direkt noch Hongkong geflogen, sondern in das benachbarte Shenzhen, was sich noch auf chinesischer Seite befindet und der Flug mehr als 60% günstiger ist. Von dort haben wir die Schnellfähre nach Hongkong genommen und waren dann ca.50 Minuten später auf Hongkong Island. Von dort mussten wir nach Kowloon, also aufs gegenüberliegende Festland, dort hatten wir unser Hotel gebucht. Diesmal kein Home Inn, weils des in Hongkong nicht gibt. Diesmal wars das Metropolis Harbour Plaza, ein 4 Sterne Hotel mit beheiztem außen Pool und Sauna :-)))Nachdem die Unterkünfte in Hongkong sowieso deutlich teurer sind als im restlichen China war der Preisunterschied zwischen einem schlechten Hostel mit Gemeinschaftsdusche und einem ordentlichen Hotel nicht mehr so gravierend.
Nach dem checkin haben wir auch gleich die Wellness Angebote des Hotels unter die Lupe genommen und waren rundum zufrieden ;-) der Mehrpreis hat sich diesmal wirklich ausgezahlt. Mit im Preis inbegriffen war nämlich auch ein Superfrühstücksbuffet von 30 Meter Länge mit ganz vielen westlichen Produkten wie Schwarzbrot und Käse, Bratwürste Schinken usw. Wenn man 3 Monate keinen ordentlichen Käse mehr zum Frühstück hatte, weiß man sowas echt zu schätzen ;-) Dementsprechend endete das Frühstück auch jeden morgen in einem 2 stündigen Brunch. Natürlich waren wir davor immer fleißig beim Schwimmen im Pool um den richtigen Hunger aufzubauen...
Donnerstag abend haben wir dann erst mal die Promenade von Kowloon erkundet, von dort hat man einen super Blick auf die Skyline des gegenüberliegenden Hongkong Islands. Da dort alle Hochhäuser ziemlich dicht gedrängt sind und noch dazu auf einem Berg gebaut wurden, erscheint die Skyline nachts als ein einziges, rießiges, spektakuläres Lichtermeer. Durch die Anordnung auf dem Berg sieht man wie sonst üblich, nicht nur die Hochhäuser direkt am Fluß, sondern auch noch alle dahinterliegenden. Für mich ist damit die Hongkonger Skyline bis jetzt die beeindruckendste die ich gesehen hab. Punkt 20 Uhr startet auch noch eine kombinierte Lichter, Laser und Musikshow, bei der die Außenbeleuchtungen von ca. 20 Hochhäusern zusammengeschaltet werden und passend zur Musik die Beleuchtungseffekte gewählt werden. Des ganze dauert ca. 15 Minuten und die Zeit sollte man sich nehmen, des komplett anzusehen.Nach der Show sind wir dann noch bisschen in Kowloon spazierengegangen und auf die große Nathan Straße gestoßen. Hier finden sich allerlei kleinere Elektronikläden, die Origninalprodukte zum vermeintlich günstigen Preis anbieten. Allerdings sollte man sich über die tatsächlichen Preise vorab gut informieren, weil viele der Angebote sind wesentlich teurer als man sie derzeit im Internet in Deutschland bestellen kann. Noch dazu hat man in diesen Läden keine Garantie und die Firmware ist teilweise nur auf Chinesisch oder Japanisch verfügbar. Wir waren jedenfalls ziemlich verwundert wie viele Touristen dort begeistert zu überhöhten Preisen eingekauft haben.
Am nächsten Tag mussten wir vor dem Frühstück erst mal wieder ein paar Runden im Pool schwimmen. Danach gings ans Frühstücksbuffet. Zunächst wollten wir auf Hongkong Island mit der berühmten Tram zum Gipfel (Peak), also sind wir wieder mit einer der kleinen Fähren rüber. Diese Fähren sind spotbillig meistens nur 20 bis 40 Cent pro Fahrt, allerdings sollte man des passende Kleingeld dabei haben. Weil am Ausgang steht zwar ein Wächter, der darf aber kein Geld wechseln, wenn man also nicht passend bezahlen kann muss man mehr bezahlen. Seltsam, aber nachdem man es weiss kann man sich ja darauf einstellen. Des gleiche Spielchen in den Bussen und Strassenbahnen.Den Weg auf Hongkong Island bis zur Tram haben wir zu Fuss zurückgelegt und sind durch die beeindruckenden Hochhausschluchten gelaufen, hab davor noch nie was vergleichbares gesehen. Liegt aber daran, dass in Hongkong wirklich jeder Quadratmeter mit einem Hochhaus zugepflastert ist.Die Tram haben wir natürlich ohne Probleme gefunden und damit gings auf den Gipfel. Dort haben wir die Aussicht über die ganzen Hochhäuser von oben bewundert.Wieder unten angekommen haben wir dann einen Doppeldecker mit Cabriodach ausprobiert und sind dann noch mit einer Strassenbahn bis aufs andere Ende von Hongkong Island. Dort sind wir in den Viktoria Park. Obwohl in Hongkong sonst jeder Quadratmeter zugepflastert ist, gibt es dennoch diese Parkanlage in der man wunderbar entspannen kann.Nach einem kleinen Spaziergang vorbei am Jachthafen und an der Promenade von Hongkong Island sind wir dann wieder zurück nach Kowloon.
Samstag Samstag gings nach dem Frühstück mit der Fähre auf eine benachbarte Insel zur sogenannten Discovery Bay. Entdeckt haben wir dort einen schönen Sandstrand. Hongkong ist sicherlich im Sommer auch ein geeigneter Ort zum Baden. Allerdings sollte man auch wirklich an den ausgewiesenen Badeplätzen baden, weil in der Zeitung haben wir gelesen, dass in der Woche als wir da waren ein Teil von dem neuen Batman Film in Hongkong gedreht wurde. Eine Szene bestand ursprünglich darin, dass Batman aus einem Flugzeug springt, im Hafen landet und dort an Land schwimmt. Diese Szene wurde nach einer Wasserprobe im Hafenbecken ersatzlos gestrichen, das Gesundheitsrisiko wäre für den Stuntman zu hoch gewesen, wenn er im Hafen geschwommen wäre... an unserem Strand sah des schon anders aus, da haben wir es gewagt zumindest mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Nach der Discovery Bay wollten wir noch eine riesige Buddhastatue auf einem Berg besichtigen, leider war die Seilbahn dorthin ausser Betrieb und mit dem Bus wären wir nicht mehr rechtzeitig angekommen. So haben wir die Insel per U-Bahn wieder verlassen und sind nach Hongkong Island zurück. Dort haben wir noch die weltweit längste Ansammlung von Rolltreppen hinterenander getestet. Insgesamt gehts dort 800 Meter mit Rolltreppen nach oben, unterwegs ist man ca. 20 Minuten. Des ganze ist kostenlos und entlang der Rolltreppen tauchen immer wieder kleinere Restaurants auf, in einem dieser Restaurants haben wir dann italienisch Abendgegessen. Wenn man ganz oben angekommen ist muss man jedoch wieder zu Fuss runterlaufen, weil die Rolltreppe fährt nur von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr nach unten, die restliche Zeit gehts nur bergauf mit den Rolltreppen.
Am Sonntag wurde zum letzten mal das Frühstücksbuffet genossen, dann aus dem Hotel ausgecheckt. Neben der Nathan Road haben wir noch ein riesiges Kaufhaus entdeckt, in dem wirklich alle Markengeschäfte, die weltweit einen Namen haben vertreten waren. Dort haben wir uns noch bisschen umgeschaut und verwundert festgestellt, dass vor manchen Nobelläden richtige Warteschlangen bestanden. Warum stellt man sich bitte eine Stunde in eine Warteschlange, um dann zu völlig überzogenen Preisen einkaufen zu dürfen?Wir sind dann nochmal an die Promenade und haben uns schön langsam von Hongkong verabschiedet. Diesmal sind wir mit dem Zug von Hongkong an die Grenze zu China zurückgefahren. Bei der Wiedereinreise nach China gabs zum Glück keinerlei Probleme, durch die neue Einreise nach China wurde mein Visum automatisch verlängert, jetzt darf ich mich wieder 90 Tage in China aufhalten. Ganz so lang wirds allerdings nicht mehr dauern...
Das wir wieder in China angekommen waren haben wir gemerkt als wir den Bus zum Flughafen gesucht haben, kein Mensch konnte oder wollte uns sagen wo der Bus losfährt, dafür wollte uns jeder ein völlig Überteuertes Taxi zum Flughafen andrehen. Mich hat des irgendann genervt und ich hab die Polizei nach dem Bus gefragt und die Polizei dein Freund und Helfer hat uns dann auch die richtige Busnummer und den Abfahrtsort gegeben. Damit wars auch kein Problem rechtzeitig am Flughafen anzukommen, disemal hatte jedoch der Flieger 45 Minuten Verspätung, d.h. wir sind 45 Minuten zu spät in Shenzhen losgeflogen. Erstaunlicherweise aber nur 10 Minuten verspätet in Shanghai angekommen, bei einem Flug der insgesamt nur 2 Stunden 10 Minuten dauert, ist des doch ziemlich sportlich , wenn man da noch ne halbe Stunde durch zu schnelles Fliegen rausholen kann...
Hongkong war auf alle Fälle eine Reise wert, mit unseren 4 Tagen Aufenthalt sicherlich zu kurz, aber es hat gereicht um einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Fazit: Empfehlung der Testredaktion ;-)
Vorletzte Woche sind wir zu einem Kurztrip nach Hongkong gestartet. Um 5.15 Uhr gings los, Simon und ich haben uns ein Taxi in Jiading gesucht und sind Richtung Airport aufgebrochen. Lief alles super bis wir etwa 50 km vom Flughafen entfernt auf einmal in einer Vollsperre standen, 15 Minuten lang hat sich kein Auto bewegt, mittlerweile wurde es 6 Uhr. geplante Abflugzeit 7.45, letzte Möglichkeit zum Ticketabholen 7.15. Wir haben den Fahrer gefragt wies aussieht mit 7.15 Uhr, der hat aber gleich abgewunken. Also haben wir bezahlt und sind raus aus dem Taxi, mitten auf einer Hochautobahn in Shanghai. Zu Fuß sind wir dann knapp 500 Meter zur nächsten Ausfahrt gelaufen und haben uns ein neues Taxi gesucht. Der nächste Taxifahrer wollte uns natürlich auch wieder auf die Hochautobahn bringen. Wir haben ihm mit einer Zeichnung klar gemacht, dass die Autobahn dicht ist. Leider war die Situation mittlerweile unten auch nicht viel besser. Wir standen mit dem neuen Taxi im nächsten Stau. Nach 10 Minuten im Stau ohne einen Meter vorwärts zu kommen, fängt dann der Taxifahrer plötzlich an rumzufuchteln. Am Anfang haben wir nicht gecheckt was er überhaupt wollte, bis wir drauf gekommen sind, der will wissen, ob wir zum Pudong oder zum Hangiquao Airport wollen. Des hatten wir davor jedoch schon paar mal gesagt, deshalb hatten wir berechtigte Zweifel an den Fähigkeiten des neuen Taxifahrers und haben mal wieder das Taxi verlassen. Mittlerweile warens noch 50 Minuten bis zur Deadline und 50 km bis zum Flughafen. Zu Fuss haben wir den Stau umgangen und haben uns am Stauanfang mal wieder ein Taxi gesucht. Der nächste Fahrer hat nach kurzem Verhandeln und weiteren Bildern mit Flugzeugen und Abfahrtszeiten den ernst der Lage überblickt und ist losgebrochen. Mittlerweile warens 45 Minuten bis zur Deadline und wir haben eigentlich nicht mehr mit dem rechtzeitigen Eintreffen am Flughafen gerechnet, aber der Fahrstil hat dann doch noch irgendwann Grund zur Hoffnung gegeben. Spätestens als wir die Polizei, die mit Blaulicht unterwegs war, rechts auf der Autobahn überholt haben und des noch wie hier üblich mit Lichthupe angekündigt haben, war mir klar, dass mit diesem Fahrer vielleicht doch noch das Unmögliche möglich werden könnte... und tatsächlich 7.11 Uhr sind wir am Flughafen angekommen. 7.14 hatten wir unsere Tickets. Puhh den ersten Stress am morgen hatten wir damit hinter uns.Der Flug an sich hat ohne Probleme geklappt, wir sind nicht direkt noch Hongkong geflogen, sondern in das benachbarte Shenzhen, was sich noch auf chinesischer Seite befindet und der Flug mehr als 60% günstiger ist. Von dort haben wir die Schnellfähre nach Hongkong genommen und waren dann ca.50 Minuten später auf Hongkong Island. Von dort mussten wir nach Kowloon, also aufs gegenüberliegende Festland, dort hatten wir unser Hotel gebucht. Diesmal kein Home Inn, weils des in Hongkong nicht gibt. Diesmal wars das Metropolis Harbour Plaza, ein 4 Sterne Hotel mit beheiztem außen Pool und Sauna :-)))Nachdem die Unterkünfte in Hongkong sowieso deutlich teurer sind als im restlichen China war der Preisunterschied zwischen einem schlechten Hostel mit Gemeinschaftsdusche und einem ordentlichen Hotel nicht mehr so gravierend.
Nach dem checkin haben wir auch gleich die Wellness Angebote des Hotels unter die Lupe genommen und waren rundum zufrieden ;-) der Mehrpreis hat sich diesmal wirklich ausgezahlt. Mit im Preis inbegriffen war nämlich auch ein Superfrühstücksbuffet von 30 Meter Länge mit ganz vielen westlichen Produkten wie Schwarzbrot und Käse, Bratwürste Schinken usw. Wenn man 3 Monate keinen ordentlichen Käse mehr zum Frühstück hatte, weiß man sowas echt zu schätzen ;-) Dementsprechend endete das Frühstück auch jeden morgen in einem 2 stündigen Brunch. Natürlich waren wir davor immer fleißig beim Schwimmen im Pool um den richtigen Hunger aufzubauen...
Donnerstag abend haben wir dann erst mal die Promenade von Kowloon erkundet, von dort hat man einen super Blick auf die Skyline des gegenüberliegenden Hongkong Islands. Da dort alle Hochhäuser ziemlich dicht gedrängt sind und noch dazu auf einem Berg gebaut wurden, erscheint die Skyline nachts als ein einziges, rießiges, spektakuläres Lichtermeer. Durch die Anordnung auf dem Berg sieht man wie sonst üblich, nicht nur die Hochhäuser direkt am Fluß, sondern auch noch alle dahinterliegenden. Für mich ist damit die Hongkonger Skyline bis jetzt die beeindruckendste die ich gesehen hab. Punkt 20 Uhr startet auch noch eine kombinierte Lichter, Laser und Musikshow, bei der die Außenbeleuchtungen von ca. 20 Hochhäusern zusammengeschaltet werden und passend zur Musik die Beleuchtungseffekte gewählt werden. Des ganze dauert ca. 15 Minuten und die Zeit sollte man sich nehmen, des komplett anzusehen.Nach der Show sind wir dann noch bisschen in Kowloon spazierengegangen und auf die große Nathan Straße gestoßen. Hier finden sich allerlei kleinere Elektronikläden, die Origninalprodukte zum vermeintlich günstigen Preis anbieten. Allerdings sollte man sich über die tatsächlichen Preise vorab gut informieren, weil viele der Angebote sind wesentlich teurer als man sie derzeit im Internet in Deutschland bestellen kann. Noch dazu hat man in diesen Läden keine Garantie und die Firmware ist teilweise nur auf Chinesisch oder Japanisch verfügbar. Wir waren jedenfalls ziemlich verwundert wie viele Touristen dort begeistert zu überhöhten Preisen eingekauft haben.
Am nächsten Tag mussten wir vor dem Frühstück erst mal wieder ein paar Runden im Pool schwimmen. Danach gings ans Frühstücksbuffet. Zunächst wollten wir auf Hongkong Island mit der berühmten Tram zum Gipfel (Peak), also sind wir wieder mit einer der kleinen Fähren rüber. Diese Fähren sind spotbillig meistens nur 20 bis 40 Cent pro Fahrt, allerdings sollte man des passende Kleingeld dabei haben. Weil am Ausgang steht zwar ein Wächter, der darf aber kein Geld wechseln, wenn man also nicht passend bezahlen kann muss man mehr bezahlen. Seltsam, aber nachdem man es weiss kann man sich ja darauf einstellen. Des gleiche Spielchen in den Bussen und Strassenbahnen.Den Weg auf Hongkong Island bis zur Tram haben wir zu Fuss zurückgelegt und sind durch die beeindruckenden Hochhausschluchten gelaufen, hab davor noch nie was vergleichbares gesehen. Liegt aber daran, dass in Hongkong wirklich jeder Quadratmeter mit einem Hochhaus zugepflastert ist.Die Tram haben wir natürlich ohne Probleme gefunden und damit gings auf den Gipfel. Dort haben wir die Aussicht über die ganzen Hochhäuser von oben bewundert.Wieder unten angekommen haben wir dann einen Doppeldecker mit Cabriodach ausprobiert und sind dann noch mit einer Strassenbahn bis aufs andere Ende von Hongkong Island. Dort sind wir in den Viktoria Park. Obwohl in Hongkong sonst jeder Quadratmeter zugepflastert ist, gibt es dennoch diese Parkanlage in der man wunderbar entspannen kann.Nach einem kleinen Spaziergang vorbei am Jachthafen und an der Promenade von Hongkong Island sind wir dann wieder zurück nach Kowloon.
Samstag Samstag gings nach dem Frühstück mit der Fähre auf eine benachbarte Insel zur sogenannten Discovery Bay. Entdeckt haben wir dort einen schönen Sandstrand. Hongkong ist sicherlich im Sommer auch ein geeigneter Ort zum Baden. Allerdings sollte man auch wirklich an den ausgewiesenen Badeplätzen baden, weil in der Zeitung haben wir gelesen, dass in der Woche als wir da waren ein Teil von dem neuen Batman Film in Hongkong gedreht wurde. Eine Szene bestand ursprünglich darin, dass Batman aus einem Flugzeug springt, im Hafen landet und dort an Land schwimmt. Diese Szene wurde nach einer Wasserprobe im Hafenbecken ersatzlos gestrichen, das Gesundheitsrisiko wäre für den Stuntman zu hoch gewesen, wenn er im Hafen geschwommen wäre... an unserem Strand sah des schon anders aus, da haben wir es gewagt zumindest mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Nach der Discovery Bay wollten wir noch eine riesige Buddhastatue auf einem Berg besichtigen, leider war die Seilbahn dorthin ausser Betrieb und mit dem Bus wären wir nicht mehr rechtzeitig angekommen. So haben wir die Insel per U-Bahn wieder verlassen und sind nach Hongkong Island zurück. Dort haben wir noch die weltweit längste Ansammlung von Rolltreppen hinterenander getestet. Insgesamt gehts dort 800 Meter mit Rolltreppen nach oben, unterwegs ist man ca. 20 Minuten. Des ganze ist kostenlos und entlang der Rolltreppen tauchen immer wieder kleinere Restaurants auf, in einem dieser Restaurants haben wir dann italienisch Abendgegessen. Wenn man ganz oben angekommen ist muss man jedoch wieder zu Fuss runterlaufen, weil die Rolltreppe fährt nur von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr nach unten, die restliche Zeit gehts nur bergauf mit den Rolltreppen.
Am Sonntag wurde zum letzten mal das Frühstücksbuffet genossen, dann aus dem Hotel ausgecheckt. Neben der Nathan Road haben wir noch ein riesiges Kaufhaus entdeckt, in dem wirklich alle Markengeschäfte, die weltweit einen Namen haben vertreten waren. Dort haben wir uns noch bisschen umgeschaut und verwundert festgestellt, dass vor manchen Nobelläden richtige Warteschlangen bestanden. Warum stellt man sich bitte eine Stunde in eine Warteschlange, um dann zu völlig überzogenen Preisen einkaufen zu dürfen?Wir sind dann nochmal an die Promenade und haben uns schön langsam von Hongkong verabschiedet. Diesmal sind wir mit dem Zug von Hongkong an die Grenze zu China zurückgefahren. Bei der Wiedereinreise nach China gabs zum Glück keinerlei Probleme, durch die neue Einreise nach China wurde mein Visum automatisch verlängert, jetzt darf ich mich wieder 90 Tage in China aufhalten. Ganz so lang wirds allerdings nicht mehr dauern...
Das wir wieder in China angekommen waren haben wir gemerkt als wir den Bus zum Flughafen gesucht haben, kein Mensch konnte oder wollte uns sagen wo der Bus losfährt, dafür wollte uns jeder ein völlig Überteuertes Taxi zum Flughafen andrehen. Mich hat des irgendann genervt und ich hab die Polizei nach dem Bus gefragt und die Polizei dein Freund und Helfer hat uns dann auch die richtige Busnummer und den Abfahrtsort gegeben. Damit wars auch kein Problem rechtzeitig am Flughafen anzukommen, disemal hatte jedoch der Flieger 45 Minuten Verspätung, d.h. wir sind 45 Minuten zu spät in Shenzhen losgeflogen. Erstaunlicherweise aber nur 10 Minuten verspätet in Shanghai angekommen, bei einem Flug der insgesamt nur 2 Stunden 10 Minuten dauert, ist des doch ziemlich sportlich , wenn man da noch ne halbe Stunde durch zu schnelles Fliegen rausholen kann...
Hongkong war auf alle Fälle eine Reise wert, mit unseren 4 Tagen Aufenthalt sicherlich zu kurz, aber es hat gereicht um einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen.
Fazit: Empfehlung der Testredaktion ;-)
Donnerstag, 8. November 2007
Montag, 22. Oktober 2007
Hangzhou Kurztrip
Letztes Wochenende waren Simon und ich mal wieder in China unterwegs. Diesmal allerdings ganz in der Nähe von Shanghai, im etwa 150 km entfernten Hangzhou.
Hangzhou gilt laut den meisten Reiseführern neben Suzhou als "Chinas most beautiful city". Für mich war die Stadt nicht ganz so neu, ich habs letzes Jahr schon mal kurz mit der ETG Fahrt gesehen. Aber Hangzhou ist durchaus eine Stadt die man mehrmals besuchen kann...
Hinfahrt war diesmal mit dem Zug (jetzt haben wir fast alles mal probiert... Bus, Flieger, Taxi, Zug ;-).
Wir sind nach der Arbeit mit dem Firmenbus nach Downtown Shanghai gefahren, dort mit der U-Bahn zum Bahnhof und dann weiter mit dem Zug nach Hangzhou. War alles recht stressfrei, obwohl wir mit den Planungen diesmal erst Donnerstag Nacht begonnen hatten. Die Kollegen haben Freitags die Infos die wir im Internet zusammengesucht haben nochmal gecheckt und ein Kollege hat uns noch ein Hotelzimmer reserviert (im laut Internet ausgebuchten Hotel). Mittlerweile haben wir glaub ich schon mehr in China gesehen als die meisten unserer chinesischer Kollegen...
In Hangzhou angekommen wars dann ca. 22 Uhr und wir sind nach dem einchecken noch zum WestLake, die Attraktion von Hangzhou. Anschließend in eine Jazz Bar. Dort haben wir einen amerikanischen Chinesen kennengelernt, der ganz begeistert war Deutsche zu treffen. Der wusste alles über die Bundesliega und kennt jeden deutschen Fussballverein und die derzeitigen Spieler... wahnsinn. Außerdem konnte er auch einige Deutsche Sätze, weil er nächstes Jahr unbedingt nach Deutschland zum Urlaubmachen will und schon mitm üben angefangen hat. War jedenfalls ganz lustig sich mit ihm zu unterhalten, er war bis zu seinem 10 Lebensjahr in China und jetzt die letzten 12 Jahre nicht mehr und derzeit besucht er seine Großeltern in Hangzhou. Auf jeden Fall ist er erst vor paar Tagen in China angekommen und hatte den absoluten Kulturschock... der Fahrstil von den Chinesen ist ihm zu gefährlich, "they are driving like hey I have a car, I'm the boss, if you don't go away it's your fault, man I have a car..." - was die Sache schon ziemlich gut trifft. Und des Essen hat ihm in China nicht geschmeckt und der grüne Tee sei widerlich, es gibt angeblich keinen richtigen Kaffee , die Leute sind angeblich so laut und unhöflich und und... war für uns ziemlich lustig des anzuhören, schließlich war er ja eigentlich der Chinese unter uns (sieht chinesisch aus und kann auch noch chinesich sprechen) und wir haben über seine genannten Kritikpunkte nur schmunzeln können --> typischer Chinaanfänger ;-)
Am nächsten morgen haben wir uns erst mal Fahrräder zugelegt und sind dann auf eine Tour um den Westlake aufgebrochen. Teilweise darf man direkt an der Promenade mit dem Fahrrad fahren, teilweise nicht. Da steht dann ein 50 cm hohes Schild auf der Strasse und daneben steht ein Wächter der dann aufmerksam mit der Trillerpfeife pfeift und mit den Händen rumfuchtelt, wenn man nur in die Nähe von so einem Schild kommt. Selbst wenn man dann absteigt und des Fahrrad zum See schiebt, um ein Foto zu machen läuft einem der Wächter nach, dass man dann auch ja nicht wegfährt. Praktisch wenn man zu zweit unterwegs ist und sich dann plötzlich trennt ;-)
Nach der Fahrt um den See gings dann mit den Rädern in die Berge, Richtung einer riesigen Buddhistischen Tempelanlage namens Lingyin Tempel und dem "alten Dorf" Fayun. Also alles was recht ist, des Dorf war auf keinen Fall älter als 5 Jahre. Die Häuser waren teilweise im historischen Stil, ok. Aber alt waren dort vielleicht höchstens die Teeplantagen und Tempelanlagen (wobei ich mir da nicht bei allen sicher bin). Naja auf jeden Fall haben wir dann noch hoch in den Bergen ein ruhiges Teehaus gefunden, bei dem nur wenige chinesische Touristen waren, weils nur zu Fuß erreichbar war ;-)
Tolle Aussicht und Tee soviel man wollte bzw. trinken konnte, weil des heiße Wasser gabs gratis und die Teeblätter kann man mehrfach aufgießen.
Dort haben wir dann ca. 1,5 Stunden verbracht und hätten dann fast noch den Eintritt ins Kloster verpasst. Die wollten gerade die Tür zumachen und wir sind von der falschen Seite (nämlich vom Berg) gekommen, so dass wir des Ticketoffice verpasst haben. Aber die Wächter haben uns zum Glück auch ohne Ticket reingelassen... die Tempelanlage war riesig, ich hab bis jetzt keinen Überblick wieviele Tempel dort standen. Einer größer als der andere.
Die Mönche scheinen mit ihren einfachen Gewändern und inmitten der alten Tempelanlagen eigentlich ziemlich altmodisch. Da hab ich nicht schlecht gestaunt, als es neben mir plötzlich klingelte und der Mönch sein nagelneues Nokia Handy unter der Kutte herausgezogen hat. Schlecht scheints dem Kloster zumindest aus finanzieller Sicht auch nicht zu gehen, beim Zurücklaufen zum Fahrrad hat mich ein A6 in der Langversion mit 4 Mönchen überholt. Manchmal sind die Gegensätze in China wirklich nicht ganz nachvollziehbar.
Abends haben wir uns nochmal mit unserem US-Chinesen getroffen und sind dann noch in einen chinesischen Club.
Am Sonntag stand erst mal eine Bootsfahrt auf dem WestLake an mit der Besichtigung der kleinen Inseln auf dem See auf unserem Programm. Auf einer dieser Inseln haben wir auch ein paar Deutschstudentinnen mit ihrer Lehrerin getroffen. Wir haben uns dadurch verraten, weil die Lehrerin gerufen hat "Sind alle da" - die Klasse geantwortet hat "Jaaa" und ich im vorbeigehen gesagt hab "Dann kanns ja losgehen". Darauf ist uns die Lehrerin nachgelaufen, ob wir uns nicht ein paar Minuten mit der Klasse unterhalten können... angeblich lernen die erst seit 2 Wochen Deutsch... naja sie haben mit einigem nachfragen sogar verstanden was wir gesagt haben. Faszinierend wie schnell die teilweise unsere Sprache lernen können...
Nach der Bootstour gings dann in die Altstadt. Dort war einiges los, vor der eigentlichen Altstadt war noch eine Art Basar aufgebaut, mit vielen Buden, die fast alle etwas zum Essen verkauft haben. Von diversen Spießen über Süßspeisen und Gewürzen war wirklich alles vertreten. Sah alles sehr interessant aus, dort haben wir dann später auch noch Abendgegessen.
Nach der Besichtigung der Altstadt gings Richtung Zug und zurück nach Shanghai.
Jetzt mit dem direkten Vergleich Qingdao und Hangzhou gefällt mir Hangzhou Landschaftlich doch besser. Allerdings sind hier auch wesentlich mehr Touristen unterwegs, des war in Qingdao bisschen ruhiger. Empfehlen kann ich aber beide Städte ;-)
Start Bilder Hangzhou
Hangzhou gilt laut den meisten Reiseführern neben Suzhou als "Chinas most beautiful city". Für mich war die Stadt nicht ganz so neu, ich habs letzes Jahr schon mal kurz mit der ETG Fahrt gesehen. Aber Hangzhou ist durchaus eine Stadt die man mehrmals besuchen kann...
Hinfahrt war diesmal mit dem Zug (jetzt haben wir fast alles mal probiert... Bus, Flieger, Taxi, Zug ;-).
Wir sind nach der Arbeit mit dem Firmenbus nach Downtown Shanghai gefahren, dort mit der U-Bahn zum Bahnhof und dann weiter mit dem Zug nach Hangzhou. War alles recht stressfrei, obwohl wir mit den Planungen diesmal erst Donnerstag Nacht begonnen hatten. Die Kollegen haben Freitags die Infos die wir im Internet zusammengesucht haben nochmal gecheckt und ein Kollege hat uns noch ein Hotelzimmer reserviert (im laut Internet ausgebuchten Hotel). Mittlerweile haben wir glaub ich schon mehr in China gesehen als die meisten unserer chinesischer Kollegen...
In Hangzhou angekommen wars dann ca. 22 Uhr und wir sind nach dem einchecken noch zum WestLake, die Attraktion von Hangzhou. Anschließend in eine Jazz Bar. Dort haben wir einen amerikanischen Chinesen kennengelernt, der ganz begeistert war Deutsche zu treffen. Der wusste alles über die Bundesliega und kennt jeden deutschen Fussballverein und die derzeitigen Spieler... wahnsinn. Außerdem konnte er auch einige Deutsche Sätze, weil er nächstes Jahr unbedingt nach Deutschland zum Urlaubmachen will und schon mitm üben angefangen hat. War jedenfalls ganz lustig sich mit ihm zu unterhalten, er war bis zu seinem 10 Lebensjahr in China und jetzt die letzten 12 Jahre nicht mehr und derzeit besucht er seine Großeltern in Hangzhou. Auf jeden Fall ist er erst vor paar Tagen in China angekommen und hatte den absoluten Kulturschock... der Fahrstil von den Chinesen ist ihm zu gefährlich, "they are driving like hey I have a car, I'm the boss, if you don't go away it's your fault, man I have a car..." - was die Sache schon ziemlich gut trifft. Und des Essen hat ihm in China nicht geschmeckt und der grüne Tee sei widerlich, es gibt angeblich keinen richtigen Kaffee , die Leute sind angeblich so laut und unhöflich und und... war für uns ziemlich lustig des anzuhören, schließlich war er ja eigentlich der Chinese unter uns (sieht chinesisch aus und kann auch noch chinesich sprechen) und wir haben über seine genannten Kritikpunkte nur schmunzeln können --> typischer Chinaanfänger ;-)
Am nächsten morgen haben wir uns erst mal Fahrräder zugelegt und sind dann auf eine Tour um den Westlake aufgebrochen. Teilweise darf man direkt an der Promenade mit dem Fahrrad fahren, teilweise nicht. Da steht dann ein 50 cm hohes Schild auf der Strasse und daneben steht ein Wächter der dann aufmerksam mit der Trillerpfeife pfeift und mit den Händen rumfuchtelt, wenn man nur in die Nähe von so einem Schild kommt. Selbst wenn man dann absteigt und des Fahrrad zum See schiebt, um ein Foto zu machen läuft einem der Wächter nach, dass man dann auch ja nicht wegfährt. Praktisch wenn man zu zweit unterwegs ist und sich dann plötzlich trennt ;-)
Nach der Fahrt um den See gings dann mit den Rädern in die Berge, Richtung einer riesigen Buddhistischen Tempelanlage namens Lingyin Tempel und dem "alten Dorf" Fayun. Also alles was recht ist, des Dorf war auf keinen Fall älter als 5 Jahre. Die Häuser waren teilweise im historischen Stil, ok. Aber alt waren dort vielleicht höchstens die Teeplantagen und Tempelanlagen (wobei ich mir da nicht bei allen sicher bin). Naja auf jeden Fall haben wir dann noch hoch in den Bergen ein ruhiges Teehaus gefunden, bei dem nur wenige chinesische Touristen waren, weils nur zu Fuß erreichbar war ;-)
Tolle Aussicht und Tee soviel man wollte bzw. trinken konnte, weil des heiße Wasser gabs gratis und die Teeblätter kann man mehrfach aufgießen.
Dort haben wir dann ca. 1,5 Stunden verbracht und hätten dann fast noch den Eintritt ins Kloster verpasst. Die wollten gerade die Tür zumachen und wir sind von der falschen Seite (nämlich vom Berg) gekommen, so dass wir des Ticketoffice verpasst haben. Aber die Wächter haben uns zum Glück auch ohne Ticket reingelassen... die Tempelanlage war riesig, ich hab bis jetzt keinen Überblick wieviele Tempel dort standen. Einer größer als der andere.
Die Mönche scheinen mit ihren einfachen Gewändern und inmitten der alten Tempelanlagen eigentlich ziemlich altmodisch. Da hab ich nicht schlecht gestaunt, als es neben mir plötzlich klingelte und der Mönch sein nagelneues Nokia Handy unter der Kutte herausgezogen hat. Schlecht scheints dem Kloster zumindest aus finanzieller Sicht auch nicht zu gehen, beim Zurücklaufen zum Fahrrad hat mich ein A6 in der Langversion mit 4 Mönchen überholt. Manchmal sind die Gegensätze in China wirklich nicht ganz nachvollziehbar.
Abends haben wir uns nochmal mit unserem US-Chinesen getroffen und sind dann noch in einen chinesischen Club.
Am Sonntag stand erst mal eine Bootsfahrt auf dem WestLake an mit der Besichtigung der kleinen Inseln auf dem See auf unserem Programm. Auf einer dieser Inseln haben wir auch ein paar Deutschstudentinnen mit ihrer Lehrerin getroffen. Wir haben uns dadurch verraten, weil die Lehrerin gerufen hat "Sind alle da" - die Klasse geantwortet hat "Jaaa" und ich im vorbeigehen gesagt hab "Dann kanns ja losgehen". Darauf ist uns die Lehrerin nachgelaufen, ob wir uns nicht ein paar Minuten mit der Klasse unterhalten können... angeblich lernen die erst seit 2 Wochen Deutsch... naja sie haben mit einigem nachfragen sogar verstanden was wir gesagt haben. Faszinierend wie schnell die teilweise unsere Sprache lernen können...
Nach der Bootstour gings dann in die Altstadt. Dort war einiges los, vor der eigentlichen Altstadt war noch eine Art Basar aufgebaut, mit vielen Buden, die fast alle etwas zum Essen verkauft haben. Von diversen Spießen über Süßspeisen und Gewürzen war wirklich alles vertreten. Sah alles sehr interessant aus, dort haben wir dann später auch noch Abendgegessen.
Nach der Besichtigung der Altstadt gings Richtung Zug und zurück nach Shanghai.
Jetzt mit dem direkten Vergleich Qingdao und Hangzhou gefällt mir Hangzhou Landschaftlich doch besser. Allerdings sind hier auch wesentlich mehr Touristen unterwegs, des war in Qingdao bisschen ruhiger. Empfehlen kann ich aber beide Städte ;-)
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Donnerstag, 18. Oktober 2007
Friseurbesuch
Heute abend haben haben wir es mal gewagt einen chinesischen Friseurladen aufzusuchen. Anfangs hatte ich ja noch leichte Bedenken wie ich dem Friseur mitteilen soll wie kurz er die Haare schneiden soll, aber für Notfälle hatte ich auch einen Telefonjoker (=Dolmetscher) pararat, also rein in den Laden.
Los gings mit Haarewaschen, dann hat der Maestro losgelegt die Haare zu schneiden. Witzig war, dass meine Sorge wie ich ihm mitteilen soll wie er schneiden soll völlig unbegründet war. Der hat nämlich nicht mal danach gefragt, sondern einfach drauf losgeschnippelt. Des war ja einfach... ich hab ihn schön machen lassen, soviel kann man da ja bei meinen Haaren eh nicht falsch machen.
Irgendwann war er dann fertig und des ist ja in Deutschland normalerweise der Moment wo man aufsteht, bezahlt und den Laden verlässt. Tja in China kommt da erst mal die zweite Runde Haarewaschen und dann gehts nochmal auf den Stuhl zum Finetuning. Des hat bei mir länger gedauert als des eigentliche Haareschneiden, ich hatte irgendwann schon bedenken, dass der gar nicht mehr aufhört und vielleicht irgendwann jedes Haar einzeln anfängt auszurichten und ich sagen muss, dass es passt und er aufhören kann. Aber irgendwann war des Kunstwerk dann doch perfekt und der Meister hat mich entlassen und mir seine Visitenkarte zukommen lassen.
Die ganze Prozedur hat ca. 40 Minuten gedauert und der Preis war mit 2 Euro doch extrem günstig. Also wer in Zukunft mal nach China fährt auf keinen Fall vorher die Haare schneiden lassen ;-)
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Qingdao - Fortsetzung
Sonntags gings erst mal in die Tsingtao Brauerei - wie bereits erwähnt wurde die Brauerei damals während der deutschen Kolonialzeit in Qingdao gegründet und ist mittlerweile die größte und bekannteste chinesische Brauerei. Tsingtao Bier bekommt man quasi überall in China und das Bier wird immer noch nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Deshalb wollten wir die Brauerei natürlich unbedingt mal live sehen, wenn man schon mal in Qingdao ist.
Neben der Geschichte der Brauerei gabs dann noch das alte Brauhaus zu sehen und zu guter letzt durfte man auch noch durch die modernen Abfüllanlagen live besichtigen.
Fazit alles save, kann man weiterempfehlen ;-)
Im Ticketpreis war dann auch noch eine Bierverkostung in der Tsingtao Bar inclusive. Einem japanisches Pärchem hat das Bier so gut geschmeckt, dass sie nach dem Freibier noch einen weiteren Krug geordert haben. Allerdings wars dann doch bisschen zu viel für die beiden und wir sahen wohl so aus als ob wir mehr vertragen würden, so dass die beiden uns um Unterstützung gebeten haben. Natürlich hilft man in so einem Fall immer gerne aus...
Nach der Brauerei gings dann noch auf die Aussichtsplatform über der Altstadt von Qingdao, von dort hatte man einen tollen Ausblick über die komplette Altstadt. Letztes touristisches Highlight an dem Tag war dann der alte Regierungssitz des Gouverneurs von Qingdao. Natürlich auch wieder im deutschen Baustil.
Abendessen gabs wieder in dem Seafood Restaurant vom Tag davor, diesmal haben wir uns an noch experimentelleres Essen gewagt - und überlebt.
Abends wollten wir noch in eine Bar oder sowas ähnliches gehen, haben aber leider nichts geeignetes gefunden und sind dann in einen KTV gegangen. KTV steht für Karaoke TV und ist in China äußerst beliebt. Es läuft ungefähr so ab, in einem KTV gibt es viele Zimmer, jedes Zimmer bietet ungefähr Platz für 8-14 Personen auf einer Couch. Vor der Couch steht ein Fernseher und ein Computer auf dem man die Lieder die man gerne Singen würde auswählen kann. Dann sind meistens zwei Mikrophone vorhanden und man kann die gewählten Lieder mitsingen, der Text wird auf dem Fernseher angezeigt. Natürlich hatten wir anfangs nicht ernsthaft die Absicht dort zu singen, wir wollten uns den Laden nur einmal anschauen. Allerdings hat uns dann eine kleine Gruppe von Chinesen die auch gerade in den KTV gegangen ist spontan eingeladen mit ihnen zu singen... und wir sind natürlich mit.
Wir hatten Glück die Auswahl an Liedern mit englischem Text war arg begrenzt, und die Lieder die da waren kann man zur Not schon mal mitsingen... Wind of change, Yellow Submarine, Britney Spears - I did it again und noch sowas in der Art. Die Chinesen haben auch fleißig gesungen und auch ohne den Text oder die richtige Melodie zu kennen kann ich sagen hat sichs bei denen besser angehört als bei uns, aber da gehts ja sowieso um den Spass an der Sache und nicht um wahres künstlerisches Sangestalent ;-) und lustig war der Abend auf alle Fälle.
Am Montag stand eigentlich nur noch eine kleine Bootsfahrt und etwas am Strand entspannen auf unserem Programm. Wir hatten die Tage davor schon ausgekundschaftet, dass die Bootsfahrt wohl 2 Euro pro Person kosten soll und wo's losgeht. Also nach dem Frühstück sind wir zum Startpunkt, haben die 2 Euro gezahlt und wurden dann erstmal in einen Bus verfrachtet und zum Boot gefahren. Mit dem Boot waren wir dann auch wie geplant vor der Küste von Qingdao unterwegs und sind dann wieder in den Bus eingestiegen. Allerdings hat der Bus nicht wie wir eigentlich dachten wieder am Ausgangspunkt gehalten sondern ist fleißig an der Küste weitergefahren, so dass wir dann plötzlich 15 km weiter in Neu Qingdao landeten. Dort durften wir zusammen mit unserer chinesischen Minireisegruppe dann einen modernen Yachthafen besichtigen. Wir haben schon geahnt, dass wir wohl jetzt ein großes touristisches Komplettprogramm mit unseren 2 Euro gebucht hatten... und sind erst mal weiter mit der Reisegruppe gefahren um zu sehen wo wir noch hingeführt werden. Die Fahrt ging dann wieder zurück nach Alt Qingdao und nächster Halt war die Aussichtsplatform, die wir bereits am Tag davor angeschaut hatten. Wir hatten keine Lust die Aussichtsplatform nochmal anzuschauen und haben uns verabschiedet, den Bus verlassen und sind wieder Richtung Strand gelaufen. Unterwegs haben wir nochmal ein paar schöne Strassen entdeckt, die für China ganz untypisch mit vielen Bäumen bepflanzt waren. Am Strand angekommen haben wir neben der Strasse noch einen buddhistischen Tempel gesehen, von dem wir zwar wussten, dass er existierte, aber nicht wo. Ganz spontan haben wir beschlossen den Tempel noch anzuschauen und wollten gerade über die Strasse gehen, da haben wir schon von der anderen Strassenseite lautes Gelächter und Geschrei gehört. Stand doch auf der anderen Strassenseite direkt vor dem Tempeleingang unsere komplette Reisegruppe, die wir ungefähr eine Stunde vorher am Aussichtsturm verlassen hatten und wollte auch gerade in den Tempel reingehen. Die Zufälle hier in China sind mir langsam unheimlich... man muss dazusagen, es handelt sich hier immer um Millionenstädte, dort jemand mal zufällig wiederzubegegnen hätte ich vorher für unmöglich gehalten - mittlerweile ists mir jetzt schon ein paar mal passiert.
Naja jedenfalls haben wir uns dann der Reisegruppe wieder angeschlossen und den Tempel noch gemeinsam besichtigt, haben uns dann aber endgültig an den Strand und die Promenade verabschiedet um dort noch bisschen zu entspannen.
Für die Fahrt zum Flughafen haben wir extra 15 Minuten an der Strasse gewartet um ein Audi 100 Fake Taxi zu bekommen (was etwas teurer als die normalen Santana Taxis ist, aber des wollten wir unbedingt mal fahren). Es handelt sich dabei nicht wirklich um einen Fake, soweit ich weiß baut die chinesische Firma 1 das Auto in Lizenz. Es sieht jedenfalls aus wie die Urversion des Audi 100, nur eben nicht mit den Ringen vorne drauf sondern der 1. Ein richtiger Strassenkreuzer, zumindest gemessen an den Autos die normalerweise in China unterwegs sind. War jedenfalls eine einmalige Gelegenheit so ein Taxi zu testen, weil in Shanghai hab ich sowas noch nicht gesehen.
Zurück gings mit der Shandong Airline (Shandong heißt die Provinz dort, auf Deutschland übertragen wärs quasi die Bayern Airline :)
Fazit: Qingdao ist wirklich eine Reise wert -war ein tolles und erlebnissreiches Wochenende.
Neben der Geschichte der Brauerei gabs dann noch das alte Brauhaus zu sehen und zu guter letzt durfte man auch noch durch die modernen Abfüllanlagen live besichtigen.
Fazit alles save, kann man weiterempfehlen ;-)
Im Ticketpreis war dann auch noch eine Bierverkostung in der Tsingtao Bar inclusive. Einem japanisches Pärchem hat das Bier so gut geschmeckt, dass sie nach dem Freibier noch einen weiteren Krug geordert haben. Allerdings wars dann doch bisschen zu viel für die beiden und wir sahen wohl so aus als ob wir mehr vertragen würden, so dass die beiden uns um Unterstützung gebeten haben. Natürlich hilft man in so einem Fall immer gerne aus...
Nach der Brauerei gings dann noch auf die Aussichtsplatform über der Altstadt von Qingdao, von dort hatte man einen tollen Ausblick über die komplette Altstadt. Letztes touristisches Highlight an dem Tag war dann der alte Regierungssitz des Gouverneurs von Qingdao. Natürlich auch wieder im deutschen Baustil.
Abendessen gabs wieder in dem Seafood Restaurant vom Tag davor, diesmal haben wir uns an noch experimentelleres Essen gewagt - und überlebt.
Abends wollten wir noch in eine Bar oder sowas ähnliches gehen, haben aber leider nichts geeignetes gefunden und sind dann in einen KTV gegangen. KTV steht für Karaoke TV und ist in China äußerst beliebt. Es läuft ungefähr so ab, in einem KTV gibt es viele Zimmer, jedes Zimmer bietet ungefähr Platz für 8-14 Personen auf einer Couch. Vor der Couch steht ein Fernseher und ein Computer auf dem man die Lieder die man gerne Singen würde auswählen kann. Dann sind meistens zwei Mikrophone vorhanden und man kann die gewählten Lieder mitsingen, der Text wird auf dem Fernseher angezeigt. Natürlich hatten wir anfangs nicht ernsthaft die Absicht dort zu singen, wir wollten uns den Laden nur einmal anschauen. Allerdings hat uns dann eine kleine Gruppe von Chinesen die auch gerade in den KTV gegangen ist spontan eingeladen mit ihnen zu singen... und wir sind natürlich mit.
Wir hatten Glück die Auswahl an Liedern mit englischem Text war arg begrenzt, und die Lieder die da waren kann man zur Not schon mal mitsingen... Wind of change, Yellow Submarine, Britney Spears - I did it again und noch sowas in der Art. Die Chinesen haben auch fleißig gesungen und auch ohne den Text oder die richtige Melodie zu kennen kann ich sagen hat sichs bei denen besser angehört als bei uns, aber da gehts ja sowieso um den Spass an der Sache und nicht um wahres künstlerisches Sangestalent ;-) und lustig war der Abend auf alle Fälle.
Am Montag stand eigentlich nur noch eine kleine Bootsfahrt und etwas am Strand entspannen auf unserem Programm. Wir hatten die Tage davor schon ausgekundschaftet, dass die Bootsfahrt wohl 2 Euro pro Person kosten soll und wo's losgeht. Also nach dem Frühstück sind wir zum Startpunkt, haben die 2 Euro gezahlt und wurden dann erstmal in einen Bus verfrachtet und zum Boot gefahren. Mit dem Boot waren wir dann auch wie geplant vor der Küste von Qingdao unterwegs und sind dann wieder in den Bus eingestiegen. Allerdings hat der Bus nicht wie wir eigentlich dachten wieder am Ausgangspunkt gehalten sondern ist fleißig an der Küste weitergefahren, so dass wir dann plötzlich 15 km weiter in Neu Qingdao landeten. Dort durften wir zusammen mit unserer chinesischen Minireisegruppe dann einen modernen Yachthafen besichtigen. Wir haben schon geahnt, dass wir wohl jetzt ein großes touristisches Komplettprogramm mit unseren 2 Euro gebucht hatten... und sind erst mal weiter mit der Reisegruppe gefahren um zu sehen wo wir noch hingeführt werden. Die Fahrt ging dann wieder zurück nach Alt Qingdao und nächster Halt war die Aussichtsplatform, die wir bereits am Tag davor angeschaut hatten. Wir hatten keine Lust die Aussichtsplatform nochmal anzuschauen und haben uns verabschiedet, den Bus verlassen und sind wieder Richtung Strand gelaufen. Unterwegs haben wir nochmal ein paar schöne Strassen entdeckt, die für China ganz untypisch mit vielen Bäumen bepflanzt waren. Am Strand angekommen haben wir neben der Strasse noch einen buddhistischen Tempel gesehen, von dem wir zwar wussten, dass er existierte, aber nicht wo. Ganz spontan haben wir beschlossen den Tempel noch anzuschauen und wollten gerade über die Strasse gehen, da haben wir schon von der anderen Strassenseite lautes Gelächter und Geschrei gehört. Stand doch auf der anderen Strassenseite direkt vor dem Tempeleingang unsere komplette Reisegruppe, die wir ungefähr eine Stunde vorher am Aussichtsturm verlassen hatten und wollte auch gerade in den Tempel reingehen. Die Zufälle hier in China sind mir langsam unheimlich... man muss dazusagen, es handelt sich hier immer um Millionenstädte, dort jemand mal zufällig wiederzubegegnen hätte ich vorher für unmöglich gehalten - mittlerweile ists mir jetzt schon ein paar mal passiert.
Naja jedenfalls haben wir uns dann der Reisegruppe wieder angeschlossen und den Tempel noch gemeinsam besichtigt, haben uns dann aber endgültig an den Strand und die Promenade verabschiedet um dort noch bisschen zu entspannen.
Für die Fahrt zum Flughafen haben wir extra 15 Minuten an der Strasse gewartet um ein Audi 100 Fake Taxi zu bekommen (was etwas teurer als die normalen Santana Taxis ist, aber des wollten wir unbedingt mal fahren). Es handelt sich dabei nicht wirklich um einen Fake, soweit ich weiß baut die chinesische Firma 1 das Auto in Lizenz. Es sieht jedenfalls aus wie die Urversion des Audi 100, nur eben nicht mit den Ringen vorne drauf sondern der 1. Ein richtiger Strassenkreuzer, zumindest gemessen an den Autos die normalerweise in China unterwegs sind. War jedenfalls eine einmalige Gelegenheit so ein Taxi zu testen, weil in Shanghai hab ich sowas noch nicht gesehen.
Zurück gings mit der Shandong Airline (Shandong heißt die Provinz dort, auf Deutschland übertragen wärs quasi die Bayern Airline :)
Fazit: Qingdao ist wirklich eine Reise wert -war ein tolles und erlebnissreiches Wochenende.
Dienstag, 16. Oktober 2007
Qingdao Kurzurlaub - einmal Deutschland und zurück bitte...
Letze Woche haben Simon und ich relativ spontan beschlossen nach Qingdao (oder auch als Tsingtao bekannt) zu fliegen.
Warum Qingdao? Qingdao wurde uns von einem Arbeitskollegen als schönste Stadt in China empfohlen, wir kannten bis jetzt nur die Spezialität Qingdaos, nämlich das Bier ;-) welches dort nach deutschem Rezept hergestellt wird. Qingdao war auch mal eine deutsche Kolonie, deshalb gibts dort teilweise immer noch europäischen Baustil zu bewundern und außerdem liegt Qingdao am Meer und besitzt einen schönen Strand... also definitiv mal was anderes als hier bei uns.
Flüge haben wir relativ günstig aber nicht ganz unkompliziert im Internet gebucht. Mein Problem war, dass ich keine chinesische sondern eine internationale Kreditkarte habe und deswegen noch ein paar Unterschriften leisten musste, die ich abfotografiert und dann per email verschickt habe. Also nicht wie vorgeschlagen Antwort per Fax... wurde aber zum Glück so akzeptiert. Teilweise hat man den Eindruck ist sowas hier in China wesentlich flexibler als man des von daheim kennt. Ein Kollege hat uns dann noch beim Hotel buchen geholfen, wieder ein Hotel der Home Inn Kette, von dem wir schon in Suzhou sehr begeistert waren.
Freitag früh gings dann endlich los, spannender Moment am Airport sind unsere eTickets da oder nicht? War aber kein Problem Pass vorgezeigt und schon gabs die Tickets. Der Flug mit Shanghai Airlines hat etwa eine Stunde gedauert (etwa 700 km). In Qingdao haben wir dann den Airport Bus in die Stadt genommen, an der Endstation angekommen hat uns der Fahrer dann noch versucht den restlichen Weg bis zum Hotel zu erklären und wir sind mal losmarschiert. 5 Minuten später haben wir uns gedacht wir sollten nochmal jemand fragen ob wir auf dem richtigen Weg zum Hotel sind (zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine richtige Karte und Taxifahren kann ja jeder :-). Also wie des immer so ist wenn man in China jemand etwas fragen will und sich eigentlich von vonherein sicher ist, dass des mit Englisch nichts wird, habe wir die Reservierung (auf chinesisch), Bild vom Hotel und alles weitere geholt und den nächstbesten Passanten angesprochen. Wir waren eigentlich schon voll drauf eingestellt jetzt wieder mit Hand und Fuss unser Probelm zu schildern, da fängt die Frau doch tatsächlich an mit "how can I help you". Wir haben dann total verduzt gleich mal nachgefragt, ob sie Englisch spricht, da meint sie "yes I'm an English teacher, you are very lucky" - PERFEKT eine Englischlehrerin da klappts mit der Kommunikation und sie kannte sogar noch unsere Hotel, das nur noch drei Strassen weiter war...
natürlich haben wir das Hotel dann auch ohne Probleme gefunden und sogar die Reservierung war im Computer. Status: Yuhuu Anreise ohne Probleme Qingdao wir kommen - den Rest vom Tag sind wir dann zunächst noch am Strand spazieren gegangen und haben einigen Chinesen beim Baden zugeschaut. An dem Tag war bedeckter Himmel und Wind, also maximal 20° Luftaußentemperatur. Wir habens nicht ganz nachvollziehen können... aber lang war da auch keiner im Wasser ;-)
Am Strand haben wir dann noch eine Spezialität ausprobiert, die es erntebedingt erst seit ein paar Wochen wieder gibt, die Süßkartoffeln aus dem Ofen. Die Kartoffel kommt erst in einen Ofen, wenn sie fertig ist wird sie auf dem Ofen noch warmgehalten und man hat die Auswahl aus allen fertigen Kartoffeln und kann sich eine raussuchen. Ordnung muss sein, die gewählte Kartoffel wird mit einer simplen Handwaage abgewogen (schätzen oder scharf anschauen wäre wohl genauer) und man bezahlt dann ca. 2-3 RMB. Schmeckt so bisschen wie Esskastanien finde ich, also wir waren jedenfalls begeistert.
Vom Strand haben wir noch eine Abstecher in die Altstadt gemacht und eine katholische Kirche im deutschen Stil besucht.
Gegen Abend standen wir irgendwann vorm Marinemuseum, das zu dem Zeitpunkt eigentlich schon geschlossen hatte. Jedoch war, was für China völlig untypisch ist, diesmal kein Wächter da der das Tor bewacht und schon waren wir drin und konnten uns dann alles in Ruhe anschauen bis es dunkel wurde. Beim Rausgehen war übrigens der Wächter wieder da und hat uns freundlich gegrüßt...
Am Samstag gings dann erst nochmal in die Altstadt, dort haben wir die zweite Kirche im deutschen Stil besucht, anschließend auf einen kleinen Berg und dort von einer Pagoda aus die Stadt von oben besichtigt. Danach sind wir am Strand entlang weiter Richtung Neu-Qingdao gelaufen. Am Strand haben wir an dem Tag immer wieder Hocheitspärchen mit einem Fotografen und ein-zwei Helfer gesehen, die dort mit viel Aufwand ihre Hochzeitsfotos geschossen haben. Am Anfang dachten wir ja noch es handelt sich hier um Einzelerscheinungen, aber irgendwann wurde die Pärchen Dichte so hoch, dass wir eigentlich nur noch Hochzeitspaare und Fotografen gesehen haben. Natürlich sind wir der Sache auf den Grund gegangen und haben ein kleines (natürlich ehemals Deutsches) Schloss entdeckt, dessen Garten jetzt mit lauter total kitschigen Utensilien für Hochzeitsfotos vollgestellt war und dort wollte wohl jeder ein Bild machen. Wir haben dort auch einige Bilder gemacht, Bilder von jeder dieser kitschigen Attraktion hätte wohl 2 RMB gekostet, ach wie gut, dass ich kein Chinesisch verstehe...des konnte mir dort auch irgendwie niemand vermitteln.
Dann gings weiter an der Küste, unterwegs haben wir dann eine Gruppe von Chinesen getroffen, die dort fleißig gegrillt haben. Wir haben den Chinesen beim grillen kurz zugeschaut und waren vor allem von den Bierkonsum beeindruckt, also den leeren Bierflaschen, die dort schon nachmittags rumstanden. Plötzlich kam ein Chinese und wollte uns zum mitgrillen einladen. Wir haben dankend abgelehnt und wollten erstmal weiterlaufen. Darauf ist uns dann eine Chinesin mit einem Teller mit gegrillten Scampi nachgelaufen. Bei soviel Gastfreundschaft haben wir dann doch noch nachgegeben, und einige Scampis zur Freude der Grilltruppe gegessen. Was für ein Glück, dass ich die Scampi schon so oft in Spanien gegessen habe und somit wenigstens wusste wie ich die Dinger essen muss...Kopf ab und Panzer abschälen. Wie ein Profi ;-)
Nach dem Austauschen der Kontaktdaten, sprich übergabe der Visitenkarten, sind wir weitermarschiert. Gegen Abend sind wir dann in in Neuqingdao angekommen, leider ist der neue Teil wie jede andere chinesische Stadt auch zugepflastert mit Hochhäusern und teuren Hotels, deswegen haben wir nach der Besichtigung auch ein Taxi geschnappt und sind zurück in den alten Teil zu unserem Hotel.
Den Abend haben wir in einem der vielen typischen Seafood Restaurants ausklingen lassen. Natürlich gabs keine Karte mit Bildern, und selbstverständlich hat auch niemand Englisch gesprochen. Also Kellnerin mitgenommen und unter großem Gelächter der anderen Restaurantgäste an die Nachbartische und alles was dort essbar oder interessant aussah bestellt. War ja nicht des erste mal das wir so bestellt haben, deswegen gilt bei uns das Motto je voller das Restaurant desto besser für uns, weil dann die Wahrscheinlichkeit höher ist was leckeres bestellen zu können... schließlich ist man ja davon abhängig was die anderen gerade am Tisch haben, wenn man selbst bestellen will :-)
Kann ich nur weiterempfehlen, bis jetzt hatten wir mit diesem Verfahren nur wenig Nieten beim Essen. Allerdings sollte man sowas vielleicht nur in China machen, nur dort kann man sich es nämlich finanziell auch leisten, wir haben für unsere 6 verschiedenen Gerichte incl. Getränke nur 10 Euro insgesamt bezahlt und das Essen war wirklich lecker.
Fortsetzung vom Sonntag und Montag sowie Bilder gibts morgen...
Warum Qingdao? Qingdao wurde uns von einem Arbeitskollegen als schönste Stadt in China empfohlen, wir kannten bis jetzt nur die Spezialität Qingdaos, nämlich das Bier ;-) welches dort nach deutschem Rezept hergestellt wird. Qingdao war auch mal eine deutsche Kolonie, deshalb gibts dort teilweise immer noch europäischen Baustil zu bewundern und außerdem liegt Qingdao am Meer und besitzt einen schönen Strand... also definitiv mal was anderes als hier bei uns.
Flüge haben wir relativ günstig aber nicht ganz unkompliziert im Internet gebucht. Mein Problem war, dass ich keine chinesische sondern eine internationale Kreditkarte habe und deswegen noch ein paar Unterschriften leisten musste, die ich abfotografiert und dann per email verschickt habe. Also nicht wie vorgeschlagen Antwort per Fax... wurde aber zum Glück so akzeptiert. Teilweise hat man den Eindruck ist sowas hier in China wesentlich flexibler als man des von daheim kennt. Ein Kollege hat uns dann noch beim Hotel buchen geholfen, wieder ein Hotel der Home Inn Kette, von dem wir schon in Suzhou sehr begeistert waren.
Freitag früh gings dann endlich los, spannender Moment am Airport sind unsere eTickets da oder nicht? War aber kein Problem Pass vorgezeigt und schon gabs die Tickets. Der Flug mit Shanghai Airlines hat etwa eine Stunde gedauert (etwa 700 km). In Qingdao haben wir dann den Airport Bus in die Stadt genommen, an der Endstation angekommen hat uns der Fahrer dann noch versucht den restlichen Weg bis zum Hotel zu erklären und wir sind mal losmarschiert. 5 Minuten später haben wir uns gedacht wir sollten nochmal jemand fragen ob wir auf dem richtigen Weg zum Hotel sind (zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine richtige Karte und Taxifahren kann ja jeder :-). Also wie des immer so ist wenn man in China jemand etwas fragen will und sich eigentlich von vonherein sicher ist, dass des mit Englisch nichts wird, habe wir die Reservierung (auf chinesisch), Bild vom Hotel und alles weitere geholt und den nächstbesten Passanten angesprochen. Wir waren eigentlich schon voll drauf eingestellt jetzt wieder mit Hand und Fuss unser Probelm zu schildern, da fängt die Frau doch tatsächlich an mit "how can I help you". Wir haben dann total verduzt gleich mal nachgefragt, ob sie Englisch spricht, da meint sie "yes I'm an English teacher, you are very lucky" - PERFEKT eine Englischlehrerin da klappts mit der Kommunikation und sie kannte sogar noch unsere Hotel, das nur noch drei Strassen weiter war...
natürlich haben wir das Hotel dann auch ohne Probleme gefunden und sogar die Reservierung war im Computer. Status: Yuhuu Anreise ohne Probleme Qingdao wir kommen - den Rest vom Tag sind wir dann zunächst noch am Strand spazieren gegangen und haben einigen Chinesen beim Baden zugeschaut. An dem Tag war bedeckter Himmel und Wind, also maximal 20° Luftaußentemperatur. Wir habens nicht ganz nachvollziehen können... aber lang war da auch keiner im Wasser ;-)
Am Strand haben wir dann noch eine Spezialität ausprobiert, die es erntebedingt erst seit ein paar Wochen wieder gibt, die Süßkartoffeln aus dem Ofen. Die Kartoffel kommt erst in einen Ofen, wenn sie fertig ist wird sie auf dem Ofen noch warmgehalten und man hat die Auswahl aus allen fertigen Kartoffeln und kann sich eine raussuchen. Ordnung muss sein, die gewählte Kartoffel wird mit einer simplen Handwaage abgewogen (schätzen oder scharf anschauen wäre wohl genauer) und man bezahlt dann ca. 2-3 RMB. Schmeckt so bisschen wie Esskastanien finde ich, also wir waren jedenfalls begeistert.
Vom Strand haben wir noch eine Abstecher in die Altstadt gemacht und eine katholische Kirche im deutschen Stil besucht.
Gegen Abend standen wir irgendwann vorm Marinemuseum, das zu dem Zeitpunkt eigentlich schon geschlossen hatte. Jedoch war, was für China völlig untypisch ist, diesmal kein Wächter da der das Tor bewacht und schon waren wir drin und konnten uns dann alles in Ruhe anschauen bis es dunkel wurde. Beim Rausgehen war übrigens der Wächter wieder da und hat uns freundlich gegrüßt...
Am Samstag gings dann erst nochmal in die Altstadt, dort haben wir die zweite Kirche im deutschen Stil besucht, anschließend auf einen kleinen Berg und dort von einer Pagoda aus die Stadt von oben besichtigt. Danach sind wir am Strand entlang weiter Richtung Neu-Qingdao gelaufen. Am Strand haben wir an dem Tag immer wieder Hocheitspärchen mit einem Fotografen und ein-zwei Helfer gesehen, die dort mit viel Aufwand ihre Hochzeitsfotos geschossen haben. Am Anfang dachten wir ja noch es handelt sich hier um Einzelerscheinungen, aber irgendwann wurde die Pärchen Dichte so hoch, dass wir eigentlich nur noch Hochzeitspaare und Fotografen gesehen haben. Natürlich sind wir der Sache auf den Grund gegangen und haben ein kleines (natürlich ehemals Deutsches) Schloss entdeckt, dessen Garten jetzt mit lauter total kitschigen Utensilien für Hochzeitsfotos vollgestellt war und dort wollte wohl jeder ein Bild machen. Wir haben dort auch einige Bilder gemacht, Bilder von jeder dieser kitschigen Attraktion hätte wohl 2 RMB gekostet, ach wie gut, dass ich kein Chinesisch verstehe...des konnte mir dort auch irgendwie niemand vermitteln.
Dann gings weiter an der Küste, unterwegs haben wir dann eine Gruppe von Chinesen getroffen, die dort fleißig gegrillt haben. Wir haben den Chinesen beim grillen kurz zugeschaut und waren vor allem von den Bierkonsum beeindruckt, also den leeren Bierflaschen, die dort schon nachmittags rumstanden. Plötzlich kam ein Chinese und wollte uns zum mitgrillen einladen. Wir haben dankend abgelehnt und wollten erstmal weiterlaufen. Darauf ist uns dann eine Chinesin mit einem Teller mit gegrillten Scampi nachgelaufen. Bei soviel Gastfreundschaft haben wir dann doch noch nachgegeben, und einige Scampis zur Freude der Grilltruppe gegessen. Was für ein Glück, dass ich die Scampi schon so oft in Spanien gegessen habe und somit wenigstens wusste wie ich die Dinger essen muss...Kopf ab und Panzer abschälen. Wie ein Profi ;-)
Nach dem Austauschen der Kontaktdaten, sprich übergabe der Visitenkarten, sind wir weitermarschiert. Gegen Abend sind wir dann in in Neuqingdao angekommen, leider ist der neue Teil wie jede andere chinesische Stadt auch zugepflastert mit Hochhäusern und teuren Hotels, deswegen haben wir nach der Besichtigung auch ein Taxi geschnappt und sind zurück in den alten Teil zu unserem Hotel.
Den Abend haben wir in einem der vielen typischen Seafood Restaurants ausklingen lassen. Natürlich gabs keine Karte mit Bildern, und selbstverständlich hat auch niemand Englisch gesprochen. Also Kellnerin mitgenommen und unter großem Gelächter der anderen Restaurantgäste an die Nachbartische und alles was dort essbar oder interessant aussah bestellt. War ja nicht des erste mal das wir so bestellt haben, deswegen gilt bei uns das Motto je voller das Restaurant desto besser für uns, weil dann die Wahrscheinlichkeit höher ist was leckeres bestellen zu können... schließlich ist man ja davon abhängig was die anderen gerade am Tisch haben, wenn man selbst bestellen will :-)
Kann ich nur weiterempfehlen, bis jetzt hatten wir mit diesem Verfahren nur wenig Nieten beim Essen. Allerdings sollte man sowas vielleicht nur in China machen, nur dort kann man sich es nämlich finanziell auch leisten, wir haben für unsere 6 verschiedenen Gerichte incl. Getränke nur 10 Euro insgesamt bezahlt und das Essen war wirklich lecker.
Fortsetzung vom Sonntag und Montag sowie Bilder gibts morgen...
Donnerstag, 11. Oktober 2007
FORMEL 1
Seit einigen Tagen sind im online Fotoalbum bereits ein paar Formel 1 Bilder zu sehen und die meisten werden es wohl auch in den Nachrichten gehört oder gesehen haben, dass letztes Wochenende die Formel 1 in Shanghai war.
Ich hab hier im blog schon mal von der Formel 1 Rennstrecke berichtet, sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Conti Werk und somit auch zu unserer Wohnung. Deswegen waren wir Freitag abend nach der Arbeit mit dem Fahrrad kurz dort um schon mal bestaunen zu können, wie sich die Gegend rund um die Strecke schlagartig mit Leben gefüllt hat. Normalerweise, wenn nicht gerade Formel 1 ist, ist die Rennstrecke mehr ein Baudenkmal, dass von ein paar Wächtern bewacht wird und sonst absolut menschenleer ist. Sowieso erscheint das ganze Gelände um die Strecke wie von einer anderen Welt, welches schlagartig 20 Meter hinter dem letzten Parkplatz endet und dann allmählich wieder in die dort übliche Fabrik- und typische Sumpflandschaft übergeht...
Am Wochenende wars jedenfalls ziemlich voll dort, komplett ausverkauft war die Formel 1 nicht. Aber schätzungsweise zu 3/4 waren die Plätze besetzt, müssten also ca. 150.000 Besucher gewesen sein. Weil die Formel 1 erfahrungsgemäß nie ausverkauft ist in China kommt man auch relativ günstig an Tickets... man muss nur lange genug warten und darf die Tickets erst am Freitag vorm Rennen kaufen und lässt einen chinesischen Bekannten zwecks Preis verhandeln...so kommt man ohne Stress an offizielle Tickets mit über 60% Nachlass ;-) alternativ kann man natürlich noch bei den Händlern vorm Einlass just in time ein Ticket kaufen (die etwas stressigere aber mit Glück vielleich noch günstigere Variante). Bei uns wars diesmal stressfrei da Variante 1.
Für Simon und mich wars eine Premiere, wir waren beide bisher noch nie auf einem Formel 1 Rennen. Also perfekt mit Tickets ausgestattet sind wir Samstag raus zur Strecke, haben das freie Training miterlebt und anschließend das Qualifying verfolgt. Verfolgt deswegen, weil man als Livezuschauer leider ein kleines Informationsdefizit hat was eigentlich platzierungsmäßig auf der Strecke abgeht. Dafür hat man natürlich das live Erlebnis und ist froh, dass man beim BMW Stand noch die kostenlosen Ohrenstöpsel mitgenommen hat. Ganz schön laut die Formel 1 :-) Sowas kommt im Fernsehen gar nicht rüber.
Neben dem Qualifying waren wir vom BMW Pit Lane Park sehr begeistert, dort gabs neben kleinen Ausstellungen zur Formel 1 Technik alles auch mal zum anfassen und selbst ausprobieren. Ausserdem gabs abseits der Strecke auch einiges zu sehen ;-) dazu einfach die Fotos anschauen. Das Wetter war übrigens entgegen der Prognose die wolkig vorhersagte ziemlich sonnig, so dass wir beide einen schönen Sonnenbrand abbekommen haben...
Am Sonntag zum Renntag wars dann wie vorhergesagt tatsächlich schlechter, so dass wir während dem Rennen immer wieder den Schirm für kleinere Kurzschauer zücken mussten. Des schlechte Wetter hat auch einigen Fahrern zu schaffen gemacht, Hamilton hat seinen Formel 1 Mercedes wohl mit einer Mercedes G-Klasse verwechselt und ist unter lautem Beifall unseres Zuschauerblocks im Kiesbett stecken geblieben...
Hier scheint es sich noch nicht ganz rumgesprochen zu haben, dass Michael Schumacher nicht mehr für Ferrari fährt, weil die meisten Ferrari Fans waren hier noch mit Schumacher Equipment ausgestattet... ich hab mir übrigens auch ein Ferrari Hemd von einem der tausenden Fake Dealer zugelegt (ohne Schumacher). Handeln bei Dingen die man nicht wirklich braucht macht einfach Spass... da sinkt der Preis...
Ich denk mal das Rennergebnis ist bekannt, Rennen hat der Kimi für Ferrari gewonnen, Weltmeisterentscheidung wurde auf den letzten Grand Prix vertagt. Hamilton, Alonso und Kimi haben jetzt noch die theoretische Chance Weltmeister zu werden.
Nach dem Rennen war auch die Start Ziel Gerade für die Besucher offen, dort haben wir uns noch ca. eine Stunde aufgehalten, bis die Streckenwächter schließlich eine Menschenkette gebildet haben und alle Besucher von der Strecke geschmissen haben. The Chinese way...
War auf jeden Fall eine tolle Erfahrung so ein Formel 1 Rennen. Wettertechnisch hatten wir auch Glück, die leichten Regenschauer während des Rennen haben sich nämlich im laufe des Abends und der Nacht noch in einen ordentlichen Sturm mit viel Niederschlag entwickelt. Von einem Taifun, wie schon wieder mal berichtet wurde, war die ganze Sache aber weit entfernt. Zumindest bei uns gabs bis auf den starken Regen keine Probleme. Mittlerweile haben wir wieder blauen Himmel und die Temperaturen sind derzeit mit ca. 23° auch viel angenehmer als davor...
Ich hab hier im blog schon mal von der Formel 1 Rennstrecke berichtet, sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Conti Werk und somit auch zu unserer Wohnung. Deswegen waren wir Freitag abend nach der Arbeit mit dem Fahrrad kurz dort um schon mal bestaunen zu können, wie sich die Gegend rund um die Strecke schlagartig mit Leben gefüllt hat. Normalerweise, wenn nicht gerade Formel 1 ist, ist die Rennstrecke mehr ein Baudenkmal, dass von ein paar Wächtern bewacht wird und sonst absolut menschenleer ist. Sowieso erscheint das ganze Gelände um die Strecke wie von einer anderen Welt, welches schlagartig 20 Meter hinter dem letzten Parkplatz endet und dann allmählich wieder in die dort übliche Fabrik- und typische Sumpflandschaft übergeht...
Am Wochenende wars jedenfalls ziemlich voll dort, komplett ausverkauft war die Formel 1 nicht. Aber schätzungsweise zu 3/4 waren die Plätze besetzt, müssten also ca. 150.000 Besucher gewesen sein. Weil die Formel 1 erfahrungsgemäß nie ausverkauft ist in China kommt man auch relativ günstig an Tickets... man muss nur lange genug warten und darf die Tickets erst am Freitag vorm Rennen kaufen und lässt einen chinesischen Bekannten zwecks Preis verhandeln...so kommt man ohne Stress an offizielle Tickets mit über 60% Nachlass ;-) alternativ kann man natürlich noch bei den Händlern vorm Einlass just in time ein Ticket kaufen (die etwas stressigere aber mit Glück vielleich noch günstigere Variante). Bei uns wars diesmal stressfrei da Variante 1.
Für Simon und mich wars eine Premiere, wir waren beide bisher noch nie auf einem Formel 1 Rennen. Also perfekt mit Tickets ausgestattet sind wir Samstag raus zur Strecke, haben das freie Training miterlebt und anschließend das Qualifying verfolgt. Verfolgt deswegen, weil man als Livezuschauer leider ein kleines Informationsdefizit hat was eigentlich platzierungsmäßig auf der Strecke abgeht. Dafür hat man natürlich das live Erlebnis und ist froh, dass man beim BMW Stand noch die kostenlosen Ohrenstöpsel mitgenommen hat. Ganz schön laut die Formel 1 :-) Sowas kommt im Fernsehen gar nicht rüber.
Neben dem Qualifying waren wir vom BMW Pit Lane Park sehr begeistert, dort gabs neben kleinen Ausstellungen zur Formel 1 Technik alles auch mal zum anfassen und selbst ausprobieren. Ausserdem gabs abseits der Strecke auch einiges zu sehen ;-) dazu einfach die Fotos anschauen. Das Wetter war übrigens entgegen der Prognose die wolkig vorhersagte ziemlich sonnig, so dass wir beide einen schönen Sonnenbrand abbekommen haben...
Am Sonntag zum Renntag wars dann wie vorhergesagt tatsächlich schlechter, so dass wir während dem Rennen immer wieder den Schirm für kleinere Kurzschauer zücken mussten. Des schlechte Wetter hat auch einigen Fahrern zu schaffen gemacht, Hamilton hat seinen Formel 1 Mercedes wohl mit einer Mercedes G-Klasse verwechselt und ist unter lautem Beifall unseres Zuschauerblocks im Kiesbett stecken geblieben...
Hier scheint es sich noch nicht ganz rumgesprochen zu haben, dass Michael Schumacher nicht mehr für Ferrari fährt, weil die meisten Ferrari Fans waren hier noch mit Schumacher Equipment ausgestattet... ich hab mir übrigens auch ein Ferrari Hemd von einem der tausenden Fake Dealer zugelegt (ohne Schumacher). Handeln bei Dingen die man nicht wirklich braucht macht einfach Spass... da sinkt der Preis...
Ich denk mal das Rennergebnis ist bekannt, Rennen hat der Kimi für Ferrari gewonnen, Weltmeisterentscheidung wurde auf den letzten Grand Prix vertagt. Hamilton, Alonso und Kimi haben jetzt noch die theoretische Chance Weltmeister zu werden.
Nach dem Rennen war auch die Start Ziel Gerade für die Besucher offen, dort haben wir uns noch ca. eine Stunde aufgehalten, bis die Streckenwächter schließlich eine Menschenkette gebildet haben und alle Besucher von der Strecke geschmissen haben. The Chinese way...
War auf jeden Fall eine tolle Erfahrung so ein Formel 1 Rennen. Wettertechnisch hatten wir auch Glück, die leichten Regenschauer während des Rennen haben sich nämlich im laufe des Abends und der Nacht noch in einen ordentlichen Sturm mit viel Niederschlag entwickelt. Von einem Taifun, wie schon wieder mal berichtet wurde, war die ganze Sache aber weit entfernt. Zumindest bei uns gabs bis auf den starken Regen keine Probleme. Mittlerweile haben wir wieder blauen Himmel und die Temperaturen sind derzeit mit ca. 23° auch viel angenehmer als davor...
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Zhujiajiao - chinesisches Venedig
Letzte Woche Dienstag ist Veit wieder nach Deutschland zuückgeflogen. Soweit ich gehört hab ist diesmal auch alles mit dem Taxi zum Flughafen gut gegangen ... muss man ja mittlerweile nach den Erlebnissen letzte Woche schon fast erwähnen ;-)
Wir hatten wegen der chinesischen Golden Week am Mittwoch noch frei und haben uns am morgen spontan zu einem Ausflug nach Zhujiajiao entschlossen. Das Dorf mit dem unaussprechlichen Namen ist etwa 35 km von Jiading entfernt (zumindest laut google earth). Zunächst haben wir natürlich versucht den Bus zu nehmen, weil hier auch gerade die olympischen Spiele für Behinderte stattfinden und sich zur Zeit mehr orientierunglose Touristen aufhalten ist uns die Polizeit gleich in die Buszentrale gefolgt um uns bei der Busauswahl zu unterstützen. Die Polizei dein Freund und Helfer. Der Polizist konnte auch ganz gut Englisch, leider hat sich aber dann doch rausgestellt, dass keine direkte Busverbindung besteht und wir erst nach Shanghai müssten und von dort wieder zurück nach Zhujiajiao... geschätzte 3 Stunden. Also Plan B: Taxi organisieren.
Wie im Reiseführer beschrieben "handeln sie vorher einen Festpreis mit dem Taxifahrer aus" ... die Aktion gestaltete sich dann als sehr lustig. Am Ende hab ich mit 4 oder 5 Taxifahrern gleichzeitig verhandelt. Diesmal habe ich mich mal so verhalten als ob ich nicht verstehen würde, wieviel die Fahrt kosten soll... irgendwann haben die Taxifahrer dann ihren Telefonjoker gezogen und ich durfte auf Englisch weiterverhandeln, so dass wir letztendlich doch noch einen fairen Preis bekommen haben.
Zhujiajiao selbst ist touristisch ziemlich gut erschlossen, sprich man muss sogar Eintritt bezahlen um überhaupt in die Altstadt reinzukommen (1 Euro)... und aufgrund der chinesischen Feiertage wars auch ziemlich voll dort. Hauptattraktion ist jedenfalls neben den Wasserstrassen die älteste und größte Steinbrücke von Shanghai. Ein paar Gärten waren auch noch ganz nett, aber natürlich kein Vergleich mit Suzhou. Unser Mittagessen war leicht abenteuerlich in einem Lokal in dem zunächst der Reis angeblich aus war (wir befinden uns immer noch in China), wir unsere Bestellung dann auf Nudeln umgestellt haben und letztendlich trotzdem Reis bekommen haben und zusätzlich noch Nudeln serviert wurden, die wir dann aber abgelehnt haben. Anschließend wurden die kleinen Souvenirläden genauer untersucht und zum Abschluss haben wir noch kurz beim stattfindenden Musikfestival zugeschaut. Mit dem Taxi gings dann wieder heim. War zwar mal interessant die Stadt zu sehen, wer in Zukunft mal hin will dem empfehle ich wenn möglich dort nur unter der Woche und nicht zu chinesischen Feiertagen vorbeizuschauen.
Wir hatten wegen der chinesischen Golden Week am Mittwoch noch frei und haben uns am morgen spontan zu einem Ausflug nach Zhujiajiao entschlossen. Das Dorf mit dem unaussprechlichen Namen ist etwa 35 km von Jiading entfernt (zumindest laut google earth). Zunächst haben wir natürlich versucht den Bus zu nehmen, weil hier auch gerade die olympischen Spiele für Behinderte stattfinden und sich zur Zeit mehr orientierunglose Touristen aufhalten ist uns die Polizeit gleich in die Buszentrale gefolgt um uns bei der Busauswahl zu unterstützen. Die Polizei dein Freund und Helfer. Der Polizist konnte auch ganz gut Englisch, leider hat sich aber dann doch rausgestellt, dass keine direkte Busverbindung besteht und wir erst nach Shanghai müssten und von dort wieder zurück nach Zhujiajiao... geschätzte 3 Stunden. Also Plan B: Taxi organisieren.
Wie im Reiseführer beschrieben "handeln sie vorher einen Festpreis mit dem Taxifahrer aus" ... die Aktion gestaltete sich dann als sehr lustig. Am Ende hab ich mit 4 oder 5 Taxifahrern gleichzeitig verhandelt. Diesmal habe ich mich mal so verhalten als ob ich nicht verstehen würde, wieviel die Fahrt kosten soll... irgendwann haben die Taxifahrer dann ihren Telefonjoker gezogen und ich durfte auf Englisch weiterverhandeln, so dass wir letztendlich doch noch einen fairen Preis bekommen haben.
Zhujiajiao selbst ist touristisch ziemlich gut erschlossen, sprich man muss sogar Eintritt bezahlen um überhaupt in die Altstadt reinzukommen (1 Euro)... und aufgrund der chinesischen Feiertage wars auch ziemlich voll dort. Hauptattraktion ist jedenfalls neben den Wasserstrassen die älteste und größte Steinbrücke von Shanghai. Ein paar Gärten waren auch noch ganz nett, aber natürlich kein Vergleich mit Suzhou. Unser Mittagessen war leicht abenteuerlich in einem Lokal in dem zunächst der Reis angeblich aus war (wir befinden uns immer noch in China), wir unsere Bestellung dann auf Nudeln umgestellt haben und letztendlich trotzdem Reis bekommen haben und zusätzlich noch Nudeln serviert wurden, die wir dann aber abgelehnt haben. Anschließend wurden die kleinen Souvenirläden genauer untersucht und zum Abschluss haben wir noch kurz beim stattfindenden Musikfestival zugeschaut. Mit dem Taxi gings dann wieder heim. War zwar mal interessant die Stadt zu sehen, wer in Zukunft mal hin will dem empfehle ich wenn möglich dort nur unter der Woche und nicht zu chinesischen Feiertagen vorbeizuschauen.
Dienstag, 2. Oktober 2007
... wir sind Weltmeister!!!
Sonntag abend war hier in Shanghai das Fusball WM Finale der Frauen. Wir hatten schon eine Woche davor voller Vertrauen auf unsere deutschen Fussballmädels Tickets gekauft und hatten somit diesmal keinen Stress Tickets auf dem Schwarzmarkt zu kaufen.
Der chinesische Chef hat sich auch toll um uns gekümmert und letzte Woche, nachdem fest stand, dass die Mädels im Finale stehen und wir Tickets fürs Finale haben eine riesige Deutschlandflagge für uns besorgen lassen. Auf dem Fakemarket haben wir uns dann noch Deutschlandtrikots zugelegt (die einzigen mit Originaltrikots in dem Stadion waren wohl die Spielerinnen ;-).
Damit waren wir bestens fürs Spiel ausgerüstet. Stimmung im Stadion war super, wer das Spiel gesehen hat, weiß das es aus deutscher Sicht über lange Zeit ziemlich brennzlig war. Die Brasilanerinnen hatten sehr viele Chancen in der ersten Halbzeit und haben dann in der zweiten Halbzeit sehr früh den Treffer kassiert... den Elfmeter verschossen und dann noch das zweite Tor reinbekommen, so dass die Sache dann aus unserer Sicht safe war. Natürlich haben wir die Mädels des ganze Spiel auch kräftig anfeuern müssen, so dass jetzt die Stimme erst langsam wieder zurückkommt. Oder Veit? Shalalalala...so sehen Sieger aus ;-)
Fantechnisch waren die Deutschen Brasilien jedenfalls weit überlegen...
Beendet wurde alles wieder durch eine gelungene Abschlussveranstaltung und der Siegerehrung der Teams.
Bilder dazu in der Galerie.
Nach dem Spiel sind wir dann nach einer kleinen Feier in der Nähe des Stadions zurück zur Wohnung (diesmal sogar ohne Taxiprobleme) und haben dort erst mal unsere Deutschlandflagge auf dem Balkon gehisst und den Abend ausklingen lassen.
Grosses Lob an unsere Fussballmädels! Super gespielt und in Summe wieder verdient Weltmeister geworden. Ich freu mich schon, wenn ich am nach den Feiertagen am Donnerstag mit meinem Deutschlandtrikot in der Arbeit ankommen werde ;-)
Der chinesische Chef hat sich auch toll um uns gekümmert und letzte Woche, nachdem fest stand, dass die Mädels im Finale stehen und wir Tickets fürs Finale haben eine riesige Deutschlandflagge für uns besorgen lassen. Auf dem Fakemarket haben wir uns dann noch Deutschlandtrikots zugelegt (die einzigen mit Originaltrikots in dem Stadion waren wohl die Spielerinnen ;-).
Damit waren wir bestens fürs Spiel ausgerüstet. Stimmung im Stadion war super, wer das Spiel gesehen hat, weiß das es aus deutscher Sicht über lange Zeit ziemlich brennzlig war. Die Brasilanerinnen hatten sehr viele Chancen in der ersten Halbzeit und haben dann in der zweiten Halbzeit sehr früh den Treffer kassiert... den Elfmeter verschossen und dann noch das zweite Tor reinbekommen, so dass die Sache dann aus unserer Sicht safe war. Natürlich haben wir die Mädels des ganze Spiel auch kräftig anfeuern müssen, so dass jetzt die Stimme erst langsam wieder zurückkommt. Oder Veit? Shalalalala...so sehen Sieger aus ;-)
Fantechnisch waren die Deutschen Brasilien jedenfalls weit überlegen...
Beendet wurde alles wieder durch eine gelungene Abschlussveranstaltung und der Siegerehrung der Teams.
Bilder dazu in der Galerie.
Nach dem Spiel sind wir dann nach einer kleinen Feier in der Nähe des Stadions zurück zur Wohnung (diesmal sogar ohne Taxiprobleme) und haben dort erst mal unsere Deutschlandflagge auf dem Balkon gehisst und den Abend ausklingen lassen.
Grosses Lob an unsere Fussballmädels! Super gespielt und in Summe wieder verdient Weltmeister geworden. Ich freu mich schon, wenn ich am nach den Feiertagen am Donnerstag mit meinem Deutschlandtrikot in der Arbeit ankommen werde ;-)
Veit in Shanghai - neue Taxierfahrungen
Die letzten Tage bin ich nicht zum Bloggen gekommen und das mit gutem Grund, wir hatten nämlich Besuch aus Ingolstadt. Mein Praktikumsbetreuer, Veit Rückel, hat nach seinem Manila Aufenthalt noch ein paar Tage bei mir in Shanghai vorbeigeschaut (um sicherzugehen, dass hier auch fleissig gearbeitet wird ;-)
Da Veit noch nie in Shanghai war, haben Simon und ich ihm das grosse Touristenprogramm geboten, fleissig unterstützt wurden wir dabei noch von meinem chinesischen Chef der uns zweimal zum Essen eingeladen hat und der uns auch noch ein paar Tipps gegeben hat, was wir unbedingt anschauen müssen.
Also waren wir mit Veit am Bund, am Peoples Square, auf dem Jin Mao Tower, im Yu Garden, in Alt-Shanghai (einmal tagsüber, einmal nachts), auf dem Fake Market, bei uns in Jiading und im Endspiel der Frauen Fussball WM (dazu gleich noch mehr). Viel Programm für die paar Tage, dafür sind wir jetzt geschulte Touristguides, wer Bedarf hat darf sich gern bei uns melden :-)
ein paar Bilder dazu werde ich noch in die Galerie hochladen
Das die Sache für Veit sicherlich unvergesslich bleibt haben wir auch noch den Shanghaier Taxifahrern zu verdanken, sowie etwa 20 Millionen Chinesen, die sich Aufgrund den chinesischen Feiertagen derzeit in der Stadt aufgehalten haben und die Stadt vor allem am Montag derartig überfüllt haben, dass abends die komplette Innenstadt für den Strassenverkehr gesperrt wurde und die ganzen Strassen mit Menschen voll waren. Ich habe noch nie soviele Menschen auf einem Haufen gesehen... Kilometerlang alles voller Menschen... wahnsinn. Deswegen haben wir auch zwei Stunden lang nach einem Taxi gesucht, dass uns zurück nach Jiading gebracht hat. Vielen Dank dafür.
Mit den Taxifahrern hatten wir die letzten Tage wirklich Pech. Normalerweise funktioniert alles problemlos, man zeigt dem Taxifahrer die Adresse auf chinesischen Schriftzeichen, der fährt los und bei bekannten Zielen wie dem Peoples Square kommt man ohne Probleme an. Zu unserer Wohnung muss man den Taxifahrern den genauen Weg ab der Jiadinger Autobahnausfahrt zeigen (mittlerweile natürlich kein Problem mehr). Des hat soweit auch alles bei uns die letzten sechs Wochen geklappt.
Veit hatte allerdings schon bei der Fahrt vom Flughafen zu seinem Hotel nachts um 2 Uhr leichte Probleme mit seinem Taxifahrer, der wollte ihn nämlich erstmal an einem verlassenen Werkstor und nicht bei seinem Hotel rauslassen... selbst die Polizei wusste nicht den richtigen Weg zum Hotel, erst ein Wächter, der zufällig für das Hotel arbeitet konnte dann weiterhelfen... am nächsten Tag hat uns dann des Pech auch noch erwischt, nach dem Abendessen mit dem chinesischen Chef in Downtown Shanghai haben wir den wahrscheinlich schlechtesten Taxifahrer Shanghais erwischt. Der Fahrer hatte ein Navigationssystem an Board (so richtig mit Display und Strassennamen Eingabe) sowas hab ich noch nie bei einem Taxi gesehen. Wir kannten den Weg, wir hätten nämlich die ganze Zeit auf der Autobahn bis Jiading fahren müssen, im Normallfall problemlos. Unser Fahrer hat sich leider blind auf sein Navi verlassen und sowohl unsere Ratschläge, als auch die Autobahnschilder komplett ignoriert. Man muss sich des so vorstellen, es kommt auf der Autobahn eine Abzweigung und ein Schild mit einem Hinweis links Jiading, rechts der Flughafen. Obwohl wir zu dritt im Fahrzeug nach links gedeutet haben und im Akkord Jiading gebrüllt haben fährt der Narr nach rechts, weil ihm des Navi des anzeigt... irgendwann standen wir dann in der Pampa und hätten umkehren müssen... der frägt sogar noch einen Polizisten nach dem Weg, der ihm dann per Handzeichen zeigt er muss umkehren (wer hätte es gedacht)... und er fährt trotzdem weiter... da wurden wir dann schön langsam sauer... als wir dann paar Kilometer weiter wieder ein Schild in Richtung unserer Autobahn gesehen haben, haben wir dem Fahrer mal wieder energisch versucht klarzumachen diese Autobhan zu benutzen, der hat aber leider wieder versucht sein Navi zu benutzen, so dass wir ihm des Kurzerhand abschalten mussten. Orientierungslos wie er jetzt war ist er dann doch unseren Wünschen gefolgt. So sind wir dann letztendlich mit 1,5 Stunden Fahrtzeit (normal ca. 35-50 Minuten) zuhause angekommen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass der Fahrer seinen Fehler wohl eingesehen hat und die Fahrt dann preislich wesentlich günstiger als eine reguläre Fahrt ausviel. Wir haben noch Witze gemacht, dass der Fahrer jetzt wahrscheinlich nicht wieder zurück nach Shanghai finden wird, nachdem wir ihm des Navi ausgeschaltet haben...
tja...
ob ihrs glaubt oder nicht, als wir am nächsten Tag in den Supermarkt 500 Meter entfernt von unserer Wohnung gegangen sind, um uns dort unser Frühstück zu kaufen, sass da plötzlich in dem Schnellimbiss im Supermarkt exakt dieser Taxifahrer und hat dort gefrühstückt. An seiner Reaktion haben wir auch deutlich gesehen, dass er uns auch wieder erkannt hat ;-)... Zufälle gibts, wahnsinn. Jeder kann sich sicherlich vorstellen, was wir in dem Supermarkt gelacht haben.
Ich hoffe, dass der Mann es im Laufe des Tages mit seinem Taxi dann wieder nach Shanghai zurück geschafft hat...und jetzt nicht hier in Jiading für die nächsten Wochen bleiben muss, bis ihm jemand den Weg zurück zeigt. Derartig unfähig ist wirklich unglaublich...
Den nächsten Abend hatten wir dann so einen ähnlichen Fall, der Fahrer hat sich auch geweigert die Autobahn zu beutzen und ist immer parallel zur Autobahn gefahren, man ist zwar angekommen, es hat aber auch 30 Minuten länger gedauert als sonst.
Auf jeden Fall glaubt uns Veit jetzt nicht mehr, dass wir bis jetzt nie Probleme mit Taxis hatten, kein Wunder nach den Erlebnissen ;-)
Da Veit noch nie in Shanghai war, haben Simon und ich ihm das grosse Touristenprogramm geboten, fleissig unterstützt wurden wir dabei noch von meinem chinesischen Chef der uns zweimal zum Essen eingeladen hat und der uns auch noch ein paar Tipps gegeben hat, was wir unbedingt anschauen müssen.
Also waren wir mit Veit am Bund, am Peoples Square, auf dem Jin Mao Tower, im Yu Garden, in Alt-Shanghai (einmal tagsüber, einmal nachts), auf dem Fake Market, bei uns in Jiading und im Endspiel der Frauen Fussball WM (dazu gleich noch mehr). Viel Programm für die paar Tage, dafür sind wir jetzt geschulte Touristguides, wer Bedarf hat darf sich gern bei uns melden :-)
ein paar Bilder dazu werde ich noch in die Galerie hochladen
Das die Sache für Veit sicherlich unvergesslich bleibt haben wir auch noch den Shanghaier Taxifahrern zu verdanken, sowie etwa 20 Millionen Chinesen, die sich Aufgrund den chinesischen Feiertagen derzeit in der Stadt aufgehalten haben und die Stadt vor allem am Montag derartig überfüllt haben, dass abends die komplette Innenstadt für den Strassenverkehr gesperrt wurde und die ganzen Strassen mit Menschen voll waren. Ich habe noch nie soviele Menschen auf einem Haufen gesehen... Kilometerlang alles voller Menschen... wahnsinn. Deswegen haben wir auch zwei Stunden lang nach einem Taxi gesucht, dass uns zurück nach Jiading gebracht hat. Vielen Dank dafür.
Mit den Taxifahrern hatten wir die letzten Tage wirklich Pech. Normalerweise funktioniert alles problemlos, man zeigt dem Taxifahrer die Adresse auf chinesischen Schriftzeichen, der fährt los und bei bekannten Zielen wie dem Peoples Square kommt man ohne Probleme an. Zu unserer Wohnung muss man den Taxifahrern den genauen Weg ab der Jiadinger Autobahnausfahrt zeigen (mittlerweile natürlich kein Problem mehr). Des hat soweit auch alles bei uns die letzten sechs Wochen geklappt.
Veit hatte allerdings schon bei der Fahrt vom Flughafen zu seinem Hotel nachts um 2 Uhr leichte Probleme mit seinem Taxifahrer, der wollte ihn nämlich erstmal an einem verlassenen Werkstor und nicht bei seinem Hotel rauslassen... selbst die Polizei wusste nicht den richtigen Weg zum Hotel, erst ein Wächter, der zufällig für das Hotel arbeitet konnte dann weiterhelfen... am nächsten Tag hat uns dann des Pech auch noch erwischt, nach dem Abendessen mit dem chinesischen Chef in Downtown Shanghai haben wir den wahrscheinlich schlechtesten Taxifahrer Shanghais erwischt. Der Fahrer hatte ein Navigationssystem an Board (so richtig mit Display und Strassennamen Eingabe) sowas hab ich noch nie bei einem Taxi gesehen. Wir kannten den Weg, wir hätten nämlich die ganze Zeit auf der Autobahn bis Jiading fahren müssen, im Normallfall problemlos. Unser Fahrer hat sich leider blind auf sein Navi verlassen und sowohl unsere Ratschläge, als auch die Autobahnschilder komplett ignoriert. Man muss sich des so vorstellen, es kommt auf der Autobahn eine Abzweigung und ein Schild mit einem Hinweis links Jiading, rechts der Flughafen. Obwohl wir zu dritt im Fahrzeug nach links gedeutet haben und im Akkord Jiading gebrüllt haben fährt der Narr nach rechts, weil ihm des Navi des anzeigt... irgendwann standen wir dann in der Pampa und hätten umkehren müssen... der frägt sogar noch einen Polizisten nach dem Weg, der ihm dann per Handzeichen zeigt er muss umkehren (wer hätte es gedacht)... und er fährt trotzdem weiter... da wurden wir dann schön langsam sauer... als wir dann paar Kilometer weiter wieder ein Schild in Richtung unserer Autobahn gesehen haben, haben wir dem Fahrer mal wieder energisch versucht klarzumachen diese Autobhan zu benutzen, der hat aber leider wieder versucht sein Navi zu benutzen, so dass wir ihm des Kurzerhand abschalten mussten. Orientierungslos wie er jetzt war ist er dann doch unseren Wünschen gefolgt. So sind wir dann letztendlich mit 1,5 Stunden Fahrtzeit (normal ca. 35-50 Minuten) zuhause angekommen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass der Fahrer seinen Fehler wohl eingesehen hat und die Fahrt dann preislich wesentlich günstiger als eine reguläre Fahrt ausviel. Wir haben noch Witze gemacht, dass der Fahrer jetzt wahrscheinlich nicht wieder zurück nach Shanghai finden wird, nachdem wir ihm des Navi ausgeschaltet haben...
tja...
ob ihrs glaubt oder nicht, als wir am nächsten Tag in den Supermarkt 500 Meter entfernt von unserer Wohnung gegangen sind, um uns dort unser Frühstück zu kaufen, sass da plötzlich in dem Schnellimbiss im Supermarkt exakt dieser Taxifahrer und hat dort gefrühstückt. An seiner Reaktion haben wir auch deutlich gesehen, dass er uns auch wieder erkannt hat ;-)... Zufälle gibts, wahnsinn. Jeder kann sich sicherlich vorstellen, was wir in dem Supermarkt gelacht haben.
Ich hoffe, dass der Mann es im Laufe des Tages mit seinem Taxi dann wieder nach Shanghai zurück geschafft hat...und jetzt nicht hier in Jiading für die nächsten Wochen bleiben muss, bis ihm jemand den Weg zurück zeigt. Derartig unfähig ist wirklich unglaublich...
Den nächsten Abend hatten wir dann so einen ähnlichen Fall, der Fahrer hat sich auch geweigert die Autobahn zu beutzen und ist immer parallel zur Autobahn gefahren, man ist zwar angekommen, es hat aber auch 30 Minuten länger gedauert als sonst.
Auf jeden Fall glaubt uns Veit jetzt nicht mehr, dass wir bis jetzt nie Probleme mit Taxis hatten, kein Wunder nach den Erlebnissen ;-)
Mittwoch, 26. September 2007
Oktoberfest
Nachdem die Bilder vom Oktoberfest in der Bildergalerie schon länger zu sehen sind, jetzt doch mal ein paar erklärende Worte dazu.
Auf das Oktoberfest wurden wir von der Firma eingeladen, zusammen mit ca. 100 weiteren Kollegen. Wie auf den Bildern zu sehen ist handelt es sich um eine 1:1 Kopie eines Bierzelts, sogar deutsches Bier wurde ausgeschenkt (Weihenstephaner). Essen war umsonst und auch sehr bayrisch angehaucht mit Sauerkraut, Spätzle, Schweinshaxe usw... Musik auch bayrisch, die Chinesen werdens zwar nicht verstanden haben, dafür wars für uns umso lustiger paar Hundert Chinesen zum Holzmichelwurm tanzen zu sehen ;-)
Auch des Bier wurde von den meisten Chinesen leicht unterschätzt, erste Ausfallerscheinungen bereits um 21 Uhr... gambei mit 0,5 Liter bayrischem Bier ist einfach keine gute Idee. Ich habe jedenfalls mehrfach an dem Abend vor der Wirkung des bayrischen Bieres gewarnt.
Die meisten Kollegen haben dann gegen 22 Uhr das Feld geräumt, wir und eine handvoll erfahrene Oktoberfest Kollegen sind noch bisschen länger geblieben. Zu später Stunde habne wir dann noch versucht chinesisch zu lernen...
Der Abend war jedenfalls äußerst lustig, der nächste Vormittag dafür sicherlich firmenweit einer der unproduktivsten Tage überhaupt.
Derzeit gibts gleich mehrere Oktoberfeste in Shanghai, ich denke jedoch, dass ich mein nächstes Volksfest wieder original in Deutschland genießen werde...
Auf das Oktoberfest wurden wir von der Firma eingeladen, zusammen mit ca. 100 weiteren Kollegen. Wie auf den Bildern zu sehen ist handelt es sich um eine 1:1 Kopie eines Bierzelts, sogar deutsches Bier wurde ausgeschenkt (Weihenstephaner). Essen war umsonst und auch sehr bayrisch angehaucht mit Sauerkraut, Spätzle, Schweinshaxe usw... Musik auch bayrisch, die Chinesen werdens zwar nicht verstanden haben, dafür wars für uns umso lustiger paar Hundert Chinesen zum Holzmichelwurm tanzen zu sehen ;-)
Auch des Bier wurde von den meisten Chinesen leicht unterschätzt, erste Ausfallerscheinungen bereits um 21 Uhr... gambei mit 0,5 Liter bayrischem Bier ist einfach keine gute Idee. Ich habe jedenfalls mehrfach an dem Abend vor der Wirkung des bayrischen Bieres gewarnt.
Die meisten Kollegen haben dann gegen 22 Uhr das Feld geräumt, wir und eine handvoll erfahrene Oktoberfest Kollegen sind noch bisschen länger geblieben. Zu später Stunde habne wir dann noch versucht chinesisch zu lernen...
Der Abend war jedenfalls äußerst lustig, der nächste Vormittag dafür sicherlich firmenweit einer der unproduktivsten Tage überhaupt.
Derzeit gibts gleich mehrere Oktoberfeste in Shanghai, ich denke jedoch, dass ich mein nächstes Volksfest wieder original in Deutschland genießen werde...
Donnerstag, 20. September 2007
Taifun ueber Shanghai
Erst mal eine Entwarung, so dramatisch wie der Taifun in den Medien beschrieben wurde war er nicht, zumindest nicht bei uns.
Am Dienstag abend war das erste Eintreffen des Taifuns angekuendigt, des hat sich jedoch auf sehr starke Regenfaelle beschraenkt, so dass ein Zugang (von zwei vorhandenen) zu unserem Wohnviertel komplett unter Wasser stand. Mit dem Auto sind wir aber gerade noch durchgekommen.
Mein Chef hat mich vor Feierabend noch bisschen spazieren gefahren, um zu sehen welche Nachbarfirmen, die ihre Fabrik zu tief gebaut haben, schon unter Wasser standen. Einige Strassen standen auch unter Wasser und dabei haben wir die Off Road Qualitaeten des VW Touran unter Beweis gestellt. "Let's check german engineers ;-)" Zum Glueck ist der Wagen nicht abgesoffen, sonst haette der german engineer womoeglich noch anschieben muessen.
Fuer gestern war dann erst noch ein Taifun in Shanghai angekuendigt, der aber im Lauf des Tages auch in den Nachrichten zurueckgestuft wurde. Und mehr als leichter Regen ist bei uns bis jetzt auch nicht angekommen...
Also zum Glueck gibts bis jetzt keine negativen Taifun Erlebnisse von mir zu berichten.
Am Dienstag abend war das erste Eintreffen des Taifuns angekuendigt, des hat sich jedoch auf sehr starke Regenfaelle beschraenkt, so dass ein Zugang (von zwei vorhandenen) zu unserem Wohnviertel komplett unter Wasser stand. Mit dem Auto sind wir aber gerade noch durchgekommen.
Mein Chef hat mich vor Feierabend noch bisschen spazieren gefahren, um zu sehen welche Nachbarfirmen, die ihre Fabrik zu tief gebaut haben, schon unter Wasser standen. Einige Strassen standen auch unter Wasser und dabei haben wir die Off Road Qualitaeten des VW Touran unter Beweis gestellt. "Let's check german engineers ;-)" Zum Glueck ist der Wagen nicht abgesoffen, sonst haette der german engineer womoeglich noch anschieben muessen.
Fuer gestern war dann erst noch ein Taifun in Shanghai angekuendigt, der aber im Lauf des Tages auch in den Nachrichten zurueckgestuft wurde. Und mehr als leichter Regen ist bei uns bis jetzt auch nicht angekommen...
Also zum Glueck gibts bis jetzt keine negativen Taifun Erlebnisse von mir zu berichten.
Dienstag, 18. September 2007
Wochenende in Suzhou
Am Freitag abend waren wir wieder beim Fussballwmspiel und haben uns das Spiel gegen England angeschaut. War diesmal leider eine Partie ohne Tore, dafür waren wir dann ab der zweiten Halbzeit in einem Mini-Deutschland-Fanblock und hatten gute Stimmung. Nach dem Spiel sind wir dann schon bald nach Hause aufgebrochen, weil wir am Samstag früh mit dem Bus nach Suzhou aufbrechen wollten.
Mit nach Suzhou gekommen sind meine Mitbewohner Jan und Simon und die Irene, eine weitere deutsche Praktikantin die zur Zeit ein Kurzpraktikum in Shanghai macht und sich unserer Minireisegruppe angeschlossen hat. Los gings um6.50 bei uns in Jiading am Busbahnhof, Tickets waren kein Problem, da hatten wir eine exakte Beschreibung von den Kollegen. Der Bus der angeblich aircondition haben sollte, was er natürlich nicht hatte, hat 2 Stunden für die 70 km von uns nach Suzhou gebraucht. Des lag daran, dass der Fahrer offensichtlich erstens das Geld für die Autobahnmaut sparen wollte und weil wir fast an "jeder Mülltonne" einen Stop hatten. Einige chinesische Fahrgäste nutzten die Busfahrt offensichtlich als Transportmittel für ihre Geschäfte. Teilweise wurde während der Fahrt telefoniert, dann musste der Fahrer wieder irgendwo anhalten, dort wurde dann was zugeladen, dann gings weiter irgendwann wurde dann nach paar Telefonaten wieder paar Kilometer später ausgeladen usw...
Irgendwann sind wir dann tatsächlich in Suzhou angekommen. Dort gabs erst mal "Frühstück" wir haben uns für ein Nudelhaus entschieden. Die Bestellung war etwas kompliziert weil leider überhaupt kein Englisch gesprochen wurde, aber letztendlich hat doch jeder bekommen was er wollte. Dann sind wir erst mal mit dem Taxi zu dem Hotel, das unsere Kollegen für uns im Internet gesucht hatten. Es handelte sich um das Hotel einer Hotel Kette, Hotel Inn, und war super Zentral gelegen und sehr komfortabel. Auch der Preis war mit ca.10 Euro p. P. für Suzhou angemessen, schließlich gilt Suzhou auch unter Chinesen als eines der beliebtesten Urlaubsziele.
Nach dem Einchecken im Hotel konnte also das Sightseeing beginnen. Wir haben uns erst mal für eine Fahrt mit einem Holzboot auf dem alten, noch teilweise existierendem, Kanalsystemen entschieden. Unser Steuermann, hat dann sogar noch irgendwann begonnen zu singen, wir vermuten mal, dass es sich um ein chinesisches Fischerlied handelte, weil er hat damit angefangen, als am Ufer ein Chinese zwei Fische auf einmal mit einem Kescher erwischt hat.
Dann ging es in den Garten mit dem seltsamen Namen: Garten des bescheidenen Beamten
Eine traumhafte Gartenanlage, die wie viele Gärten in Suzhou mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört. Dort haben wir uns wahrscheinlich zwei Stunden aufgehalten und sicherlich trotzdem nicht all die vielen Details und Schönheiten entdecken können, die der Garten zu bieten hat. Aber schließlich wollten wir ja noch andere Dinge in Suzhou sehen. Nächster Programmpunkt war ein buddhistisches Kloster mit einer riesigen Pagode im Zentrum. Diese konnte man auch besichtigen, und von dort hatte man einen guten Überblick über die Stadt. Neben dem Kloster gab es auch noch einen kleinen Garten mit Teehaus, dort haben wir noch gemütlich einen Tee getrunken und den30 Minuten Regenschauer, der aus dem nichts aufgetaucht ist, abgewartet. Für weitere Gärten war es an dem Tag schon zu spät, deswegen sind wir dann Richtung Zentrum aufgebrochen und sind durch die Shoppingmeile gelaufen und mit einem kleinen Zug mit nervigem Warnsound gefahren ;-)
Zum Abendessen waren wir in einem HOT POT Restaurant. Hot Pot funktioniert so, man bekommt eine grosse Suppenschüssel an den Tisch, die wird erhitzt und man wirft alle Zutaten die man vorher bestellt hat rein und fischt sie dann wieder raus, wenn man meint, sie sind fertig. So ähnlich wie Fondue.
Die Vorgehensweise war soweit klar, Problem war mal wieder das Bestellen der Zutaten für den Hot Pot. Diesmal ist der Jan in dem Restaurant von Tisch zu Tisch, gefolgt von dem Restaurant Manager, 3 Bedienungen und Simon, der des ganze sauber mit der Kamera dokumentiert hat, und hat was lecker aussah auch für uns bestellt. Des war lustig, auch die Chinesen haben sich sehr amüsiert, teilweise haben uns die anderen Gäste auch noch Empfehlungen gegeben, so dass wir dann am Ende genügend Zutaten beisammen hatten.
Am Sonntag gings dann erst mal im Hotel mit einem chinesischen Frühstück los, neben Toast und Marmelade gabs auch den obligatorischen Reis und Nudeln zum Frühstück sowie eine Art Frühringsrolle und weiter chinesische Spezialitäten. Wirklich seltsam war nur, dass der Orangensaft heiß serviert wurde...
Sightseeing technisch haben wir mit den Zwillingspagoden in der Nähe des Zentrums begonnen. Dann gings zum Garten des Meisters der Netze, der an dem Tag leider voll mit Touristengruppen war und für uns somit nicht ganz so schön war, wie der Garten am Tag davor. Danach ging es mit der Rikscha zum Konfuziustempel und von dort noch in einen kleinen Park, der mir persönlich am besten gefallen hat. Was wohl auch daran lag, dass er nicht mit Touristen überlaufen war.
Unser Mittagessen wollten wir in einem chinesischen Lokal einnehmen, des erst beste Lokal war uns aber dann doch einen Tick zu seltsam, in der Eingangshalle konnte man wieder aus der ganzen Fischpalette auswählen (also im Aquarium sein Mittagessen noch vor dem Essen begutachten) als ich dann noch lebende Schlangen in einem Käfig entdeckte, haben wir uns dafür entschieden, doch noch ein anderes chinesisches Lokal aufzusuchen.
Nach dem Mittagessen sind wir noch in einen kleinen chinesischen Vergnügungspark und Zoo gegangen. Dort konnten wir uns aber nicht lange aufhalten, weil wir noch den Bus zurück nach Jiading um16.50 Uhr erreichen mussten.
Die Rückfahrt war plötzlich 0,5 Euro teurer als die Hinfahrt, dafür war des auch ein fast neuer Bus mit Klimaanlage der direkt über die Autobahn nach Hause gefahren ist, d.h. wir haben diesmal nur knapp eine Stunde für die Fahrt gebraucht. Somit war der Mehrpreis absolut akzeptabel - insgesamt haben wir für Hin- und Rückfahrt nicht mal 5 Euro pro Person bezahlt... also Busfahren ist wirklich günstig in China und teilweise auch mit kleinen Abenteuern verbunden :-)
Mit nach Suzhou gekommen sind meine Mitbewohner Jan und Simon und die Irene, eine weitere deutsche Praktikantin die zur Zeit ein Kurzpraktikum in Shanghai macht und sich unserer Minireisegruppe angeschlossen hat. Los gings um
Irgendwann sind wir dann tatsächlich in Suzhou angekommen. Dort gabs erst mal "Frühstück" wir haben uns für ein Nudelhaus entschieden. Die Bestellung war etwas kompliziert weil leider überhaupt kein Englisch gesprochen wurde, aber letztendlich hat doch jeder bekommen was er wollte. Dann sind wir erst mal mit dem Taxi zu dem Hotel, das unsere Kollegen für uns im Internet gesucht hatten. Es handelte sich um das Hotel einer Hotel Kette, Hotel Inn, und war super Zentral gelegen und sehr komfortabel. Auch der Preis war mit ca.
Nach dem Einchecken im Hotel konnte also das Sightseeing beginnen. Wir haben uns erst mal für eine Fahrt mit einem Holzboot auf dem alten, noch teilweise existierendem, Kanalsystemen entschieden. Unser Steuermann, hat dann sogar noch irgendwann begonnen zu singen, wir vermuten mal, dass es sich um ein chinesisches Fischerlied handelte, weil er hat damit angefangen, als am Ufer ein Chinese zwei Fische auf einmal mit einem Kescher erwischt hat.
Dann ging es in den Garten mit dem seltsamen Namen: Garten des bescheidenen Beamten
Eine traumhafte Gartenanlage, die wie viele Gärten in Suzhou mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört. Dort haben wir uns wahrscheinlich zwei Stunden aufgehalten und sicherlich trotzdem nicht all die vielen Details und Schönheiten entdecken können, die der Garten zu bieten hat. Aber schließlich wollten wir ja noch andere Dinge in Suzhou sehen. Nächster Programmpunkt war ein buddhistisches Kloster mit einer riesigen Pagode im Zentrum. Diese konnte man auch besichtigen, und von dort hatte man einen guten Überblick über die Stadt. Neben dem Kloster gab es auch noch einen kleinen Garten mit Teehaus, dort haben wir noch gemütlich einen Tee getrunken und den
Zum Abendessen waren wir in einem HOT POT Restaurant. Hot Pot funktioniert so, man bekommt eine grosse Suppenschüssel an den Tisch, die wird erhitzt und man wirft alle Zutaten die man vorher bestellt hat rein und fischt sie dann wieder raus, wenn man meint, sie sind fertig. So ähnlich wie Fondue.
Die Vorgehensweise war soweit klar, Problem war mal wieder das Bestellen der Zutaten für den Hot Pot. Diesmal ist der Jan in dem Restaurant von Tisch zu Tisch, gefolgt von dem Restaurant Manager, 3 Bedienungen und Simon, der des ganze sauber mit der Kamera dokumentiert hat, und hat was lecker aussah auch für uns bestellt. Des war lustig, auch die Chinesen haben sich sehr amüsiert, teilweise haben uns die anderen Gäste auch noch Empfehlungen gegeben, so dass wir dann am Ende genügend Zutaten beisammen hatten.
Am Sonntag gings dann erst mal im Hotel mit einem chinesischen Frühstück los, neben Toast und Marmelade gabs auch den obligatorischen Reis und Nudeln zum Frühstück sowie eine Art Frühringsrolle und weiter chinesische Spezialitäten. Wirklich seltsam war nur, dass der Orangensaft heiß serviert wurde...
Sightseeing technisch haben wir mit den Zwillingspagoden in der Nähe des Zentrums begonnen. Dann gings zum Garten des Meisters der Netze, der an dem Tag leider voll mit Touristengruppen war und für uns somit nicht ganz so schön war, wie der Garten am Tag davor. Danach ging es mit der Rikscha zum Konfuziustempel und von dort noch in einen kleinen Park, der mir persönlich am besten gefallen hat. Was wohl auch daran lag, dass er nicht mit Touristen überlaufen war.
Unser Mittagessen wollten wir in einem chinesischen Lokal einnehmen, des erst beste Lokal war uns aber dann doch einen Tick zu seltsam, in der Eingangshalle konnte man wieder aus der ganzen Fischpalette auswählen (also im Aquarium sein Mittagessen noch vor dem Essen begutachten) als ich dann noch lebende Schlangen in einem Käfig entdeckte, haben wir uns dafür entschieden, doch noch ein anderes chinesisches Lokal aufzusuchen.
Nach dem Mittagessen sind wir noch in einen kleinen chinesischen Vergnügungspark und Zoo gegangen. Dort konnten wir uns aber nicht lange aufhalten, weil wir noch den Bus zurück nach Jiading um
Die Rückfahrt war plötzlich 0,5 Euro teurer als die Hinfahrt, dafür war des auch ein fast neuer Bus mit Klimaanlage der direkt über die Autobahn nach Hause gefahren ist, d.h. wir haben diesmal nur knapp eine Stunde für die Fahrt gebraucht. Somit war der Mehrpreis absolut akzeptabel - insgesamt haben wir für Hin- und Rückfahrt nicht mal 5 Euro pro Person bezahlt... also Busfahren ist wirklich günstig in China und teilweise auch mit kleinen Abenteuern verbunden :-)
Freitag, 14. September 2007
Chopstick training - GAMBEI
Gestern abend wurden wir 3 Praktikanten von unserem Abteilungsleiter zum Abendessen eingleaden (offiziel wurde des ganze Chopstick Training genannt), mit dabei waren auch noch alle Kollegen von unserer Abteilung. Das Restaurant war sehr edel, im Erdgeschoss wurden alle Speisen praesentiert, man konnte alles anschauen, dem Koch bei der Arbeit zusehen, sich den Fisch aussuchen den man gerne auf dem Teller haette und die Kollegen haben kraeftig geordert. Natuerlich auch so Spezialitaeten wie Frosch, die man hier nicht ueberall bekommt.
Nach der Bestellung gings dann in den 3 Stock in ein seperates Zimmer mit einem grossen runden Tisch, mit drehbarer Glasplatte in der Mitte, dort wurden dann ueber 1,5 Stunden hinweg immer wieder neue Speisen aufgefahren... aber zunaechst mussten wir natuerlich unsere Faehigkeiten mit den Staebchen unter Beweis stellen. Wir Praktikanten haben alle den halben Teller voll Erdnuesse bekommen und die mussten wir dann fleissig mit den Staebchen essen. Selbstverstaendlich war des kein Problem, dafuer haben wir jetzt schon zuviel Uebung nach einem Monat ununterbrochenem Staebchen essen... wir werden also demnaechst unser Staebchen Zertifikat bekommen ;-) und als Steigerung fuers naechste mal werden wir dann zwei Erdnuesse auf einmal mit den Staebchen handeln muessen, wie unsere chinesischen Lehrmeister.
Irgendwann zwischen Vorspeise und Hauptspeise - wobei man da schwer eine klare Grenze ziehen kann weil kontinuierlich Essen nachgereicht wurde - wurde dann noch eine Flasche chinesischer Schnaps geordert und fleissig getrunken. Wobei die Chinesen da eindeutig zu unfaeren Mitteln griffen, weil oft ein Chinese mit uns drei angestossen hat und die sich abwechselten und wir dadurch natuerlich wesentlich mehr Schnaps abbekommen haben... die Flasche war zum Glueck irgendwann zu Ende und wir "durften" auf Bier umsteigen. Da waere des dann fast so weitergegangen, es wurde immer mit GAMBEI angestossen (heisst soviel wie auf ex austrinken)... bis wir den Spiess umgedreht haben und jeder von uns Pratikanten nacheinander mit dem selben Kollegen GAMBEI angestossen hat, so dass derjenige dann dreimal hintereinander auf ex austrinken musste...und nicht mehr viel Lust hatte weiter mit uns anzustossen.
Der Abend war verstaendlicherweise sehr lustig und das Essen sehr lecker, auch der Frosch hat uebrigens ganz gut geschmeckt ;-)
Alle Beteiligten haben den Abend erstaunlicherweise auch sehr gut ueberstanden, heute sind zumindest wieder alle fleissig beim Arbeiten...
Nach der Bestellung gings dann in den 3 Stock in ein seperates Zimmer mit einem grossen runden Tisch, mit drehbarer Glasplatte in der Mitte, dort wurden dann ueber 1,5 Stunden hinweg immer wieder neue Speisen aufgefahren... aber zunaechst mussten wir natuerlich unsere Faehigkeiten mit den Staebchen unter Beweis stellen. Wir Praktikanten haben alle den halben Teller voll Erdnuesse bekommen und die mussten wir dann fleissig mit den Staebchen essen. Selbstverstaendlich war des kein Problem, dafuer haben wir jetzt schon zuviel Uebung nach einem Monat ununterbrochenem Staebchen essen... wir werden also demnaechst unser Staebchen Zertifikat bekommen ;-) und als Steigerung fuers naechste mal werden wir dann zwei Erdnuesse auf einmal mit den Staebchen handeln muessen, wie unsere chinesischen Lehrmeister.
Irgendwann zwischen Vorspeise und Hauptspeise - wobei man da schwer eine klare Grenze ziehen kann weil kontinuierlich Essen nachgereicht wurde - wurde dann noch eine Flasche chinesischer Schnaps geordert und fleissig getrunken. Wobei die Chinesen da eindeutig zu unfaeren Mitteln griffen, weil oft ein Chinese mit uns drei angestossen hat und die sich abwechselten und wir dadurch natuerlich wesentlich mehr Schnaps abbekommen haben... die Flasche war zum Glueck irgendwann zu Ende und wir "durften" auf Bier umsteigen. Da waere des dann fast so weitergegangen, es wurde immer mit GAMBEI angestossen (heisst soviel wie auf ex austrinken)... bis wir den Spiess umgedreht haben und jeder von uns Pratikanten nacheinander mit dem selben Kollegen GAMBEI angestossen hat, so dass derjenige dann dreimal hintereinander auf ex austrinken musste...und nicht mehr viel Lust hatte weiter mit uns anzustossen.
Der Abend war verstaendlicherweise sehr lustig und das Essen sehr lecker, auch der Frosch hat uebrigens ganz gut geschmeckt ;-)
Alle Beteiligten haben den Abend erstaunlicherweise auch sehr gut ueberstanden, heute sind zumindest wieder alle fleissig beim Arbeiten...
Dienstag, 11. September 2007
Fussball - 11 : 0 - ich war dabei
Heute hat in China die Frauen Fussball WM begonnen. Anfangs wollten wir eigentlich gar nicht zum Eröffnungsspiel gehen, aber heute beim Mittagessen haben wir dann bisschen mit den chinesischen Kollegen gesprochen und uns dann doch entschlossen hinzugehen. Karten haben wir versucht noch vorab bei der Fifa zu bestellen, war natürlich schon alles weg, bzw. nur noch 50 Euro teure Karten verfügbar und soviel wollten wir auf keinen Fall ausgeben. Nach der Arbeit haben wir uns dann ein Taxi geschnappt und sind in die Innenstadt zum Stadion reingefahren. Vor Ort beim offiziellen Ticket Service war auch alles ausverkauft, da blieb uns nur noch der Schwarzmarkt für die Tickets. Gut - beim Händler unseres Vertrauens gings dann los - Startgebot 30 Euro für die Karte - lächerlich - die Kategorie Tickets, die er uns verkaufen wollte kosten regulär über die FIFA hier 5 Euro. Also Handy gezückt und 7 Euro für die Karte eingegeben. Mittlerweile standen schon 20 Chinesen und 5 Polizisten um uns rum, so ein Deal soll ja schließlich auch korrekt ablaufen und staatlich überwacht werden. Der verkaufende Chinese hat sich dann noch mit 5 anderen Chinesen beratschlagt, ob er jetzt auf die 7 Euro eingehen soll oder nicht. Um des ganze zu beschleunigen haben wir so getan als ob wir mittlerweile schon anderweitig Karten gefunden hätten und gehen wollten - auf einmal gings dann - also 7 Euro pro Karte bezahlt und ab ins Stadion.
Die Karten stellten sich gar nicht mal als so schlecht heraus, die 2 Sitzreihe im Oberrang hinter dem Eckstoß mit perfekter Sicht aufs Spielfeld und mit weiteren deutschen Fans in unmittelbarer Umgebung.
Nachdem wir mit dem Taxi davor ganz gut vorwärts gekommen sind -
was zum Glück auch an unserem Taxifahrer lag, der bald verstanden hatte, dass wir Deutsche sind und unbedingt des Spiel sehen wollen und da auf der Autobahn auch öfter mal die Standspur zum Überholen mitgenutzt hat ;-)
- waren wir sogar noch pünktlich um die komplette Eröffnungszeremonie zu sehen.
Wirklich beeindruckend was die Chinesen sich da alles einfallen haben lassen, tanzende Fussbälle (also als Fusball verkleidete Kinder) und tanzende Fussballschuhe. Geigerinnen die über des Spielfeld getanzt sind, dann natürlich die obligatorische Präsentation der Flaggen aller teilnehmender Länder, immer wieder ein Feuerwerk dazwischen. Des war schon nicht schlecht, da kann man sich nächstes Jahr in Peking bei der Olympiade auf was wirklich bombastisches gefasst machen.
Des Spiel ging ja bekanntlich 11 : 0 aus, und war somit auch nicht wirklich spannend, toll war aber die Stimmung im Stadion, ich schätze mal, dass ungefähr 5000 deutsche Fans da waren, natürlich nicht alles Deutsche, aber viele Chinesen hat man auch mit Deutschlandtrikot gesehen oder haben zu den Deutschen Fussballliedern gesungen: Finale ... zicke zacke zicke zacke ... steht auf wenn ihr Deutsche seid... also wirklich eine super Stimmunund sehr lustig des live zu sehen. Seltsam war nur, dass geschätzte 10000 Chinesen zur Halbzeit schon das Spiel verlassen haben und in die U-Bahn geflüchtet sind - die Haltestelle musste übrigens sogar kurzfristig geschlossen werden, also wurde einfach des Tor geschlossen - aber vielleicht lags auch an dem Spiel, dass bei 5:0 zur Halbzeit nicht mehr viele Überraschungen zu erwarten waren. Uns hats jedenfalls gefallen, sowohl des Ergebnis, als auch des ganze Umfeld zum Spiel. Tolle Sache... war bestimmt nicht unser letztes Spiel bei der WM.
Montag, 10. September 2007
Sightseeing in Shanghai
Am Sonntag bin ich mit Simon in der früh los nach Shanghai um dort bisschen Sightseeing zu machen, schließlich hat Simon von Shanghai noch gar nichts gesehen und ich war auch erst einmal beim Besichtigen.
Zunächst sind wir durch das französische Viertel geschlendert, richtig typische Französische Häuser haben wir zwar nicht viele gesehen, oft war nur noch der französische Name zu sehen, aber durch die vielen Bäume am Strassenrand und die nicht so lebhaften Strassen wars doch sehr gemütlich und auch mal ein schöner Kontrast zu dem was ich bis jetzt in Shanghai gesehen hab. Danach gings ins alte Shanghai, hier ist noch Hochhausfreie Zone aber auf Touristen ist man mit den unzähligen Shops, die alle irgendwie des gleiche Verkaufen, gut vorbereitet. Interessanter wars dann in ein paar kleinen Nebengassen die weniger auf Touristen ausgelegt waren.
So jetzt fehlte nur die Besichtigung eines Wolkenkratzers, wir haben uns für den Oriental Pearl Tower entschieden. Hingekommen sind wir wie sich des für Touristen gehört über den Sightseeing Tunnel, eine Gondel mit einer kleinen Laser- und Lichtschau unter dem Huangpu Fluss.
Auf dem Pearltower angekommen waren die Sichtverhältnisse zwar ziemlich schlecht, aber wir haben dann noch die Dunkelheit abgewartet, sobald die ganzen typischen Werbelichter abends angehen verändert die Stadt seinen Charakter noch einmal schlagartig und wirkt auf einmal noch ein Stück moderner als man es vielleicht tagsüber sowieso schon empfindet.
Nach dem Pearl Tower haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Paulaner Brauhaus gemacht, des liegt direkt neben dem Huangpu Fluss, auf der anderen Seite des Bunds. Es war noch gemütlich warm, so dass wir draussen auf der Terasse sitzen konnten, dort haben wir zufällig drei Deutsche mit denen wir schon am Freitag unterwegs waren wieder getroffen, die sich auch grad auf ein deutsches Bier dort getroffen haben. Die Stadt steckt wirklich imer voller Überraschungen. Nach einem abschließenden Spaziergang durch die Nanjing Road haben wir uns dann ein Taxi geschnappt und sind nach Hause gedüst.
Zunächst sind wir durch das französische Viertel geschlendert, richtig typische Französische Häuser haben wir zwar nicht viele gesehen, oft war nur noch der französische Name zu sehen, aber durch die vielen Bäume am Strassenrand und die nicht so lebhaften Strassen wars doch sehr gemütlich und auch mal ein schöner Kontrast zu dem was ich bis jetzt in Shanghai gesehen hab. Danach gings ins alte Shanghai, hier ist noch Hochhausfreie Zone aber auf Touristen ist man mit den unzähligen Shops, die alle irgendwie des gleiche Verkaufen, gut vorbereitet. Interessanter wars dann in ein paar kleinen Nebengassen die weniger auf Touristen ausgelegt waren.
So jetzt fehlte nur die Besichtigung eines Wolkenkratzers, wir haben uns für den Oriental Pearl Tower entschieden. Hingekommen sind wir wie sich des für Touristen gehört über den Sightseeing Tunnel, eine Gondel mit einer kleinen Laser- und Lichtschau unter dem Huangpu Fluss.
Auf dem Pearltower angekommen waren die Sichtverhältnisse zwar ziemlich schlecht, aber wir haben dann noch die Dunkelheit abgewartet, sobald die ganzen typischen Werbelichter abends angehen verändert die Stadt seinen Charakter noch einmal schlagartig und wirkt auf einmal noch ein Stück moderner als man es vielleicht tagsüber sowieso schon empfindet.
Nach dem Pearl Tower haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Paulaner Brauhaus gemacht, des liegt direkt neben dem Huangpu Fluss, auf der anderen Seite des Bunds. Es war noch gemütlich warm, so dass wir draussen auf der Terasse sitzen konnten, dort haben wir zufällig drei Deutsche mit denen wir schon am Freitag unterwegs waren wieder getroffen, die sich auch grad auf ein deutsches Bier dort getroffen haben. Die Stadt steckt wirklich imer voller Überraschungen. Nach einem abschließenden Spaziergang durch die Nanjing Road haben wir uns dann ein Taxi geschnappt und sind nach Hause gedüst.
Chinesischer Club und Fahrradtour auf der Formel 1 Strecke
Freitag abend sind wir direkt nach der Arbeit mit dem Firmen Shuttle Bus bis zum Peoples Square gefahren, dort waren wir noch gemütlich Abendessen und haben uns dann mit paar anderen Deutschen Praktikanten in einer Bar getroffen. Danach gings in einen chinesischen Club, für 12 Euro Eintritt waren dort alle Getränke umsonst, und siehe da, des Problem mit den Flatrate Partys in Deutschland existiert hier natürlich genauso, einige Chinesen haben schon geschlafen als wir gegen 23.30 dort angekommen sind. War jedenfals sehr lustig in dem Club, dort haben wir auch noch einen Chinesen kennengelernt, der wie wir auch aus Jiading kommt, mit dem haben wir uns dann früh um 5 des Taxi zurück zu unserer Wohnung geteilt, und durch unseren Chinesischen Freund auch gleich einen ordentlichen Rabatt auf die Fahrt bekommen. Interessant das des also doch möglich ist...
Samstag hat sich Simon im Supermarkt nebenan ein Fahrrad gekauft, er hat sich für die chinesische Standardvariante entschieden, was uns etwas an die Fahrräder unserer Großväter erinnert, jedoch wurde das Bremssystem etwas weiterentwickelt. Zum Bremsen wird nicht mehr direkt auf den Reifen gedrückt sondern auf die Felge, sonst scheint bei diesen Fahrrädern echt die Zeit stehen geblieben zu sein. Natürlich haben wir die neuen Räder auch gleich getestet und sind bisschen bei uns in Jiading rumgefahren und haben einen kleinen Abstecher zur Formel 1 Strecke gemacht. Der Kontrast zu dem teilweise wirklich armen und heruntergekommenen Umland und dann dieser hyper modernen Rennstrecke ist schon etwas paradox. Aber auch keine Seltenheit in China...
An der Rennstrecke angekommen, haben wir natürlich versucht mit unseren Rädern auf die Rennstrecke zu kommen, leider war des alles sehr gut bewacht. Mit einem Wächter haben wir uns dann bisschen auf Englisch unterhalten können aber trotzdem nicht reingekommen und dann sind wir weitergefahren. 500 Meter weiter war dann plötzlich ein Schild mit einem Hinweis zur BMW driving experience und der Wächter der dort stand hat uns dann gleich freundlicherweise den Weg gezeigt wie wir da hinkommen ;-)
Hehe, also 4 Minuten später waren wir somit Mitten dabei, bei der BMW driving experience, bei der Reichen Chinesen wohl die Marke BMW etwas schmackhaft gemacht wurde. Leider sind wir zu spät gekommen, so dass kein Auto mehr über die Rennstrecke fahren durfte, dafür sind wir dann bisschen in der Boxengasse mit unseren Fahrrädern spazieren gefahren.
Gerade als wir wieder fahren wollten kam dann auf einmal der Wächter bei dem wir anfangs beim Eintritt gescheitert sind. Der dachte jetzt natürlich das wir von Anfang an auf die driving experience wollten und hat uns dann zur Entschädigung noch eine Privatführung in das Presse Zentrum gegeben, welches sich direkt 9 Stockwerke über der Startzielgeraden befindet. Unser Wächter ist übrigens Michael Schumacher Fan, ganz stolz war er, dass er letztes Jahr noch ein persönliches Schuhmacher Autogramm ergattert hat ;-)
Bei der Rückfahrt zu unserer Wohnung ists dann langsam dunkel geworden und Simon hat gleich mal den ersten Härtetest mit seinem neuen Fahrrad gemacht - auf einer Strasse war nämlich der Gullideckel demontiert und Simon ist voll drüber, ist zum Glück nix passiert, hat nur einen schönen Schlag gegeben, des Fahrrad ist auch noch ganz und die beiden Chinesen die hinter uns gefahren sind haben sich natürlich kostlich amüsiert...
Samstag hat sich Simon im Supermarkt nebenan ein Fahrrad gekauft, er hat sich für die chinesische Standardvariante entschieden, was uns etwas an die Fahrräder unserer Großväter erinnert, jedoch wurde das Bremssystem etwas weiterentwickelt. Zum Bremsen wird nicht mehr direkt auf den Reifen gedrückt sondern auf die Felge, sonst scheint bei diesen Fahrrädern echt die Zeit stehen geblieben zu sein. Natürlich haben wir die neuen Räder auch gleich getestet und sind bisschen bei uns in Jiading rumgefahren und haben einen kleinen Abstecher zur Formel 1 Strecke gemacht. Der Kontrast zu dem teilweise wirklich armen und heruntergekommenen Umland und dann dieser hyper modernen Rennstrecke ist schon etwas paradox. Aber auch keine Seltenheit in China...
An der Rennstrecke angekommen, haben wir natürlich versucht mit unseren Rädern auf die Rennstrecke zu kommen, leider war des alles sehr gut bewacht. Mit einem Wächter haben wir uns dann bisschen auf Englisch unterhalten können aber trotzdem nicht reingekommen und dann sind wir weitergefahren. 500 Meter weiter war dann plötzlich ein Schild mit einem Hinweis zur BMW driving experience und der Wächter der dort stand hat uns dann gleich freundlicherweise den Weg gezeigt wie wir da hinkommen ;-)
Hehe, also 4 Minuten später waren wir somit Mitten dabei, bei der BMW driving experience, bei der Reichen Chinesen wohl die Marke BMW etwas schmackhaft gemacht wurde. Leider sind wir zu spät gekommen, so dass kein Auto mehr über die Rennstrecke fahren durfte, dafür sind wir dann bisschen in der Boxengasse mit unseren Fahrrädern spazieren gefahren.
Gerade als wir wieder fahren wollten kam dann auf einmal der Wächter bei dem wir anfangs beim Eintritt gescheitert sind. Der dachte jetzt natürlich das wir von Anfang an auf die driving experience wollten und hat uns dann zur Entschädigung noch eine Privatführung in das Presse Zentrum gegeben, welches sich direkt 9 Stockwerke über der Startzielgeraden befindet. Unser Wächter ist übrigens Michael Schumacher Fan, ganz stolz war er, dass er letztes Jahr noch ein persönliches Schuhmacher Autogramm ergattert hat ;-)
Bei der Rückfahrt zu unserer Wohnung ists dann langsam dunkel geworden und Simon hat gleich mal den ersten Härtetest mit seinem neuen Fahrrad gemacht - auf einer Strasse war nämlich der Gullideckel demontiert und Simon ist voll drüber, ist zum Glück nix passiert, hat nur einen schönen Schlag gegeben, des Fahrrad ist auch noch ganz und die beiden Chinesen die hinter uns gefahren sind haben sich natürlich kostlich amüsiert...
Sonntag, 2. September 2007
Fussball, Federball und Ankunft von unserem neuen Mitbewohner
Am Donnerstag war ich nach der Arbeit mit einigen Kollegen noch beim Fussballspielen auf dem Sportplatz einer Grundschule ganz in der Nähe der Firma. War sehr lustig, es kann zwar jetzt keiner mehr sagen wer eigentlich gewonnen hat, weil wir mit 3 Mannschaften gespielt haben und sobald ein Tor gefallen ist wurde immer die Mannschaft ausgetauscht. Zum Glück wirds in China schon um 19 Uhr stockfinster, weil ich war allein vom Weg zum Sportplatz schon durchgeschwitzt. Am Donnerstag abend wars ziemlich schwül hier.
Am Feitag sind wir dann nach der Arbeit nochmal in die Schule und haben in der Halle Badmington gespielt, zum Glück war der Jan diesmal dabei, weil gegen die Chinesen hatten wir keine Chance und gegen den Jan konnten wir wenigstens auf einem gleich (schlechten) Niveau spielen ;-)
Da wars mit den Temperaturen noch schlimmer, hat dann auch an dem Abend nochmal kurz gewittert.
Leider hab ich keine richtigen Sportschuhe dabei, sondern nur auch fürs Wandern geeignete Halbschuhe. Aber hier im Viertel richtige Sportschuhe zum Fussballspielen zu finden gestaltet sich etwas problematisch, war gestern am Samstag mal unterwegs und hab Schuhe gesucht, aber in sämtlichen Schuhläden enden die Schuhgrössen bei 44 bzw. 43. Und die sind mir noch deutlich zu klein ;-) lediglich so schwere Baskettballschuhe gibts auch bis 46, aber da kann ich gleich bei meinen Wanderschuhen bleiben.
Naja in Downtown Shanghai ist man da bestimmt bisschen besser auf die Touristen die auf grossem Fuss leben eingestellt, vielleicht werd ich da demnächst mal fündig.
Freitag abend haben wir auch zufällig den wahrscheinlich einzigen Club in Jiading gefunden, seltsam war nur, dass um 12 Uhr plötzlich der Club komplett leer war. Aber wir haben da noch 2 Chinesen aus Peking getroffen, die wohl auch überrascht waren, dass um 12 der Laden dicht gemacht hat mit denen sind wir noch in eine Bar gegangen (hätten wir alleine wohl auch nie gefunden, Jan hat nämlich schon länger nach sowas gesucht). In der Bar waren dann noch 2 Amerikaner und ein Feng Shui Meister. Also wir wissen jetzt somit seit Freitag, dass wir nicht die einzigen Ausländer in Jiading sind, es sind noch mindestens 2 andere da.
Samstag hab in Jiading (bei der suche nach geeigneten Schuhen) einen sehr schönen Park entdeckt, der zwar auch 50 Cent Eintritt kostet, dafür aber auch sehr sauber und riesig ist. Hier kann man locker mal einen Nachmittag zubringen und bisschen entspannen, genügend Sitzgelegenheiten sind vorhanden, auch kleine Tische die von den Chinesen oft zum Karten- oder für Brettspiele genutzt werden. Bilder davon sind in der Bildergalerie zu finden.
Ein weiterer Ausländer ist heute Abend bei uns eingetroffen - unser neuer Mitbewohner Simon. Er studiert in München. Wir haben ihn heute abend gleich mal in unsere Stammgarküche zum Essen ausgeführt ;-)
Auf jeden Fall schön, dass wir jetzt zu dritt in der Wohnung sind, angeblich kommt ja demnächst noch ein Praktikant zu uns, aber bis jetzt haben wir darüber keine genauen Informationen bekommen.
Am Feitag sind wir dann nach der Arbeit nochmal in die Schule und haben in der Halle Badmington gespielt, zum Glück war der Jan diesmal dabei, weil gegen die Chinesen hatten wir keine Chance und gegen den Jan konnten wir wenigstens auf einem gleich (schlechten) Niveau spielen ;-)
Da wars mit den Temperaturen noch schlimmer, hat dann auch an dem Abend nochmal kurz gewittert.
Leider hab ich keine richtigen Sportschuhe dabei, sondern nur auch fürs Wandern geeignete Halbschuhe. Aber hier im Viertel richtige Sportschuhe zum Fussballspielen zu finden gestaltet sich etwas problematisch, war gestern am Samstag mal unterwegs und hab Schuhe gesucht, aber in sämtlichen Schuhläden enden die Schuhgrössen bei 44 bzw. 43. Und die sind mir noch deutlich zu klein ;-) lediglich so schwere Baskettballschuhe gibts auch bis 46, aber da kann ich gleich bei meinen Wanderschuhen bleiben.
Naja in Downtown Shanghai ist man da bestimmt bisschen besser auf die Touristen die auf grossem Fuss leben eingestellt, vielleicht werd ich da demnächst mal fündig.
Freitag abend haben wir auch zufällig den wahrscheinlich einzigen Club in Jiading gefunden, seltsam war nur, dass um 12 Uhr plötzlich der Club komplett leer war. Aber wir haben da noch 2 Chinesen aus Peking getroffen, die wohl auch überrascht waren, dass um 12 der Laden dicht gemacht hat mit denen sind wir noch in eine Bar gegangen (hätten wir alleine wohl auch nie gefunden, Jan hat nämlich schon länger nach sowas gesucht). In der Bar waren dann noch 2 Amerikaner und ein Feng Shui Meister. Also wir wissen jetzt somit seit Freitag, dass wir nicht die einzigen Ausländer in Jiading sind, es sind noch mindestens 2 andere da.
Samstag hab in Jiading (bei der suche nach geeigneten Schuhen) einen sehr schönen Park entdeckt, der zwar auch 50 Cent Eintritt kostet, dafür aber auch sehr sauber und riesig ist. Hier kann man locker mal einen Nachmittag zubringen und bisschen entspannen, genügend Sitzgelegenheiten sind vorhanden, auch kleine Tische die von den Chinesen oft zum Karten- oder für Brettspiele genutzt werden. Bilder davon sind in der Bildergalerie zu finden.
Ein weiterer Ausländer ist heute Abend bei uns eingetroffen - unser neuer Mitbewohner Simon. Er studiert in München. Wir haben ihn heute abend gleich mal in unsere Stammgarküche zum Essen ausgeführt ;-)
Auf jeden Fall schön, dass wir jetzt zu dritt in der Wohnung sind, angeblich kommt ja demnächst noch ein Praktikant zu uns, aber bis jetzt haben wir darüber keine genauen Informationen bekommen.
Mittwoch, 29. August 2007
Auflösung: seltsamer Einkauf von letzter Woche (Schweinehaare?)
Letzte Woche hab ich im Blog mal von so komischen Leckereien berichtet, die wir im Supermarkt unvorsichtigerweise erst probiert und dann die Erklärung der Verkäuferin bekommen haben. Irgendwas vom Schwein haben wir verstanden. Es sieht wie bereits beschrieben aus, als ob man ganz klein geschnittene Haare in einer Tüte gekauft hätte.
Mittlerweile hab ich in der Arbeit mal nachgefragt was des genau sein soll, es handelt sich dabei um getrocknetes Schweinefleisch feingeraspelt und dann gezuckert. Des gilt hier offensichtlich wirklich als sehr lecker, ein Kollege hat gemeint, man kann es zusammen mit Reis oder Reissuppe essen oder zum Frühstück aufs Brot... ok ich bin da immer noch nicht ganz überzeugt aber immerhin beruhigt, dass es letzte Woche keine Schweinehaare waren :-)
Mittlerweile hab ich in der Arbeit mal nachgefragt was des genau sein soll, es handelt sich dabei um getrocknetes Schweinefleisch feingeraspelt und dann gezuckert. Des gilt hier offensichtlich wirklich als sehr lecker, ein Kollege hat gemeint, man kann es zusammen mit Reis oder Reissuppe essen oder zum Frühstück aufs Brot... ok ich bin da immer noch nicht ganz überzeugt aber immerhin beruhigt, dass es letzte Woche keine Schweinehaare waren :-)
Montag, 27. August 2007
Wochenende - Downtown Shanghai
Donnerstag war der letzte Tag für eine Gruppe von Contimitarbeitern aus Frankfurt die hier eine Linie installiert hatten. Deswegen wurden wir vom chinesischen Chef abends alle noch zum Abendessen eingeladen, wir sind dazu in das Hotel der deutschen gefahren und haben dort ein leckeres Steak gegessen ;-) War ein sehr lustiger abend, der Kollege aus Frankfurt hatte einige interssante Geschichten aus seinem Berufsleben zu berichten...
Samstag sind Jan und ich dann nach Downtown Shanghai aufgebrochen um die Stadt bisschen zu erkunden. Eigentlich wollten wir mit dem Bus reinfahren, was ja eigentlich auch kein Problem sein sollte, nachdem wir ja direkt neben dem zentralen Busbahnhof wohnen. Von den Kollegen hatten wir noch den Tip bekommen, dass jede Buslinie in SHA Richtung Zentrum fahren würde...naja ob des so stimmt.
In der Eingangshalle angekommen stellte sich dann jedoch raus, dass diese Busse von unserem Busbahnhof wohl nach ganz China fahren. Weil wir wenig Lust hatten mit so einem Bus dann vielleicht in irgendeine chinesische Provinz verschifft zu werden haben wir uns dann doch fürs Taxi entschieden.
Als wir ins Taxi eingestiegen sind haben wir ziemlich schnell bemerkt, dass der Fahrer irgendeine komische Route fährt. Nach einer kurzen Diskussion bei der wir uns wohl beide nicht so ganz verstanden haben, hat er sein Handy gezückt und jemand hat mir auf Englisch erklärt, dass der direkte Weg heute wegen Bauarbeiten komplett gesperrt sei und der Fahrer einen Umweg machen müsse. So weit so gut, wir waren uns zwar nicht ganz sicher, ob des mit der Sperre wirklich stimmt aber wie sich letztendlich herausstellte, war der Umweg auch nur 3 Euro teurer als die normale Route und dauerte nur 15 Minuten länger. Insofern nicht weiter tragisch.
In Shanghai sind wir erst mal zum Mittagessen, offensichtlich in ein chinesisches Nuddelhaus, den als wir Reis bestellen wollten haben die uns klar zu verstehen gegeben, dass es bei ihnen keinen Reis gibt. Dafür waren die Nudeln ziemlich lecker, nur auf die Beilage (also eigentlich die Hauptspeise ;-) Hähnchen mit einer Unmenge an Knochensplitter, hätten wir gerne verzichten können.
Gestärkt sind wir dann zum Peoples Square, am Shanghai Museum vorbei zum Bund, dort bisschen entlanggeschlendert und sind dann langsam wieder Richtung Peoples Square aufgebrochen.
Noch beim Bund sind wir am Helden Denkmal vorbeigekommen, unter dem Denkmal war eine kleine Ausstellung von chinesischen Bildern, die man alle zu einem guten Zweck hätte kaufen können. Die chinesische Mitarbeiterin konnte sehr gut Englisch, so dass sie uns viel zu den Bildern erzählen konnte. Die Bilder waren uns zu teuer, aber es gab dort noch die Möglichkeit einen persönlichen Stempel mit seinen chinesischen Zeichen gravieren zu lassen. Des haben wir gemacht, des wurde dort live per Hand graviert und des in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit absolut ohne irgendwas vorzuzeichnen oder dergleichen und dabei muss der Text ja noch zusätzlich Spiegelverkehrt auf dem Stempel eingeritzt werden. Echt beeindruckend innerhalb von 5 Minuten war der Stempel komplett fertig - da kann ich dann in Zukunft meine Vertäge in China unterschreiben ;-)
Zurück beim Peoples Square ist es dann schon langsam dunkel geworden, wir haben uns in eine Pizzeria gesetzt und die chinesischen Pizzas getestet. Dort haben wir auch einen anderen Deutschen kennengelernt, der jetzt schon fast ein Jahr in China ist und für Viessmann Heizsysteme arbeitet. Der Mann hatte auch viele lustige Geschichten zu chinesischen Visas und sonstigen Behördengängen in China auf Lager.
Nach dem Abendessen hatten wir uns mit paar anderen Deutschen in einer Sportsbar zum Bundesliga anschauen verabredet. Die deutsche Bundesliga bzw. das vermeintliche Spitzenspiel der Bundesliga wird in China nämlich fast Live übertragen. Diesmal wars jedoch gesplittet, erste Halbzeit wurde das Bayernspiel übertragen und die zweite Hälfte das CLUB Spiel. Des fand ich lustig, mein letztes Live-Club-Spiel ist vielleicht 7 oder 8 Jahre her, da fliegt man auf die andere Seite der Welt und bekommt dann eine Liveübertragung von einem Clubspiel präsentiert...Sachen gibts.
Nach dem Spiel haben wir uns dann noch in einen chinesischen Club aufgemacht, für 12 Euro Eintritt waren dort alle Getränke kostenlos. Dementsprechend fertig waren die meisten Besucher als wir dort gegen 12 Uhr angekommen sind - war auf jeden Fall witzig in dem Club, Musik hat auch einigermaßen gepasst.
Bei der Heimfahrt mit dem Taxi musste der Fahrer in unserem Viertel angekommen seine Kollegen nach dem genauen Weg zu unserer Wohnung fragen, dabei ist ihm dann erst mal der Motor nicht mehr angesprungen. Motorhaube aufgemacht kurz gewartet und dann lief die Kiste wieder - war diesmal aber auch kein VW - standardmäßig wird hier in SHA für die Taxis nämlich ein VW Santana 2000 oder 3000 eingesetzt, die Dinger werden hier immer noch produziert, ganz in der Nähe von Conti ist auch das VW Werk, das von uns auch beliefert wird.
Fürs Essengehen haben wir nach dem chinesischen Roulett Spiel der letzten Woche - also Karte auf und blind auf die Schriftzeichen deuten, dann ernst schauen und die Bedinung freundlich anlachen, so als ob man genau wüsste was man da tut - jetzt eine Speisekarte mit chinesischen Zeichen aufs Handy geladen. Hat heute abend im Restaurant auch gleich prima funktioniert ;-)
Samstag sind Jan und ich dann nach Downtown Shanghai aufgebrochen um die Stadt bisschen zu erkunden. Eigentlich wollten wir mit dem Bus reinfahren, was ja eigentlich auch kein Problem sein sollte, nachdem wir ja direkt neben dem zentralen Busbahnhof wohnen. Von den Kollegen hatten wir noch den Tip bekommen, dass jede Buslinie in SHA Richtung Zentrum fahren würde...naja ob des so stimmt.
In der Eingangshalle angekommen stellte sich dann jedoch raus, dass diese Busse von unserem Busbahnhof wohl nach ganz China fahren. Weil wir wenig Lust hatten mit so einem Bus dann vielleicht in irgendeine chinesische Provinz verschifft zu werden haben wir uns dann doch fürs Taxi entschieden.
Als wir ins Taxi eingestiegen sind haben wir ziemlich schnell bemerkt, dass der Fahrer irgendeine komische Route fährt. Nach einer kurzen Diskussion bei der wir uns wohl beide nicht so ganz verstanden haben, hat er sein Handy gezückt und jemand hat mir auf Englisch erklärt, dass der direkte Weg heute wegen Bauarbeiten komplett gesperrt sei und der Fahrer einen Umweg machen müsse. So weit so gut, wir waren uns zwar nicht ganz sicher, ob des mit der Sperre wirklich stimmt aber wie sich letztendlich herausstellte, war der Umweg auch nur 3 Euro teurer als die normale Route und dauerte nur 15 Minuten länger. Insofern nicht weiter tragisch.
In Shanghai sind wir erst mal zum Mittagessen, offensichtlich in ein chinesisches Nuddelhaus, den als wir Reis bestellen wollten haben die uns klar zu verstehen gegeben, dass es bei ihnen keinen Reis gibt. Dafür waren die Nudeln ziemlich lecker, nur auf die Beilage (also eigentlich die Hauptspeise ;-) Hähnchen mit einer Unmenge an Knochensplitter, hätten wir gerne verzichten können.
Gestärkt sind wir dann zum Peoples Square, am Shanghai Museum vorbei zum Bund, dort bisschen entlanggeschlendert und sind dann langsam wieder Richtung Peoples Square aufgebrochen.
Noch beim Bund sind wir am Helden Denkmal vorbeigekommen, unter dem Denkmal war eine kleine Ausstellung von chinesischen Bildern, die man alle zu einem guten Zweck hätte kaufen können. Die chinesische Mitarbeiterin konnte sehr gut Englisch, so dass sie uns viel zu den Bildern erzählen konnte. Die Bilder waren uns zu teuer, aber es gab dort noch die Möglichkeit einen persönlichen Stempel mit seinen chinesischen Zeichen gravieren zu lassen. Des haben wir gemacht, des wurde dort live per Hand graviert und des in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit absolut ohne irgendwas vorzuzeichnen oder dergleichen und dabei muss der Text ja noch zusätzlich Spiegelverkehrt auf dem Stempel eingeritzt werden. Echt beeindruckend innerhalb von 5 Minuten war der Stempel komplett fertig - da kann ich dann in Zukunft meine Vertäge in China unterschreiben ;-)
Zurück beim Peoples Square ist es dann schon langsam dunkel geworden, wir haben uns in eine Pizzeria gesetzt und die chinesischen Pizzas getestet. Dort haben wir auch einen anderen Deutschen kennengelernt, der jetzt schon fast ein Jahr in China ist und für Viessmann Heizsysteme arbeitet. Der Mann hatte auch viele lustige Geschichten zu chinesischen Visas und sonstigen Behördengängen in China auf Lager.
Nach dem Abendessen hatten wir uns mit paar anderen Deutschen in einer Sportsbar zum Bundesliga anschauen verabredet. Die deutsche Bundesliga bzw. das vermeintliche Spitzenspiel der Bundesliga wird in China nämlich fast Live übertragen. Diesmal wars jedoch gesplittet, erste Halbzeit wurde das Bayernspiel übertragen und die zweite Hälfte das CLUB Spiel. Des fand ich lustig, mein letztes Live-Club-Spiel ist vielleicht 7 oder 8 Jahre her, da fliegt man auf die andere Seite der Welt und bekommt dann eine Liveübertragung von einem Clubspiel präsentiert...Sachen gibts.
Nach dem Spiel haben wir uns dann noch in einen chinesischen Club aufgemacht, für 12 Euro Eintritt waren dort alle Getränke kostenlos. Dementsprechend fertig waren die meisten Besucher als wir dort gegen 12 Uhr angekommen sind - war auf jeden Fall witzig in dem Club, Musik hat auch einigermaßen gepasst.
Bei der Heimfahrt mit dem Taxi musste der Fahrer in unserem Viertel angekommen seine Kollegen nach dem genauen Weg zu unserer Wohnung fragen, dabei ist ihm dann erst mal der Motor nicht mehr angesprungen. Motorhaube aufgemacht kurz gewartet und dann lief die Kiste wieder - war diesmal aber auch kein VW - standardmäßig wird hier in SHA für die Taxis nämlich ein VW Santana 2000 oder 3000 eingesetzt, die Dinger werden hier immer noch produziert, ganz in der Nähe von Conti ist auch das VW Werk, das von uns auch beliefert wird.
Fürs Essengehen haben wir nach dem chinesischen Roulett Spiel der letzten Woche - also Karte auf und blind auf die Schriftzeichen deuten, dann ernst schauen und die Bedinung freundlich anlachen, so als ob man genau wüsste was man da tut - jetzt eine Speisekarte mit chinesischen Zeichen aufs Handy geladen. Hat heute abend im Restaurant auch gleich prima funktioniert ;-)
Mittwoch, 22. August 2007
Mein chinesisches Fahrrad
Heute habe ich nach der Arbeit von einem Kollegen ein Fahrrad ausgeliehen bekommen, der Kollege hatte drei Fahrräder zur Auswahl - er hat mir verraten seitdem er sein Auto hat ist er nie wieder mit dem Fahrrad gefahren. Verständlich, ich war nach den 2 Kilometern von seiner Wohnung zu meiner Wohnung komplett nass geschwitzt. Die Temperaturen liegen wahrscheinlich so bei 35 Grad tagsüber und die Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 80 % . Sobald man mit der Sonnenbrille aus einem klimatisierten Taxi aussteigt beschlägt die Brille vollständig. In den Büroräumen und unsere Wohnung merkt man davon jedoch nix, da gibts genügend Klimaanlagen.
Wie man in der Bildergalerie sieht, hab ich mich für ein Mountainbike entschieden, damit des Fahrrad auch nicht geklaut wird hab ich es in unserem Wohnblock gleich mal zu unserem Fahrradwächter gebracht. Fahrradwächter ist dort sehr wörtlich zu nehmen, der Wächter hat sein Bett (mitsamt der Wohnung) mitten in der Tiefgarage bei den Fahrrädern und Motorräder stehen. Bisschen problematisch war das Verhandeln über die Bewachungsdauer und den Preis für den Stellplatz. Ich hatte Jan mit dabei, Jan hatte damals einen chinesischen Kollegen dabei, der für ihn mit dem Wächter verhandelt hat. Wir habens jetzt auch ohne geschafft - ich habe genau die gleichen Konditionen bekommen wie Jan, zumindest laut dem was der Wächter in sein Buch eingetragen hat, Jan hat seinen Stellplatz für 5 Monate gemietet. Der ganze Luxus des bewachten Fahrrad Parkplatzes kostet mich jetzt insgesamt 2,5 Euro ...
Danach bin ich mit Jan noch in das gleiche Kaufhaus spazieren gegangen wo ich gestern auch schon alleine ohne Kamera unterwegs war - diesmal mit Kamera - viele lustige Bilder sind in der Galerie zu finden.
Auf dem Rückweg haben wir noch ein interessantes Lokal gesehen, wie sich herausstellte hatten die auch eine Karte mit Bildern - was nach den experimentellen Aktionen der letzten Tage - mit teilweise blind aus der Speisekarte zu wählen - doch auch mal wieder angenehm war.
Wie man in der Bildergalerie sieht, hab ich mich für ein Mountainbike entschieden, damit des Fahrrad auch nicht geklaut wird hab ich es in unserem Wohnblock gleich mal zu unserem Fahrradwächter gebracht. Fahrradwächter ist dort sehr wörtlich zu nehmen, der Wächter hat sein Bett (mitsamt der Wohnung) mitten in der Tiefgarage bei den Fahrrädern und Motorräder stehen. Bisschen problematisch war das Verhandeln über die Bewachungsdauer und den Preis für den Stellplatz. Ich hatte Jan mit dabei, Jan hatte damals einen chinesischen Kollegen dabei, der für ihn mit dem Wächter verhandelt hat. Wir habens jetzt auch ohne geschafft - ich habe genau die gleichen Konditionen bekommen wie Jan, zumindest laut dem was der Wächter in sein Buch eingetragen hat, Jan hat seinen Stellplatz für 5 Monate gemietet. Der ganze Luxus des bewachten Fahrrad Parkplatzes kostet mich jetzt insgesamt 2,5 Euro ...
Danach bin ich mit Jan noch in das gleiche Kaufhaus spazieren gegangen wo ich gestern auch schon alleine ohne Kamera unterwegs war - diesmal mit Kamera - viele lustige Bilder sind in der Galerie zu finden.
Auf dem Rückweg haben wir noch ein interessantes Lokal gesehen, wie sich herausstellte hatten die auch eine Karte mit Bildern - was nach den experimentellen Aktionen der letzten Tage - mit teilweise blind aus der Speisekarte zu wählen - doch auch mal wieder angenehm war.
Dienstag, 21. August 2007
Arbeitsbeginn und Abendspaziergang im Viertel
Gestern hab ich offiziell im Werk zum Arbeiten angefangen. Jan und ich waren allerdings wohl bisschen zu früh im Werk, so dass mein chinesischer Chef, Mr. Ding, noch nicht im Büro war. Jan hat mir dann erstmal seinen Arbeitsbereich in der Testabteilung gezeigt, dann haben wir noch eine kleine Besichtigung im alten Werk gemacht. Mr. Ding hat mir im Anschluss noch das neue Werk mit der bestehenden Produktionslinie gezeigt und nach der Präsentation bei den Kollegen und meinem Schreibtisch hab ich gleich paar Aufgaben für die Woche bekommen. Vor Mr. Dings Büro steht übrigens auch die einzige Kaffeemaschine des Werks, ein echter Jura Vollautomat, den ich mitnutzen darf... da schaut man doch gern mal beim Chef vorbei ;-)
Paar Bilder vom Büro hab ich in der Bildergalerie hochgeladen.
Am ersten Arbeitstag hat mich abends ein Kollege mit seinem Wagen nach Hause genommen, während der Fahrt hat gleich mal sein Handy geklingelt. Nach dem Gespräch hat er zu mir gemeint sein Boss war dran. Da wir beide den gleichen Boss haben, hab ich gefragt Mr. Ding? Darauf hat er gemeint, der würde ihn um diese Zeit nicht mehr anrufen. Dann hab ich gefragt obs seine Frau oder Freundin war - hehe des war ein Volltreffer! Schön das doch manche Dinge wohl weltweit überall gleich sind :-)
Heute abend bin ich noch bisschen in unserem Viertel Spazierengegangen und bin in der Nähe von Downtown Jiading auf einen riesigen 4 stöckigen Kaufhauskomplex gestoßen. Hauptsächlich mit westlichen Markenartikeln und paar so seltsamen Geschäften wie nur Harry Potter Klamotten auf ca. 250 m² oder Handyshops mit ca. 50 Mitarbeitern auf 100 m² die sich fast hinter dem Thresen zertreten... außerdem gabs im Erdgeschoss auch eine Ausstellung mit neuen Skoda Octavias für die sich die Chinesen sehr interessiert haben. Mir wurde auch gleich einer angeboten... leider hatte ich heute abend die Kamera nicht dabei, aber nachdem ich dort auch noch einen Starbucks gefunden hab werd ich sicherlich nochmal dort hinkommen in nächster Zeit. Auffällig ist, das es ihn China sehr schnell Nacht wird, bereits gegen 19 Uhr ist es meist stockfinster, dafür wirds gegen 5 schon hell... vielleicht sollte man mal sowas wie Sommer- und Winterzeit einführen.
Paar Bilder vom Büro hab ich in der Bildergalerie hochgeladen.
Am ersten Arbeitstag hat mich abends ein Kollege mit seinem Wagen nach Hause genommen, während der Fahrt hat gleich mal sein Handy geklingelt. Nach dem Gespräch hat er zu mir gemeint sein Boss war dran. Da wir beide den gleichen Boss haben, hab ich gefragt Mr. Ding? Darauf hat er gemeint, der würde ihn um diese Zeit nicht mehr anrufen. Dann hab ich gefragt obs seine Frau oder Freundin war - hehe des war ein Volltreffer! Schön das doch manche Dinge wohl weltweit überall gleich sind :-)
Heute abend bin ich noch bisschen in unserem Viertel Spazierengegangen und bin in der Nähe von Downtown Jiading auf einen riesigen 4 stöckigen Kaufhauskomplex gestoßen. Hauptsächlich mit westlichen Markenartikeln und paar so seltsamen Geschäften wie nur Harry Potter Klamotten auf ca. 250 m² oder Handyshops mit ca. 50 Mitarbeitern auf 100 m² die sich fast hinter dem Thresen zertreten... außerdem gabs im Erdgeschoss auch eine Ausstellung mit neuen Skoda Octavias für die sich die Chinesen sehr interessiert haben. Mir wurde auch gleich einer angeboten... leider hatte ich heute abend die Kamera nicht dabei, aber nachdem ich dort auch noch einen Starbucks gefunden hab werd ich sicherlich nochmal dort hinkommen in nächster Zeit. Auffällig ist, das es ihn China sehr schnell Nacht wird, bereits gegen 19 Uhr ist es meist stockfinster, dafür wirds gegen 5 schon hell... vielleicht sollte man mal sowas wie Sommer- und Winterzeit einführen.
Sonntag, 19. August 2007
Chinesisches Internet
An sich kann man sich über die Internetverbindung hier nicht beschweren, die meisten Seiten laden schnell, teilweise ist sogar VOIP eingeschränkt möglich, auch Dienste wie ICQ, Skype und google earth laufen bis auf kleiner Aussetzer von wenigen Minuten, problemlos.
Auffällig ist allerdings, dass gewisse Seiten nie aufgerufen werden können. Darunter zählt beispielsweise auch mein Blog, offensichtlich ist die Seite blogspot.com komplett gesperrt worden.
Das ich dennoch neue Einträge erstellen kann liegt daran, dass neue Einträge nicht auf blogspot.com sondern auf blogger.com geschrieben werden. So hab ich derzeit also die Sitation, dass ich neue Einträge erstellen kann, die aber über die offizielle blogspot.com Seite nicht anschauen kann.
Natürlich hab ich auch schon einen Weg gefunden das Problem zu umgehen, auf http://anonymouse.org/ kann man Seiten eingeben, die dort intern geladen werden und dem Benutzer dann angezeigt. Für einen Beobachter surf ich quasi nur auf anonymouse.org damit klappts dann --> etwas umständlich des ganze, aber möglich ;-)
Auffällig ist allerdings, dass gewisse Seiten nie aufgerufen werden können. Darunter zählt beispielsweise auch mein Blog, offensichtlich ist die Seite blogspot.com komplett gesperrt worden.
Das ich dennoch neue Einträge erstellen kann liegt daran, dass neue Einträge nicht auf blogspot.com sondern auf blogger.com geschrieben werden. So hab ich derzeit also die Sitation, dass ich neue Einträge erstellen kann, die aber über die offizielle blogspot.com Seite nicht anschauen kann.
Natürlich hab ich auch schon einen Weg gefunden das Problem zu umgehen, auf http://anonymouse.org/ kann man Seiten eingeben, die dort intern geladen werden und dem Benutzer dann angezeigt. Für einen Beobachter surf ich quasi nur auf anonymouse.org damit klappts dann --> etwas umständlich des ganze, aber möglich ;-)
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